Ein Minghui-Korrespondent sollte gut arbeiten, das Böse entlarven und Lebewesen erretten
Von der 7. Internetkonferenz zum Erfahrungsaustausch für die Praktizierenden in China
(Minghui.de) Ich bin eine junge Praktizierende und habe das Fa 1996 erhalten. Im Jahr 1999 verlor ich meine Kultivierungsumgebung und wurde nachlässig. In den letzten Jahren besuchte ich oft die Minghui-Webseite, um Erfahrungsberichte der Praktizierenden zu lesen. Mit Hilfe dieser Berichte fand ich meine Kultivierungslücken. Ich nahm Kontakt zu einigen mir bekannten Praktizierenden auf und so fand ich wieder zur Gruppe zurück.
Hier schreibe ich über meine Erfahrungen bezüglich des Loslassens menschlicher Anschauungen, dem Schreiben von Artikeln zur Aufdeckung der Verfolgung und die Rettung der Mitpraktizierenden über den rechtlichen Weg.
Es als Minghui-Korrespondent gut machen
Als ein Praktizierender in meiner Gegend verhaftet wurde, überlegte ich, ob ich hierüber nicht einen Bericht für die Minghui-Webseite schreiben sollte, um der Verfolgung Einhalt zu gebieten. Es war eine außerdem eine gute Möglichkeit, den verantwortlichen Polizeibeamten die wahren Umstände zu erklären und sie zu erretten.
Wir diskutierten darüber in unserer Gruppe. Die Praktizierende A, die an einer bekannten Universität graduiert hatte, stimmte meinen Plänen zu und sagte: „ich unterstütze dich, allerdings kann ich nicht selbst schreiben.“ Der Praktizierende B meinte: „die Verfolgung zu entlarven, ist ein absolutes Muss! Komm, versuch es selbst.“ Als ich zu Hause noch einmal darüber nachdachte, war ich besorgt und ängstlich. Den Schreibstil, den in der Schule gelernt hatte, war völlig anders. Ich sinnierte hin und her, ob ich wirklich in der Lage war, solche Artikel zu schreiben.
In Wirklichkeit war es die Angst, die diesen unaufrichtigen Zustand auslöste. Später beruhigte ich mich und schaute in aller Ruhe nach innen. Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters im Lunyu:
Fofa ist am tiefgehendsten und am gründlichsten. Er ist die mystischste und außergewöhnlichste Wissenschaft aller Lehren der Welt. Wenn dieses Gebiet erschlossen wird, müssen die Anschauungen der gewöhnlichen Menschen von Grund auf geändert werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun)
Ich erkannte, dass meine Gedanken in Bezug auf das Schreiben aus menschlichen Anschauungen herrührten. War es richtig, dass nur Personen mit spezieller journalistischer Ausbildung oder sprachlicher Begabung Artikel schreiben konnten? Nein, das stimmte nicht. Ich gab all diese falschen Anschauungen auf und machte mich an die Arbeit. Für den ersten Artikel benötigte ich sehr viel Zeit und nach seiner Fertigstellung ließ ich ihn von einem Mitpraktizierenden korrigieren. Nachdem er den Bericht ausgebessert hatte, sandte ich ihn an die Editoren der Minghui-Website. Nach weiteren Änderungen, die ich gut akzeptieren konnte, wurde er schließlich veröffentlicht.
Der Meister stärkte meine Entschlossenheit und so entschied ich mich weiterzumachen. Ich verbesserte meinen Schreibstil, befasste mich mit Rechtsschreibung und las viele Berichte, die die Verfolgung der Kommunistischen Partei aufdeckten.
Mein erstes Telefoninterview mit der Familie eines verfolgten Praktizierenden
Der Praktizierende C war rechtswidrig knapp zwei Jahre lang eingesperrt. Über seine Inhaftierung und die näheren Einzelheiten gab es noch keine Informationen auf der Minghui-Webseite. Als ich die Telefonnummer seiner Tochter herausgefunden hatte, bemerkte ich wieder eine menschliche Anschauung. Ich war unsicher und wusste nicht, wie ich dieses Telefongespräch führen sollte. Bald darauf wurde mir klar, dass ein normaler Reporter auch sein Bestes geben würde, um die notwendigen Informationen zu erhalten. Warum sollte ich als Dafa-Jüngerin an menschlichen Vorstellungen festhalten?
Es war doch wichtig, ihre Informationen zu bekommen. Meine menschlichen Gedanken waren ein weiteres Hindernis, das ich nicht anerkennen durfte. Ich wusste, dass ich diesen Anruf tätigen wollte und sandte aufrichtige Gedanken aus, damit die bösartigen Faktoren beseitigt wurden. Eine halbe Stunde später rief ich die Tochter an.
Sie war sehr offen und gab mir alle wichtigen Informationen. Im Gespräch erwähnte sie noch weitere Details, die ich gar nicht in Betracht gezogen hatte. Nachdem wir unser Gespräch beendet hatten, musste ich weinen. Ich hatte in diese einfache Aufgabe so viel Zeit investiert. Nachdem mein Artikel auf der Minghui-Webseite veröffentlicht worden war, riefen viele Auslandschinesen in unserer kleinen Stadt an oder schrieben Briefe, in denen sie die wahren Tatsachen erklärten. Als ich nochmals mit der Tochter des inhaftierten Praktizierenden telefonierte, war sie ganz aufgeregt: „Ich habe schon alles erfahren! Ich danke Ihnen. Die zuständigen Sachbearbeiter im Gerichtshof haben mir schon erzählt, dass die Menschen im Ausland über die Situation meines Vaters Bescheid wüssten!“
Als ein Körper kooperieren, Praktizierende durch legale Kanäle retten
Beim gemeinsamen Erfahrungsaustausch unserer lokalen Praktizierenden besprachen wir die Situation des Praktizierenden D und was wir in seinem Fall unternehmen sollten. Im Video des Meisters Li Hongzhi vom 4.8.2007: „Fa-Erklärung an die australischen Praktizierenden“ bei der Antwort über die Anzeige von Jiang Zemin war mir klar, dass es vorteilhaft wäre, sich eines juristischen Beistands zu bedienen. Ich schlug deshalb vor, für die Verteidigung des Praktizierenden D einen Rechtsanwalt hinzuziehen.
Der Praktizierende E und ich übernahmen die Aufgabe, einen Rechtsanwalt ausfindig zu machen und die dazu erforderlichen Formalitäten mit den Familienangehörigen abzuklären. Der Praktizierende E kümmerte sich um die Familienangehörigen. Der Praktizierender G und weitere Praktizierende verschickten die entsprechenden Informationen und sandten aufrichtige Gedanken aus.
Bei einem späteren Austausch änderte sich die Lage und einige Praktizierende meinten, dass eine Verteidigung durch einen Rechtsanwalt nicht mit den Fa-Grundsätzen vereinbar sei. Daraufhin wollten die Familienangehörigen auch keine Anwälte mehr beauftragen. In einem Telefonat besprach ich dies nochmals mit den Praktizierenden, denn ich war der Meinung, dass es nicht falsch sei, Gesetze zur Aufklärung der Verfolgung zu nutzen.
Da unser Ansatz im Grunde richtig war, vermutete ich, dass dies eine Störung der alten Mächte war. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus und kurz danach waren die Praktizierenden einverstanden, einen Anwalt hinzuziehen. Die Familienangehörigen schlossen sich unserer Meinungen an und stimmten zu.
Im ausführlichen Gespräch mit den Juristen erklärten wir ihnen nochmals die wahren Umstände. Diese Anwälte hatten schon mehrere Falun Gong-Praktizierende verteidigt. Wir vorsorgten sie mit Hintergrundinformationen, die ihnen die Ermittlungen erleichterten. Sie mussten mit ihrem Mandanten Kontakt aufnehmen, um von ihnen Details zu den Folterungen zu bekommen.
Nachdem wir den Verteidiger beauftragt hatten, sammelten die Praktizierenden Telefonnummern und Adressen der Übeltäter und veröffentlichten sie auf der Minghui-Webseite. Sie sprachen auch persönlich mit den Beamten und sandten aufrichtige Gedanken aus. Hier einige Einzelheiten dazu:
a. Zuerst mussten wir herausfinden, welcher Richter diesen Fall bearbeitete. Einige Praktizierende kannten seine Familie und stellten diese Informationen zur Verfügung. Ich sammelte alle diese Hinweise und leitete sie an die Koordinatoren bei Minghui weiter. Ein praktizierendes Ehepaar war mit dem Richter befreundet. Er wusste, dass sie Falun Gong praktizieren, lehnte es allerdings ab, sich mit ihnen zu einem Gespräch zu treffen. Nachdem sie sich nochmals darüber ausgetauscht hatten, entschlossen sie sich, nicht aufzugeben und nahmen sich vor, diesen Menschen zu retten. An einem Regentag suchten sie ihn zu Hause auf. Als auf ihr Klingeln niemand öffnete, warteten sie geduldig vor der Haustür, bis er sie endlich herein ließ. Er empfing sie unfreundlich und schimpfte, dass sogar sein Kind Telefonanrufe aus Übersee bekommen habe und „jetzt ist dieser Fall schon im Ausland bekannt, Falun Gong ist unverwüstlich“. Über zwei Stunden erklärten sie dem Richter die Tatsachen und sprachen mit ihm über die Hintergründe der Verfolgung. Auf einmal sagte er: „Jetzt weiß ich, was ich zu tun habe; ich werde diese Fälle nicht mehr bearbeiten.“
b. Etwas später fanden wir heraus, dass es der Bürgermeister war, der den Praktizierenden verraten hatte. Die Praktizierenden verschickten viele Briefe und Materialien mit Informationen über die wahren Umstände an ihn und die Gemeindeverwaltung. Eine Praktizierende sandte auch eine Kopie der Neun Kommentare über die Kommunistische Partei an den Bürgermeister und schrieb gleichzeitig einen Brief an die Agenten und Beamten. Der Bürgermeister besuchte daraufhin die Eltern des Praktizierenden D und sprach mit ihnen.
c. Immer wieder stellte ich fest, dass die für diese Verbrechen verantwortlichen Polizeibeamten nichts über die wahren Umstände wussten. Die meisten von ihnen waren sehr negativ beeinflusst. Gestärkt durch die Kraft des Meisters versuchte ich mein Bestes, indem ich meine Emotionen zügelte. Ich fragte sie: „Wissen Sie eigentlich, dass Jiang Zemin in Spanien angeklagt wurde?“ Ich erklärte ihnen dann weitere Einzelheiten und bat sie, sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen und sich nicht selbst zu ruinieren. Sie antworteten mir zwar nicht, aber ich wusste, dass sie mich verstanden hatten. Der Polizeioffizier, der mir mehrere Male wertvolle Informationen gab, wurde befördert und erhielt einen sehr guten Job. Bevor ich das Haus verließ, schaute ich noch im Büro des Beamten vorbei, der die Sache des Praktizierenden D bearbeitete. Ich sagte leise zu ihm: „Bitte, ruinieren Sie sich nicht Ihre Zukunft. Denken Sie daran, dass manche Polizisten nach der Kulturrevolution heimlich ermordet wurden, das sollte Ihnen eine Lehre sein!“ Er schrie mich sofort wütend an: „Hör auf, mir solche Dinge zu sagen!“ Aber kurz danach murmelte er: „Danke!“
Im Fall des Praktizierenden D wurde ein knappes Jahr kein Verhandlungstermin bestimmt. Er musste diese Zeit in Untersuchungshaft verbleiben. Er nutzte diese Situation und erklärte beständig den Richtern, den Anklägern, den Mitarbeitern des nationalen Sicherheitsteam, dem Leiter der Polizeistation und dem Leiter der Haftanstalt die wahren Hintergründe. Bis zu einem gewissen Grad verstanden sie sie und einige traten daraufhin mit einem Decknamen aus der Kommunistischen Partei aus.
Der Praktizierende D befindet sich immer noch in Haft. Wir lokalen Praktizierenden kooperierten gut miteinander und bildeten einen Körper. In diesem Prozess konnten wir noch mehr Menschen die Wahrheit verstehen lassen.
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