Bäuerin lernt, Informationsmaterialien herzustellen

Von der 7. Internetkonferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Ich grüße den Lehrer! Ich grüße die Mitpraktizierenden!

Im Jahre 2004 begegnete ich Mitpraktizierenden, die Informationsmaterialien herstellten. Sie ermutigten mich und brachten mir die Fertigkeiten für die Herstellung von Informationsmaterialien bei.

Damals dachte ich: „Ich bin fast 50 Jahre alt und Hausfrau, die nur fünfeinhalb Jahre lang die Schule besucht hat (in der Spätphase der Kulturrevolution habe ich zur Hälfte Feldarbeit gemacht und zur Hälfte gelernt). Computer sind für mich hoch technologische Dinge und ich habe nie daran zu denken gewagt, sie zu benutzen.“ Mitpraktizierende lehrten mich geduldig und versicherten mir, dass ich es verstehen würde. So beschloss ich, es einmal zu versuchen.

Ich kannte fast keinen der Buchstaben auf der Tastatur und wusste nicht, wie ich mit der Maus umgehen sollte. Ich lernte die Buchstaben einen nach dem anderen, doch in Minutenschnelle lernte ich, wie man einfache Informationsmaterialien herstellt. Es war nicht so schwierig wie ich es mir vorgestellt hatte, und ich war froh zu sehen, wie schnell das kleine Gerät klare Kopien ausdruckte. Außerdem lernte ich, mit dem Internet umzugehen, Dateien herunterzuladen, einfaches Editieren und mit dem Computer zu arbeiten.

1. Mein Entschluss, die Anforderung der Errettung von Menschen zu erfüllen

Zuerst stellte ich die Materialien für mich selbst her, dann für die Herstellungsstätte für Informationsmaterialien und schließlich teilte ich meine Materialien mit mehreren Dutzend Menschen. Der Koordinator sagte zu mir: „Du musst deine Hausarbeit gut machen. Stelle so viele Materialien her, wie du kannst, aber setze dich selbst nicht zu sehr unter Druck.“ Ich spürte jedoch großen Druck und war besorgt, dass der Materialvorrat nicht ausreichend sei und die Errettung der Lebewesen verzögert würde. Manchmal steuerte mich dieser Eigensinn und ich war so mit Arbeit beschäftigt, dass ich die Zeit für das Fa-Lernen nicht gewährleisten konnte.

Nachdem der Artikel des Meisters über die Entlarvung lokaler bösartiger Machthaber veröffentlicht worden war, bearbeiteten Praktizierende die Broschüre, die sich auf die Entlarvung der lokalen Verfolgung konzentrierte. Neben meiner Hausarbeit druckte ich die Broschüren, wobei ich beinahe einen Karton Papier pro Woche verbrauchte. Ich war beschäftigt, aber froh; jedoch war es schwierig, das Fa-Lernen durchzuhalten. So nutzten die schlechten Lebewesen meine Lücke aus. Ich erlitt schweres Krankheitskarma – massiver Husten rund um die Uhr, der über eine Woche lang andauerte. Ich konnte dem kaum standhalten und alle möglichen schlechten Gedanken kamen auf einmal in mir auf. Ich schaute nach innen und fand Neid, tatenvolles Handeln, die Unfähigkeit, mich auf das Fa-Lernen zu konzentrieren usw. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um die schwarzen Hände, morschen Gespenster und den bösartigen Geist des Kommunismus, die meinen Körper verfolgten, sofort aufzulösen. Nachdem ich mich selbst bereinigt hatte, verschwand das Krankheitskarma auf der Stelle. Kurz darauf arrangierte der Meister für mich, einer Praktizierenden zu begegnen, die ebenfalls Informationsmaterialien herstellte. Sie arbeitete mit mir zusammen und entlastete mich, wodurch mir genügend Zeit blieb, um das Fa zu lernen und hinauszugehen, um die Menschen von Angesicht zu Angesicht über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären.

Ende letzten Jahres wurde in unserer Stadt ein Projekt eingeführt, wobei per Mobiltelefon über die wahren Umstände aufgeklärt wurde. Ich hatte noch nie zuvor ein Mobiltelefon benutzt – auch das war neu für mich. Ich fing ganz von vorne an und lernte, Mitteilungen zu versenden, Texte zu bearbeiten und farbig zu machen, Gruppenmitteilungen zu versenden, Telefonnummern zu speichern und zu übertragen, Anrufe mit einer aufgenommenen Nachricht zu tätigen usw. Die Mitpraktizierenden hatten sehr viel Geduld und ermutigten mich unaufhörlich; so lernte ich ganz mühelos.

Der Prozess, dies in einem größeren Umfang zu tun, war jedoch nicht so einfach. Zu Anfang erlebte ich viele Rückschläge. Ich ging mit zwei Handys zu einer Praktizierenden, die ich für fleißig hielt und die mir oft geholfen hatte, doch ich wurde abgewiesen und fühlte mich sehr schlecht. Als ich wieder zu Hause war, erkannte ich, dass meine menschlichen Gedanken zu stark waren; manchmal kultivierte ich meinen Mund nicht gut und verletzte andere. Aber ich war bereit, mich ganz für die Errettung von Lebewesen und die Bestätigung des Fa einzusetzen, deshalb ging ich am nächsten Abend noch einmal zu ihr. Ich klopfte ein paar Mal an ihr Fenster und sah hindurch. Sie gab ihrem Kind durch eine Geste zu verstehen, die Tür nicht zu öffnen; so wurde ich wieder nicht hereingelassen.

Ich war verwirrt und traurig und die bösartigen Faktoren nutzten abermals die Gelegenheit, um sich einzuschleichen. Als ich eine halbe Stunde zu Hause war, fing mein ganzer Körper an zu zittern. Ich hatte hohes Fieber und mir war eiskalt, sodass ich mich mit zwei Decken zudeckte; es fühlte sich an wie Grippesymptome. Mit einiger Mühe setzte ich mich auf, um aufrichtige Gedanken auszusenden, aber ich konnte mich nicht mehr an die dazugehörigen Mantras oder an irgendetwas anderes erinnern – nur, dass sich mein Kopf so schwer wie ein Stein anfühlte. In meinem Herzen jedoch hatte ich den klaren Gedanken, dass ich keine Schwierigkeiten hätte, da ich den Meister hätte, und dass es schnell vorüber sei. Meine aufrichtigen Gedanken waren nicht stark genug, deshalb hielten die Symptome einige Tage lang an. Mein Gesicht verfärbte sich gelb und ich verlor viel an Gewicht.

Der Praktizierende, der das Handy-Projekt eingebracht hatte, sagte: „Obwohl die bösartigen Mächte deinen Körper verfolgen, ist ihr Ziel das Handy-Projekt.“ Diese wenigen Worte erinnerten mich an den Husten, den ich hatte, als wir zum ersten Mal Broschüren über die lokale Verfolgung hergestellt hatten und damit die bösartigen Mächte in anderen Räumen berührten. Ich hatte Lücken in meiner Xinxing, die sie ausnutzten, aber ich erkannte sie nicht an.

Nach diesen Erlebnissen erkannte ich deutlich, dass es bei der Arbeit für Dafa nicht nur auf menschlichen Mut und Warmherzigkeit ankommt und dass wir für große Projekte starke aufrichtige Gedanken haben müssen. Dann wird uns der Fashen (Gebotskörper) des Meisters stärken und schützen. In dem Prozess entdeckte ich meine Mängel und verstand den wirklichen Grund, weshalb die Mitpraktizierenden keinen Kontakt zu mir wünschten. Die alten Mächte nutzten meine menschlichen Anschauungen aus, um Missverständnisse und Lücken zu erzeugen. Ich konnte mein eigentliches Problem nicht entdecken und verlangte Dinge von anderen. Es schien so, als hätte ich sie losgelassen – doch die Mitpraktizierenden spürten meine unreinen, innersten Gefühle.

Wenn ich auf schwierige Situationen stieß, hielt mich mein Streben nach Bequemlichkeit davon ab, vorwärtszukommen. Das Fa des Meisters erklang in meinen Ohren:

Es ist am wertvollsten, dass man in dieser bitteren Umgebung, unter solchem Druck und unter den Umständen, dass man keine Hoffnung sehen kann, kontinuierlich fleißig vorankommen kann. Das erst ist am wertvollsten, am großartigsten.

Aber ich denke, dass das Fa sehr groß ist. Es ist eben das große Fa des Kosmos und kann alles lösen. Solange man das Herz öffnet und Nachsicht üben kann, denke ich, kann alles geändert werden. (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)

Mit der barmherzigen Stärkung des Meisters und dem mühevollen Einsatz des Koordinators konnte das Handy-Projekt kurze Zeit später in unserer Stadt beginnen. Am Anfang ließen mich Mitpraktizierende Textnachrichten versenden und Texte farbig machen; manchmal benutzte ich zwei Telefone gleichzeitig und versendete mehrere Tausend Textnachrichten an einem Nachmittag. Wenn ich nach Hause kam, war ich erschöpft. Zwei andere Praktizierende hatten drei oder vier Handys in Betrieb und ertrugen sogar noch mehr, gaben noch mehr Einsatz und behielten die ganze Zeit starke aufrichtige Gedanken bei.

Dieses Projekt ängstigte die lokalen bösartigen Mächte enorm, die nach Erhalt unserer Anrufe in Panik gerieten. Manche änderten daraufhin schnell ihre Telefonnummer. Beamte aus Justiz- und Staatssicherheitsorganisationen hörten ernst zu und sagten nach den Anrufen: „Danke.“ Viele Bürger erfuhren die Tatsachen über Falun Dafa, deshalb war dies zu der Wahrheitsaufklärung von Angesicht zu Angesicht eine sehr gute Ergänzung.

2. Von Angesicht zu Angesicht über die wahren Umstände aufklären; elf Jahre erscheinen wie ein Tag

Ganz gleich bei welchen Projekten ich mitarbeite, ich habe niemals Ausreden gefunden, um mit der direkten persönlichen Wahrheitsaufklärung aufzuhören. Ich habe immer Informationsmaterialien bei mir, da ich so die Menschen gründlich über die wahren Umstände aufklären und erretten kann.

Zu Beginn der Verfolgung lebte ich in einem Familienschlafraum, der sehr dicht an der Polizeistation, der Stadtregierung, dem Wirtschaftsministerium und dem Finanzamt gelegen war. Es gab in dieser großen Stadt nur einen Mitpraktizierenden. Ich nutzte jede Gelegenheit, um die Menschen über die wahren Umstände aufzuklären und verteilte an die Händler auf dem Markt oft Materialien. Die Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums und des Finanzamts, die von den Händlern Zahlungen kassierten, waren alle mit mir bekannt und fragten mich anfangs nach Materialien und DVDs. Ich ging auch zum Finanzamt und suchte beinahe alle Regierungsbeamten auf. Die Dorf- und Stadtkader bekamen von mir persönlich Informationsmaterialien. Auch an die Vorder- und Hintertüren der Polizeistation tat ich Flyer.

Bei der Aufklärung über die Fakten stieß ich oft auf Ereignisse, die mich berührten. Einmal klärte ich eine ältere Person über die wahren Umstände auf, die lahm und ärmlich gekleidet war. Bevor ich zu Ende gesprochen hatte, brach er in Tränen aus und sagte bitterlich: „Ich komme aus diesem Ort, diesem Dorf. Ich sage dir meinen richtigen Namen; ich möchte mit meinem richtigen Namen aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) austreten. Die KPCh hat mir das Leben schwer gemacht. Ich habe mich ein Leben lang für sie abgemüht. Mein Bein ist unbrauchbar, seit ich es mir bei der Arbeit für die KPCh gebrochen habe. Und jetzt kümmert sie sich nicht um mich.” Unter Tränen beklagte er sich und sah mich mit hoffnungslosen Augen an. „Werde ich den Untergang der KPCh noch erleben?” Ich erwiderte: „Sie werden gut leben und es bestimmt erleben.“ Ich tröstete ihn und ging dann fort. Nachdem ich ein gutes Stück gegangen war, drehte ich mich um und sah, dass er immer noch dastand und mir nachsah. Seine Frage, „werde ich den Untergang der KPCh noch erleben?” wurde oft von älteren Menschen gestellt, die aus der Partei ausgetreten waren. Ich spürte wirklich, dass die Chinesen zu sehr unter der bösartigen Partei gelitten haben und dass sie aus tiefstem Herzen hofften, dass sie untergehen wird. Manche fragten sogar: „Warum lässt Falun Gong die KPCh nicht schnell untergehen?“ Geduldig erklärte ich ihnen: „Falun Gong ist nicht an Macht interessiert. Wir entlarven die Verfolgung der bösartigen Partei und fordern die Menschen auf, aus ihr auszutreten. Wir klären die Menschen über die wahren Umstände auf, um sie zu erretten. Die Vernichtung der Partei wurde von Gottheiten festgelegt.“

Aufgrund von Veränderungen in meinem Leben zog ich in den vergangenen Jahren ein paarmal um und kam schließlich in diesen Bezirk. Als ich hier ankam, begann ich, die Umgebung um mich herum zu gestalten und stolz erzählte ich meinen Nachbarn: „Ich praktiziere Falun Gong.“ Durch mein Verhalten bestätigte ich das Fa.

Ich wurde durch Dafa wiedergeboren und hätte ohne den Schutz des Meisters beinahe mein Leben verloren. In über zehn Jahren des Praktizierens habe ich folgenden Fa-Grundsatz wirklich erkannt:

...Den Körper ermüden, keine Bitternis,
   Das Herz kultivieren, das Schwierigste…
  (Li Hongzhi, Das Herz leiden lassen, 17.12.1976, in Hong Yin)

Was ich erlangt habe, habe ich nicht aufgrund meiner Intelligenz oder Fähigkeit erlangt; alles entspringt dem Dafa. Wenn ich beim Erlernen von Dingen für die Bestätigung des Dafa und Errettung der Menschen auf Schwierigkeiten stoße, spüre ich oftmals deutlich, dass mich ein klarer Gedanke anleitet, um die schwierige Situation zu lösen, oder mir Praktizierende sofort behilflich sind. Einige Male geriet ich bei der Wahrheitsaufklärung in Gefahr, doch mit der barmherzigen Stärkung durch den Meister überwand ich sie alle.

Nochmals Dank an den großartigen Meister. Dank an die Mitpraktizierenden, die mir geholfen haben.