Das Beseitigen der Störungen zwischen Praktizierenden

(Minghui.de) Im Jahr 2004 begann ich mit dem Praktizieren von Falun Dafa. Am Anfang meiner Kultivierung war mir die Praktizierende A sehr behilflich, sie stellte mir Dafa Bücher, Audiokassetten usw. bereit. Auch im Laufe meiner Kultivierung half sie mir viel; wir teilten uns oft aus, sodass ich verschiedene Schwierigkeiten durchbrechen konnte. Jetzt weiß ich, dass all dies vom Meister arrangiert war. Sicher besaßen wir eine tiefe Schicksalsverbindung aus unserem frühren Leben. Ich war ihr sehr dankbar.

Rückblickend erkenne ich, dass ich unmerklich einen Eigensinn ihr gegenüber entwickelte, d.h. ich verließ mich zu oft auf sie. Besonders als die lokale Produktionsstätte zur Herstellung von Informationsbroschüren über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zerstört wurde, spürte ich, dass es einige Störungen zwischen ihr und mir gab. Schon früh war ich immer der Meinung, sie sei zu vorsichtig und zu ängstlich. Zudem erschwerten uns einige Konflikte an unserem Arbeitsplatz eine gute Zusammenarbeit. Erst jetzt habe ich erkannt, dass der Grund für all diese Dinge der war, weil ich loslassen musste, mich immer auf sie zu verlassen.

Als ich nach innen schaute, erkannte ich meinen Egoismus. Ich wusste schon eine geraume Zeit, dass die Praktizierende A einen starken Eigensinn der Angst hatte. Allerdings half ich ihr nicht auf die gleiche Weise, wie sie mir einige Jahre zuvor geholfen hatte. Obwohl ich ihr gegenüber ihren Eigensinn der Angst erwähnte, nahm ich es nicht ernst und dachte: "Ich habe es ihr gesagt und nun liegt es in ihrer Verantwortung, es zu verbessern." Irgendwie schaute ich sogar auf sie herab, als ich dachte: "Warum ist sie nach so vielen Jahren der Kultivierung immer noch so?" Rückblickend ist mir klar geworden, dass ich dafür verantwortlich war, ich hätte es besser machen sollen. In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, DC“, sagt der Meister:

„Bei allen solchen Sachen soll sich die Toleranz, Gutherzigkeit und Harmonie der Dafa-Jünger zeigen, seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC, 22.07.2002)


Zwei Jahre lang schaute ich zu, wie die Praktizierende in Angst lebte. Neulich erinnerte mich die Praktizierende B in einem Gespräch daran, der Praktizierenden A zu helfen. Praktizierende B legte mir ihr Verständnis über die gegenwärtige Situation dar und schlug mir vor, was getan werden könnte. Seit die lokale Produktionsstätte zerstört war, belieferte sie uns mit Büchern und Informationsmaterial über Falun Dafa, obwohl sie über 50 Kilometer entfernt wohnte. Sie sagte, es sei nichts zufällig, und all die Dinge, die ihr auf ihrem Kultivierungsweg passieren würden, würden ihr klar machen, dass sich die lokalen Praktizierenden gegenseitig unterstützen müssten. Erst da verstand ich, dass ich der Praktizierenden A wirklich helfen musste.

Als ich diesen Gedanken hatte, sprach mich eines Tages die Praktizierende A an. Sie erzählte mir, dass sie in der Vergangenheit einen starken Eigensinn der Angst gehabt habe. Jetzt sei der Eigensinn schwächer geworden, aber er existiere immer noch. Ihre Versuche, ihn zu beseitigen, würden sich als schwierig erweisen. Aus der Diskussion mit ihr erkannte ich die Wichtigkeit der eigenen aufrichtigen Gedanken. Vom Fa-Lernen wissen wir, dass dieser Eigensinn von Angst nicht Teil unseres wahren Selbst ist. Wenn man sich darüber klar ist, wird es einfacher sein, den Eigensinn vollständig zu eliminieren. Ich teilte mein Verständnis mit der Praktizierenden A und hoffte, sie könnte dadurch die Störungen schnell durchbrechen.

Nicht lange danach kam die Praktizierende A zu mir und sagte, dass sie sich jetzt viel besser fühle. Ich war froh über ihre Fortschritte. Wir hatten die Störung zwischen uns durchbrochen. Ich weiß, dass ich es in Zukunft besser machen werde.