(Minghui.de) Fünf Jahre sind vergangen, seit Frau Zhang Sukuns jüngste Tochter, Gao Rongrong in Haft zu Tode gefoltert wurde. Frau Zhang und ihre Familie hatten keine Möglichkeit, Gerechtigkeit zu erhalten und wurden permanent von Agenten des „Büro 610” und der Abteilung für innere Sicherheit schikaniert und misshandelt. Vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking bedrohten Agenten der Pekinger Staatssicherheitsabteilung Frau Zhang und ihre Familie in Peking. Sie erlaubten ihnen nicht, eine Beschwerde wegen dem Tod ihrer Tochter Gao Rongrong einzulegen, und übten Druck auf sie auf, damit sie der Verbrennung ihres Leichnams zustimmten. Um den 1. Oktober 2009 herum, dem Nationalfeiertag, überwachten Agenten der Staatssicherheit und die Polizei ihre Familie rund um die Uhr an der Wohnungstür in der Guangda Garten-Nachbarschaft im Bezirk Daidian. Als Präsident Obama China besuchte, wurden sie ebenfalls Tag und Nacht überwacht. Frau Zhangs Enkelin wollte im Ausland studieren, durfte jedoch das Land nicht verlassen, weil es von Seiten der Staatssicherheit abgeblockt wurde. Am 16. Juli 2010 verstarb Frau Zhang.

Frau Zhang Sukun

Frau Gao Rongrong

Frau Gao Rongrongs Gesicht von Elektroschocks entstellt

Hintergrund

Frau Zhang erkrankte vor 20 Jahren an Dickdarmkrebs. Einige Jahre nach ihrer Operation verschlechterte sich ihr Zustand so sehr, dass sie im Jahre 1996 bereits an der Schwelle des Todes stand. Glücklicher Weise traf sie auf Falun Dafa und wurde schon nach einer Woche wieder vollständig gesund. Von der Shenyang Highschool 55 bekam sie auch nach ihrer Pensionierung immer noch Besuch, denn dort war man sehr froh darüber, durch Falun Dafa hohe Medizinkosten gespart zu haben.

Alle drei Töchter von Frau Zhang begannen ebenfalls, Falun Dafa zu praktizieren, als sie sahen, welche Wunder ihre Mutter hinsichtlich ihrer Gesundheit erfuhr. Das helle Licht von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht brachte ihrer Familie Frieden und Glück. Von 1996 bis 1999 kam es zu zahlreichen Naturkatastrophen in China. Frau Zhang war stets bereit, Geld oder Kleidung zu spenden. Die Gemeindearbeiter waren sehr bewegt und selbst nachdem die Verfolgung im Juli 1999 begonnen hatte, sagten sie, dass Frau Zhangs Familie ihnen immer die größte Unterstützung habe zukommen lassen. Frau Zhangs jüngste Tochter, Gao Rongrong unterstützte freiwillig zwei Kinder aus entlegenen Gegenden, damit sie zur Schule gehen konnten.

Nach Beginn der Verfolgung im Juli 1999 gingen Frau Zhang und ihre drei Töchter nach Peking, um sich für Falun Dafa einzusetzen und der Regierung zu sagen, dass es falsch sei, Falun Dafa zu verfolgen, und dass die Verleumdungen nicht zu akzeptieren seien. Doch nirgendwo hörte man sie an, selbst das offizielle Beschwerdebüro war zu einem Ort für Verhaftungen geworden. So wurden Frau Zhang und ihre Töchter inhaftiert. Frau Zhang sperrte man 2-mal in der Stadt Shenyang ein. Das zweite Mal kam sie für einen Monat ins Gefängnis Fangjilan. Ihre zweite Tochter wurde mit Elektroschocks gefoltert und ihre jüngste Tochter wurde mit Handschellen hinter ihrem Rücken gefesselt.

Im Laufe der Zeit wurden Frau Zhang und ihre Töchter permanent misshandelt. Besonders ihre jüngste Tochter Gao Rongrong: Sie wurde im Jahr 2003 verhaftet und im Arbeitslager Longshan festgehalten, wo sie am 7. Mai 2004 7-8 Stunden lang mit Elektroschocks gefoltert wurde. Fotos von ihrem dadurch entstellten Gesicht wurden im Internet veröffentlicht. Am 5. Oktober 2004 entkam sie dem Krankenhaus, jedoch befahl der Vorsteher Luo Gan, dass sie wieder verhaftet werden sollte, koste es, was es wolle. Daraufhin wurde sie im März 2005 verhaftet und im Masanjia Arbeitslager festgehalten. Sie starb am 16. Juni 2005 mit nur 37 Jahren in Haft.

Frau Zhangs Herz zerbrach, als ihre jüngste Tochter zu Tode gefoltert wurde. Sie und ihr sehr kranker Ehemann gingen von Behörde zu Behörde, um Beschwerde wegen dem Tod ihrer Tochter einzulegen. Lin Yin, der Vizeleiter des Büros der Staatsanwaltschaft Liaoning, sagte: ”Gao Rongrong ist ein besonderer Fall in einer besonderen geschichtlichen Periode, der von der Provinz, dem „Büro 610” überwacht wird, das eine besondere Abteilung in einer besonderen geschichtlichen Periode ist. Dieses 610-System ist sehr groß, kann viele Aspekte betrachten und wird direkt von der KPCh, dem Politik- und Rechtsausschuss überwacht. Dieser Fall wurde von ihnen bearbeitet und wird weiterhin von ihnen bearbeitet. Die Provinz Szechuan untersteht ebenfalls dem `Büro 610´.”

Ein weiterer Bürovorsitzender, Qin Chunzhi, sagte ihnen: „Ich kann Gao Rongrongs Fall nicht bearbeiten, weil das Provinzbüro 610 und der Politik- und Rechtsausschuss ihren Fall direkt bearbeiten.”

In den letzten fünf Jahren erhielten Frau Zhang und ihre Familie keine Gerechtigkeit für Gao Rongrong, sogar ihr Leichnam wurde vor der Familie versteckt. Sie durften ihn nicht sehen, nachdem ihn eine große Eskorte von Polizisten in die Leichenhalle Wenguantun gebracht hatte. Frau Zhang stand auf der Fahndungsliste, als sie 2008 nach Shenyang zurückkehrte, und wurde abgefangen, als sie versuchte, nach Peking zu gelangen. Polizisten der Polizeistation Xinxing im Bezirk Heping, Stadt Shenyang, versuchten, Frau Zhang dazu zu zwingen, eine Garantie zu unterschreiben, in der sie Falun Dafa aufgeben sollte. Frau Zhang sagte: „Der Meister hat mir ein zweites Leben geschenkt. Es ist unmöglich, mein Gewissen lässt es nicht zu, so etwas zu unterschreiben.”

In den letzten fünf Jahren wurde Frau Zhang sehr depressiv, weil sie die Erinnerung an ihre jüngste Tochter mit sich trug, die Mörder nie zur Rechenschaft gezogen werden konnten und die gesamte Familie so grausam misshandelt wurde. Sie starb am 16. Juli 2010 mit tiefem Bedauern darüber, dass ihre Trauer über ihre Tochter nie öffentlich zum Ausdruck gekommen war. Falun Dafa schenkte ihr ein gesundes zweites Leben, während die grausame Verfolgung nur Schmerz und Tod brachte.