(Minghui.de) Herr Guo Fengzhan, in seinen Sechzigern, wurde am 28. September 2010 rechtswidrig verhaftet. Das Lingyuan Gericht verurteilte ihn zu vier Jahren Gefängnis. Er hat Berufung eingelegt.

Herr Guo Fengzhan ist Rentner der Lingyuan Stahlgesellschaft. In den Jahren vor dem Praktizieren von Falun Dafa litt er an Aussetzern von Herzschlägen, unter Bluthochdruck, hohem LDL-Cholesterin, dickflüssigem Blut, Schwindel und einer schweren rheumatischen Knochenkrankheit. Seine Frau war bettlägerig und konnte sich nicht mehr selbst versorgen. In jenen Jahren musste Herr Guo sich nach einem vollen Arbeitstag zusätzlich noch um seine kranke Frau kümmern und war oft sehr erschöpft.

Nachdem Herr Guo Fengzhan und seine Frau 1994 mit dem Praktizieren von Falun Dafa begannen, verschwanden alle ihre schwer zu heilenden Krankheiten. Das Paar führte ein Geschäft und ihre Familie wurde immer harmonischer. Allerdings wurde Herr Guo für das Praktizieren von Falun Dafa verfolgt.

Fünf oder sechs Polizeibeamte des Staatssicherheitsteams Lingyuan, angeführt von einer Frau, die in der Gemeinde Linggang lebte, klopften am 28. September 2010 um 5:00 Uhr an die Tür von Herrn Guos Wohnung. Sie sagten, dass sie gekommen waren, um den Wohnsitz zu überprüfen. Nachdem Herr Guo die Tür öffnete, durchsuchten die Beamten seine Wohnung ohne Gerichtsbeschluss. Sie beschlagnahmten einen Computer, einen Drucker, einen DVD-Brenner und andere Vermögenswerte. Die Polizeibeamten nahmen auch Herrn Guos Hausbescheinigung und 5000 Aktienpapiere der Lingyuan Stahlgesellschaft mit. Anschließend verhafteten sie Herrn Guo. Seine Familienangehörigen forderten seine Freilassung, aber das Staatssicherheitsteam ließ ihn nicht frei. Chen Zhi, stellvertretender Chef des Staatssicherheitsteams täuschte Herrn Guo mit den Worten: „Sie brauchen sich keinen Anwalt zu suchen. Sie werden bald nach Hause gehen können.“ Gleichzeitig, fabrizierte Chen Zhi Beweise in seinem Büro und übergab Herrn Guos Fall Mitte Oktober 2010 an das Gericht. Qiao Jianmin aus dem Strafgericht war für den Fall zuständig.

Die erste Gerichtsverhandlung fand am 12. Januar 2011 um 9.00 Uhr statt. Sie wollten eine geheime Verhandlung durchführen und informierten deshalb Herrn Guos Angehörige nicht. Jedoch tauchten an diesem Tag unerwartet Angehörige von Herrn Guo auf.

Am 8. Februar 2011 machte sich die Schwiegertochter von Herr Guo auf den Weg zum Gericht. Dort angekommen sprach sie mit Qiao Jianmin. Qiao sagte ihr, dass sie noch ermitteln. Die Schwiegertochter sagte viel Gutes über ihn. Qiao sagte: „Es ist nutzlos, egal wie viele gute Dinge, die Sie auch über Herrn Guo sagen. Es ist schwer zu handhaben, solange es in dem Fall um Falun Dafa geht. Bei anderen Straftaten wie Raub, Mord und Diebstahl können wir einige Ausnahmen machen. Allerdings gibt es keine Ausnahme bezüglich eines Falun Dafa-Falles. Es ist ein politischer Fall.“

Das Gericht verurteilte Herr Guo zu vier Jahren Gefängnis und informierte nicht die Angehörigen. Herr Guo hat Berufung beim Chaoyang Gericht eingereicht.