(Minghui.de) Am 18. Dezember 2009 wurden die Falun Gong-Praktizierenden Rao Huoli und Yuan Shixiu aus der Stadt Fuzhou, Provinz Fujian von lokalen Polizeibeamten verhaftet und zu Haftstrafen von vier bzw. drei Jahren Haft verurteilt.

Am 10. Juli 2009 verteilten die 56-jährige Frau Rao Huoli und die 53-jährige Frau Yuan Shixiu Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong in Städten rund um ihren Landkreis. Ein Dorfvorsteher beobachtete und meldete sie. Wang Hui, der Direktor der lokalen Polizeiwache und Lai Yonglin, ein Beamter aus dem Büro zum Schutz der Staatssicherheit zusammen mit den Polizeibeamten Cao Lancheng, Lai Xinbo, und anderen verhafteten sie. Sie wurden fünf Monate in einer Untersuchungshaftanstalt inhaftiert. Frau Rao Huoli ließ man wegen ihres hohen Blutdrucks für eine medizinische Behandlung frei.

Während dieser Zeit wies die Staatsanwaltschaft des Landkreises die so genannten Beweise, die von den Polizeibehörden insgesamt drei Mal vorgelegt wurden, zurück und führte als Begründung unzureichende Beweise an. Allerdings führte die Polizei zusätzlich 3-mal "Untersuchungen" durch, verfälschte Materialien und fabrizierte falsche Zeugenaussagen. Frau Rao Huoli wurde später zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Sie bekam hohen Blutdruck, woraufhin das Mittlere Gericht sie ihre Haftstrafe außerhalb des Gefängnisses verbüßen ließ.

Frau Yuan Shixiu verurteilte man zu einer 3-jährigen Gefängnisstrafe. Sie wurde im Februar 2010 in das Frauengefängnis der Stadt Fuzhou gebracht. Dort bekam sie eine Herzerkrankung und einige gynäkologische Erkrankungen. Sie unterzog sich auch einer Katarakt-Operation. Ihre Familie besuchte sie mehrere Male und forderte für sie eine medizinische Behandlung außerhalb des Gefängnisses. Diese Forderung lehnte das Gefängnispersonal jedes Mal ab.

Davor wurden die beiden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas viele Male verfolgt.

Im Januar 2001 reisten Frau Yuan Shixiu und Rao Huoli Shixiu zum Platz des Himmlischen Friedens in Peking, um den Menschen zu sagen: "Falun Dafa ist gut". Dort wurden sie von den Polizeibeamten Duan Yinghui, Cao Lancheng, Guan Keji, Lan Fuchun, Zheng Peiji und anderen aus dem ”Büro 610», dem Büro für öffentliche Sicherheit und anderen Behörden, die sich auf die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden spezialisiert hatten, verhaftet und in eine Untersuchungshaftanstalt gebracht.

Im September 2003 brach Zeng Jianxiong aus dem Büro zum Schutz der Staatssicherheit des Landkreises zusammen mit einigen Polizisten in die Wohnung von Frau Rao Huoli ein und beschlagnahmte ihren Computer, Drucker, CD-Spieler, Falun Dafa-Bücher, Videobänder und andere Gegenstände. Frau Rao Huoli und ihre Tochter sowie zwei andere Falun Gong-Praktizierende wurden in eine Untersuchungshaftanstalt gebracht. Nach acht oder neun Monaten wurde Frau Rao Huoli zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Ihre Tochter verlor ihre Arbeitsstelle. Ihre ganze Familie geriet dadurch in eine sehr schwierige finanzielle Situation und es war schwer für sie, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Während des Winters 2003 sandte man Frau Rao Huoli in das Frauengefängnis der Stadt Fuzhou und setzte sie zahlreichen unmenschlichen Qualen aus. Im Verlauf von mehreren Monaten sperrte man sie in eine kleine Zelle ein, entzog ihr den Schlaf und verbot ihr die Nutzung des Badezimmers; man schockte sie mit elektrischen Schlagstöcken und hing sie an ihren in Handschellen gefesselten Handgelenken auf. Sie konnte danach ihre Arme nicht heben und benötigte Hilfe beim Essen bzw. beim Anziehen. Ihr Blutdruck stieg auf über 250 mmHg. Das Gefängnis lehnte die Forderung ihrer Familienangehörigen ab, sie wegen einer medizinischen Behandlung zu entlassen. Sie wurde erst entlassen, als ihre Haftzeit abgelaufen war.