(Minghui.de) Dieses Thema beschäftigt mich schon eine lange Zeit. Kürzlich tauschte ich mein Verständnis mit einigen Praktizierenden aus und sprach insbesondere mit zwei Praktizierenden, die im Polizeigewahrsam brutal misshandelt wurden. Ich bin der Meinung, dass sich das Verständnis einiger Mitpraktizierenden noch nicht erhöht hat, weil sie gedanklich daran festhalten, dass manche Geschehnisse Arrangements der alten Mächte sind.

Einmal besuchte ich eine Praktizierende zu Hause, um dort Informationsmaterialien abzugeben. Ich erzählte ihr, dass mir jemand gefolgt war und ich dann dieser Person die Wahrheit erklären konnte. Sie meinte daraufhin: „Wenn wir kein Informationsmaterial bei uns tragen, brauchen wir uns nicht zu fürchten und werden auch nicht eingesperrt.” Ich korrigierte sie und sagte: „Nein, so ist das nicht. Alle Informationsmaterialien sind scharfe Waffen. Auch wenn wir sie mit uns führen, gibt es keinen Grund zur Sorge. Diese Materialien tragen dazu bei, Menschen zu erretten und sind keinesfalls ein Freibrief für das Böse, um uns zu verfolgen.”

Als ein Praktizierender Informationsmaterialien verteilte, wurde er von einem Polizisten beobachtet und verfolgt. In der darauffolgenden Nacht durchsuchten sie sein Haus und nahmen seinen Computer mit. Ein Mitpraktizierender sagte zu ihm, dass die Polizei keine Veranlassung habe, den Computer zu beschlagnahmen, da heutzutage die meisten Haushalte über einen verfügen würden. Er antwortete: „Mit meinem Computer kann ich die Minghui-Webseite öffnen.” Er hielt immer noch an der bösartigen Logik der Kommunistischen Partei Chinas fest und glaubte, dass die Polizei deshalb den Computer mitnahm, weil er die Minghui-Webseite besucht hatte.

Eine ältere Praktizierende wurde vor ein paar Tagen eingesperrt. Sie betrieb in ihrem Haus eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien. Nachdem sie wieder auf freiem Fuß war, fragte ich nach, was passiert war. Sie erzählte mir, dass ein anderer Praktizierender mit Informationsmaterialien unterwegs gewesen und festgenommen worden sei. Er und seine Frau, die keine Praktizierende ist, erzählten der Polizei, woher das Material stamme. Die ältere Praktizierende sagte: „Gott sei Dank hatten wir an diesem Tag keine Informationsmaterialien mehr übrig.” Ich fragte sie, warum die Polizei ihren Computer samt Drucker mitgenommen hatte. Sie meinte, dass es vermutlich daran gelegen habe, dass sie die "Neun Kommentare über die Kommunistische Partei" auf ihren Computer gespeichert habe. „Diese Tatsache allein ist kein Grund für die Polizei, deinen Computer mitzunehmen”, versuchte ich ihr zu erklären und teilte ihr mein Verständnis zu dieser Sache mit. Sie konnte die Fa-Prinzipien aber nicht verstehen.

Wenn ich manchmal Erfahrungsberichte von Praktizierenden oder auch unsere Informationsmaterialien über die wahren Hintergründe der Verfolgung lese, finde ich eine unrichtige Formulierung. Da steht zum Beispiel „ein Praktizierender wurde verhaftet, weil er den Menschen die Wahrheit erklärte” oder „er wurde verhaftet, weil er Informationsmaterialien verteilte”. Manchmal heißt es „der Praktizierende wurde gefoltert, weil er seinen Glauben nicht aufgab” und so weiter. Ich finde, dass diese Ausdrucksweise verdeutlicht, dass die Praktizierenden unbewusst das Arrangement der alten Mächte anerkennen. Damit täuschen und verwirren sie auch die Menschen, so dass sie glauben, die Praktizierenden würden deshalb eingesperrt, weil sie Flyer verteilen oder den Menschen erklären, wie gut Falun Gong ist. Tatsächlich existiert keine Verbindung zwischen den beiden Handlungen.

Ich denke, wir sollten es so erklären: Die bösartige Kommunistische Partei befürchtet, dass Falun Gong- Praktizierende den Menschen die Wahrheit erklären, damit niemand mehr von ihren Lügen betrogen werden kann. Um diese Aufklärung der Menschen zu behindern, benutzen sie die verschiedensten bösartigen Methoden, um Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen. Wenn wir es auf diese Weise erklären, können die Menschen die bösartigen Taten der Kommunistischen Partei erkennen und die wahren Zusammenhänge verstehen. Wir sollten unsere Informationen zu den Verfolgungsfällen berichtigen, damit die vergifteten Gedanken der Menschen beseitigt werden können.

Ein Vergleich: Eine Person riskiert ihr Leben, um ein ertrinkendes Kind zu retten, dann erfährt sie Lob und Anerkennung. Angenommen, die Medien berichten später, dass diese Person eingesperrt wurde, weil sie ein ertrinkendes Kind gerettet hatte, dann wären die Leser sicherlich irritiert. Falun Gong-Praktizierende riskieren ihr Leben, indem sie Informationsmaterialien verteilen und über die wahren Hintergründe aufklären. Dies ist die aufrichtigste Tat im ganzen Universum. Aber warum empfindet es niemand seltsam, dass sie wegen des Verteilens von Informationsmaterialien eingesperrt werden? Manche Menschen sind auch noch der Meinung, dass Praktizierende eingesperrt werden sollten! Auf der einen Seite verleumdet die Kommunistische Partei Chinas Falun Gong und täuscht damit die Menschen, auf der anderen Seite akzeptieren wir ihre Rechtfertigungen. Einige Praktizierende glauben noch daran, dass sie uns wegen des Verteilens von Informationsbroschüren oder des Besuchs der Minghui-Webseite einsperren und misshandeln können. Sind wir dann nicht dabei, das Ergebnis zu bestimmen?

Es wäre wichtig, wenn jeder Praktizierende verstehen könnte, dass unsere Computer und Drucker Hilfsmittel sind, die der Aufklärung der Wahrheit dienen, um Menschen zu erretten und dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen. Es gibt keinen einzigen Grund, der eine Verfolgung rechtfertigen würde. Unsere Taten sind rechtschaffen und haben nichts mit den alten Mächten zu tun. Wir müssen deshalb ihre Arrangements gründlich verneinen.

Von der Kultivierung her betrachtet wissen Falun Gong-Praktizierende, dass es sich teilweise um ein Xinxing-Problem handelt, wenn wir eingesperrt, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt oder misshandelt werden. Das Böse nutzt unsere Lücken aus. Aber diese Sachen passieren nicht, weil wir Informationsmaterialien verteilen oder die wahren Umstände erklären und auch nicht, weil wir uns kultivieren. Nichts und niemandem ist es erlaubt, einen Falun Gong-Praktizierenden zu prüfen oder zu verfolgen. In diesem Punkt sollten wir es schaffen, unser Verständnis grundlegend zu verändern.