(Minghui.de) Ich bin fast 70 Jahre alt, habe nie eine Schule besucht oder eine Ausbildung erhalten. Von dem Tag an, als ich begann, Falun Dafa zu praktizieren, hatte ich das Gefühl, Dafa sei wundervoll und außergewöhnlich. Ich fühlte, dass ich auf dem Weg des Göttlichen ging, dass der Lehrer mich die ganze Zeit über beschützte und dass ich immer besser und besser auf meinem wahren Weg voranschritt. Wenn ich zurückdenke, fallen mir so viele wunderbare Geschichten ein, die während meiner Kultivierungsreise passiert sind. Im Folgenden sind einige Beispiele: 

1. Das Fa erhalten

Im Frühjahr 1996 hatte ich das Glück, von einem Mitpraktizierenden eine Kopie des Buches „Zhuan Falun” (Li Hongzhi) zu erhalten. Ich hörte von anderen Praktizierenden, dass ich das Buch lesen sollte, um mich damit kultivieren zu können, aber ich war Analphabetin. Ich hielt das kostbare Buch in Händen, ohne ein Wort von seinem Inhalt zu kennen. Ich war so besorgt. In der Nacht erschien mir im Traum ein älterer weißhaariger Mensch mit gebundenem Haar, der im Besitz eines Schneebesens war. Er kam herüber und sprach mit mir. Er wirbelte mit dem Schneebesen vor dem kostbaren Buch, das ich hielt, um mich wissen zu lassen, dass ich lesen könne. Dann wirbelte er mit dem Schneebesen nach oben, um anzuzeigen, dass ich mich in den Himmel erheben könne, und so flog ich. Am Himmel sah ich einen grenzenlosen Wald und es war sehr still. Zu der Zeit dachte ich mir, dass dies nicht der Ort sei, wo ich bleiben sollte. Sofort wirbelte dieser ältere Mensch, der unter mir war, mit dem Schneebesen nach unten und ich sank hinab. Danach verschwand er und ich wachte auf. Ich hielt das Buch und - oh, mein Gott! - ich konnte jedes einzelne Wort im Buch lesen! Auf jeder Zeile, die ich las, waren die Worte hervorgehoben. Von da an begann ich, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Genug des Wundersamen, auch jetzt kann ich nur Dafa-Bücher und neue Artikel des Lehrers lesen. Wenn ich versuche, die von normalen Menschen geschriebenen Bücher zu lesen, ist es genauso wie vorher, ich kann nicht ein Wort lesen.

2. Erkennen

Nachdem ich das Fa bekommen hatte, hielten mich Xinxing-Tests auf Trab. Einmal sah ich auf dem Weg zum Supermarkt jemanden, der auf der Straße Pflaumen verkaufte, da griff ich nach einer und probierte sie. Sie schmeckte sauer, so dass ich keine davon kaufen wollte. Ich sah, dass der Mann, der die Pflaumen verkaufte, mich zu beschimpfen begann. Nachdem ich mir seine wüste Beschimpfung angehört hatte, gab ich ihm 50 Cent und wollte gehen. Er nahm mein Geld nicht, fing jedoch an, mich zu verfluchen. Ich wurde wütend auf ihn und begann, heftig mit ihm zu streiten. Auf meinem Heimweg fiel ich ziemlich unsanft zu Boden. Von meiner Hose war eine Ecke ausgerissen, der Knochen im Gelenk meines linken Arms zertrümmert und mein Unterarm war gebrochen. Der Knochen war gebrochen und komplett ausgerenkt und der Muskel zusammengezogen. Als Ergebnis wurde mein linker Arm kürzer als der rechte. Trotzdem empfand ich keinen Schmerz. Als ich nach Hause kam, gerieten meine Kinder in große Panik. Ich sagte ihnen, dass es mir gut gehe und sie es leicht nehmen sollten. Durch diese Lektion verstand ich, wie das mit dem Praktizierenden aus dem „Zhuan Falun“ war, der von einem Auto angefahren wurde, ohne verletzt worden zu sein. Im Gegensatz dazu stürzte ich so heftig und hatte mich böse verletzt, weil ich nicht auf den Lehrer gehört hatte. Ich konnte meine Xinxing nicht gut bewahren und kämpfte mit anderen. Ich dachte bei mir: „Lehrer, Ihr Schüler wusste, dass sein Knochen vor einigen Tagen unbemerkt wieder zusammengefügt wurde.“ Ich verstand, dass es der Lehrer war, der das Leiden für mich auf sich genommen und mich beschützt hatte. Eines Tages bat mich eine Praktizierende, ihr zu helfen, einen sehr schweren Stein zu tragen. Offenbar wusste sie nicht, in welche Bedrängnis ich geraten war. Ich lehnte es nicht ab, sondern stand auf und gab ihr die Hand. Da ich viel Kraft anwendete, wurde mein Knochen wieder ausgerenkt. Ich achtete nicht darauf und tat weiter, was ich tun sollte. Nach ein paar Tagen war es erneut behoben. Jetzt ist alles wieder normal. Ich erkannte, dass es der Lehrer war, der mich abgesichert hatte.

3. Auf das Fa hören

Nach dem Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 gingen einige Praktizierende und ich mehrmals nach Peking, um das Fa zu bestätigen. Auch wenn wir keine Ausbildung durch das nationale Appellbüro hatten, konnte ich zusammen mit meinen Mitpraktizierenden die Schönheit von Dafa in einer würdevollen Art und Weise erklären. Außerdem dachten die Leute dort, dass ich die Leiterin sei. Nachdem ich zurück war, erhielt ich eines Tages einen neuen Artikel „Das wissende Herz“. Zuerst dachte ich aus Gewohnheit, dass ich Analphabetin war, so begann ich, rundum nach Hilfe zu fragen, aber die Menschen, die ich fragte, waren ebenfalls Analphabeten. Ich war besorgt. Genau dann kam die Stimme des Lehrers in meine Ohren:

Selbst klar im Herzen

Fa erlöst alle Wesen, der Meister lenkt das Schiff
Ein Segel gehisst, hundert Millionen Segel ziehen auf
Eigensinn ablegen, das leichte Boot geschwind
Menschenherz gewöhnlich und schwer, schwierig das Meer überquert
Wind und Wolken jäh verändert, als ob der Himmel fällt
Berge stürzen, Meere tosen, grausame Wellen schlagen
Dafa standhaft kultivieren, dem Meister fest folgen
Eigensinn zu schwer, die Richtung verloren
Schiff gekentert, Segel gebrochen, sich selbst erretten
Abwaschen, Erde und Sand, restlos, goldenes Licht scheint
Leben und Tod, spricht nicht durch großes Wort
Schaffen, nicht schaffen, wahres Antlitz sehen
Wenn eines Tages vollendet
Die Wahrheit erscheint gänzlich, die Welt in Staunen.
(Li Hongzhi, 12.10.1999, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Es hallte nach, war klar und mit einer schnellen Geschwindigkeit. Danach konnte ich den neuen Artikel des Lehrers lesen. Nachdem ich ihn ein paar Mal gelesen hatte, konnte ich ihn rezitieren. Dieser neue Artikel ging in mein Herz. Ich dachte bei mir: „Meister, Sie haben sich mit mir Analphabetin viel Mühe gegeben, mich auf meinem Kultivierungsweg begleitet, ich muss energisch nach vorne streben.“ Diese Erkenntnis rührte mich zu Tränen.

4. Handschellen geöffnet

Eines Tages im Jahr 2002 ging ich zurück in meinen Heimatort auf dem Land, um Informationsmaterial über die wahren Umstände der Verfolgung zu verteilen. Unglücklicherweise wurde ich von jemandem gemeldet. Polizeibeamte verhafteten mich und fesselten mich mit Handschellen an einen Stuhl. Anfangs behandelte ich diese Verfolgung mit einem menschlichen Herzen und deshalb schrie ich: „Lasst mich los! Lasst mich los!“ Je mehr ich versuchte, mich aus den Handschellen zu befreien, umso enger wurden sie und schnitten in mein Fleisch. Die Narbe kann man bis auf den heutigen Tag sehen. Der Polizeibeamte A brüllte mir sarkastisch zu: „Ruf deinen Lehrer zu Hilfe! Lass dir vom Falun helfen, dich zu befreien!“ Ich dachte sofort an das, was der Lehrer in seinen Vorträgen in Guangzhou erwähnt hat, nämlich, ihn bei Schwierigkeiten um Hilfe zu bitten. Und so bat ich in meinem Herzen um die Hilfe des Lehrers: „Lehrer, bitte helfen Sie mir! Bitte helfen Sie mir!“ Dann geschah das Wunder. Die Handschellen waren offen! Diese Szene schockte alle Polizeibeamten, besonders den Beamten A, der sprachlos war. Am Mittag kamen sie alle, außer dem Beamten A, vom Essen zurück. Aus ihrem Gespräch entnahm ich, dass er auf der Straße von einem Motorrad angefahren worden war. Deshalb rezitierte ich den Artikel des Lehrers für sie.

Kultivieren innen, friedvoll außen

Menschen ohne De, unter dem Himmel chaotisch, außer Kontrolle. Jeder verfeindet, leben ohne Freude. Leben ohne Freude, keine Angst vor Leben und Tod. Laotse sagte: „Diejenigen ohne Todesfurcht, wie mit Tod schrecken?" Die große Bedrohung. Frieden unter dem Himmel wünscht das Volk. Frieden erzielen, durch Gesetzgebung, noch schlimmer. Solche Besorgnis auflösen, muss De kultivieren, so dass die Welt unter dem Himmel grundlegend geheilt. Beamte nicht egoistisch, Nation nicht korrupt. Wenn sich für das Volk zu kultivieren und De zu bewahren wichtig, Politiker und Volk beherrschen sich selbst. Das ganze Land friedvoll, wie das Volk wünscht. Flüsse und Berge uneinnehmbar; äußerer Feind abgeschreckt, Frieden unter dem Himmel. Handlung eines Heiligen. (Li Hongzhi 05.01.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte)

Als sie das gehört hatten, wurde sie alle still und senkten den Kopf.

5. Aufrichtige Gedanken

Ein paar Jahre nach dem Beginn der Verfolgung war ich in Peking, weil ich das Fa bestätigen wollte, als lokale Polizeibeamte mich überwachten, doch ich hatte keinerlei Angst vor ihnen. Ich ging ja auf dem rechten Weg und hatte nur Dafa in meinem Herzen. Ich ging hinaus, um Materialien zu verteilen und die wahren Umstände zu erklären und blieb keinen Tag zu Hause. Eines Tages kamen zwei Polizisten zu mir nach Hause und klopften sehr fest an meine Sicherheitstür. Ich wusste, dass sie gekommen waren, um mich zu schikanieren, also setzte ich mich in die Lotusposition und richtete meine Hand auf. Während ich starke aufrichtige Gedanken aussendete, starrte ich durch die Sicherheitstür auf sie. Ich hatte nur einen Gedanken in meinem Kopf und der war: „Dies ist das Heim eines Praktizierenden. Der Lehrer schaut nach seinen Schülern; nichts Böses kann über sie hereinbrechen!“ Da drehten sich beide Beamte um und gingen fort. Von da an kamen die Polizisten nie mehr, um mich zu schikanieren. Also verstand ich noch einmal die Worte des Lehrers: „Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger sind kraftvoll.“

Ausgewählt aus dem Aufruf zur Einreichung von Beiträgen „Göttliche Erscheinungen in der Menschenwelt“