Mitpraktizierende, versteht die Fa-Erklärungen des Meisters bitte nicht einseitig!

(Minghui.de) Vor einigen Tagen las ich einen Erfahrungsbericht auf der Minghui-Webseite; darin wurde erwähnt, dass manche Mitpraktizierende eigensinnig auf den Zeitpunkt der Beendigung der Fa-Berichtigung seien. Sie nahmen einen Satz oder einen Abschnitt der Fa-Erklärung des Meisters bezüglich dieses Themas als Begründung, so dass sie nicht mehr an den Meister und an das Fa glaubten und mit der Kultivierung aufhörten. Als ich diesen Artikel las, fand ich es schade. Damals wusste ich jedoch auch nicht, was zu tun sei und legte diese Sache zur Seite.

Heute Morgen fand ich plötzlich, dass mein Herzenszustand nicht gut war: Ich wollte nur etwas bekommen und nichts hergeben. Ich wollte den Mitpraktizierenden helfen und wusste nicht, wie ich es ausdrücken sollte. Jetzt möchte ich bezüglich dieser Frage meine Verständnisse mitteilen:

Ich glaube, der Hauptgrund, dass manche Mitpraktizierende auf einmal mit der Kultivierung aufhörten, liegt darin, dass sie die Fa-Erklärungen des Meisters nicht vollständig, systematisch und im Zusammenhang verstanden haben. Sie haben die Fa-Erklärungen nur subjektiv, einseitig und nicht differenziert oder sogar aus dem Zusammenhang gerissen verstanden. Sie sind eigensinnig auf einen Satz oder einen Abschnitt der Fa-Erklärung, die der Meister irgendwann und irgendwo gesagt hat und die ihren eigenen Gedanken und Anschauungen entsprechen. Das ist aber keine Kultivierung. Kultivierung ist nicht wie bei den gewöhnlichen Menschen, sich Wissen anzueignen, auch nicht wie Nachrichten zu lesen. Bei der Kultivierung muss man ständig das Fa lernen und sich jederzeit mit dem Fa vergleichen, um die menschlichen Gesinnungen, Eigensinne und Anschauungen zu beseitigen.

Wir alle wissen, dass der Meister uns mit dem unendlich mächtigen kosmischen Fa errettet. Sogar das Dafa ist vom Meister erschaffen worden. Die Fa-Erklärungen des Meisters haben einen sehr, sehr tiefen Inhalt. Was wir Kultivierende verstanden haben, ist nur ein Teil davon. Wie können wir Kultivierende das kosmische Dafa mit dem bisschen, was wir verstanden haben, beurteilen? Welche Qualifikation und Gründe haben wir dafür, mit unserem eigenen Maßstab zu beurteilen, wie der Meister ist? Wenn man das Verhältnis zwischen Dafa und sich selbst nicht richtig stellen kann, können die Gottheiten, Buddhas und der Fashen des Meisters die Fa-Grundsätze nicht zeigen. Es wird dann auf der menschlichen Seite so widergespiegelt, dass man den wahren Inhalt des Fa nicht verstehen oder nicht vollständig verstehen kann. Besonders wenn man denkt, dass man besser ist als der Meister und das Dafa, ist das dann nicht die Erscheinung von „Das eigene Herz erzeugt Dämonen“? Wenn ein Kultivierender mit der Kultivierung aufhört, heißt das nicht, das Versprechen zu brechen? Wenn ein Kultivierender das Versprechen bricht, muss er dann nicht die Konsequenzen tragen?

Der Meister sagte: „Als ich das Fa erklärte und erläuterte, habe ich das auf bestimmte Situationen, bestimmte Umstände und auf konkrete Menschen gerichtet getan …“ (Li Hongzhi,. Erläuterungen von Bedeutungen des Falun Dafa, 05.01.1996; „Worte, die davor geschrieben werden“)

Der Meister warnte uns auch:

Fürchtet euch nicht vor der langen Zeit! Ich sage euch, das Christentum kam erst nach 300 Jahren Verfolgung auf die Beine. Ist ein Dafa-Jünger mit einer bedeutenden Mission noch nicht einmal so gut wie ein gewöhnlicher Kultivierender? Entscheidend ist, wie wir die Dinge verstehen. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika, März 2002)

Seitdem der Meister im Jahr 1992 das Dafa der Öffentlichkeit vorgestellt hat, hat er so viel Fa erklärt. Warum schauen wir nur auf eine Stelle, die aus dem Zusammenhang gerissen ist? Warum haben wir andere Stellen nicht gesehen? Wenn wir die Bücher und Jingwen des Meisters lesen, sind wir in dem Zustand „streben nach nichts und bekommen das, was man bekommen soll“? Ob es so ist, dass wir mit Eigensinn das Fa lernen? Diejenigen, die den Meister beliebig beurteilen, haben es nicht nur nicht geschafft „das Fa als Meister zu betrachten“ und das Fa im Fa zu verstehen, sondern sie verstehen das Dafa mit menschlichen Gesinnungen und menschlichen Grundsätzen und beurteilen den Meister und das Dafa mit eigenen Gefühlen. Wenn wir eigensinnig darauf sind, wann die Fa-Berichtigung beendet wird, können wir die Vollendung nicht erlangen, auch wenn die Fa-Berichtigung eines Tages wirklich beendet ist. Warum? Weil wir die starken menschlichen Gesinnungen und Eigensinne noch nicht losgelassen haben.

Ich hoffe, dass diejenigen Mitpraktizierenden, die mit der Kultivierung aufgehört haben, vernünftig und in Ruhe nachdenken können: Wir sind solch einen schwierigen Weg gegangen und werden bald das Ende erreichen. Warum verlassen wir so leichtsinnig und impulsiv das Dafa. Haben wir dann die Leiden und Schwierigkeiten, die wir Leben für Leben ertragen haben, nicht umsonst ertragen? Lohnt es sich, wenn wir so handeln? Sind es nicht wir selbst, die den größten Verlust erleiden? Wieso denken wir immer, wie wir selbst sind, statt daran zu denken, wie die Zukunft für die zahlreichen Lebewesen ist, die große Hoffnung auf uns setzen? Das Fa fordert uns, diesen Zustand zu erreichen: „… denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: zuerst die anderen, dann ich.“ (Li Hongzhi, In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Zum Schluss möchte ich den Mitpraktizierenden, die mit der Kultivierung aufgehört haben, von Herzen sagen: liebe Mitpraktizierende, versteht die Fa-Erklärungen des Meisters bitte nicht einseitig und kommt schnell wieder zurück in das Dafa. Der Meister wartet auf eure Rückkehr und die zahlreichen Lebewesen in euren Welten warten auch darauf, von euch errettet zu werden. Ihr sollt die Verantwortung für euch selbst und auch für die anderen tragen.

Das sind meine persönlichen Erkenntnisse. Aufgrund meiner begrenzten Ebene bitte ich um barmherzige Korrektur.