Glauben wir an den Meister und das Fa oder an unsere Anschauungen?

(Minghui.de) Die Europatournee von Shen Yun Performing Arts ist bereits zu Ende. Die Anzahl der verkauften Tickets erreichte dabei leider keine 100 Prozent, stattdessen blieben viele Plätze leer. Das Arrangement des Meisters war, jeden Platz im Theater zu besetzen. Aufgrund unserer Mängel sind diejenigen Zuschauer, die eigentlich anwesend sein sollten, jedoch nicht gekommen. Diese Menschen wurden von den alten Mächten daran gehindert und haben die Gelegenheit verpasst, durch diese Aufführung errettet zu werden. Für nächstes Jahr gilt das Arrangement dann für andere Zuschauer. Aber diejenigen Lebewesen, die diese Gelegenheit in diesem Jahr verpasst haben, haben kaum Chancen, diesen Verlust auszugleichen. Der Meister wird sehr traurig über die verpasste Chance dieser Zuschauer sein.

Die Mitpraktizierenden, die sich für den Ticketverkauf eingesetzt haben, sind ebenfalls sehr traurig darüber. Weil sie es nicht gut genug gemacht haben, haben nicht nur die Lebewesen darunter zu leiden, sondern auch der Meister wird sehr enttäuscht sein. Obwohl alle das Gefühl hatten, ihr Bestes getan zu haben und Shen Yun in der gehobenen Gesellschaftsschicht in Europa bereits einen guten Ruf genießt, die teuersten Tickets verkauft wurden und sie als erstklassige Show allmählich bekannt wird, tut es uns für jedes Lebewesen weh, dass seine Gelegenheit verpasst hat. Die Lebewesen sind nämlich mit einem himmlischen großen Mut hierher in die drei Weltkreise gekommen, weil sie fest glaubten, dass sie der Meister in der End-Jie-Zeit und während der Fa-Berichtigung finden und erwecken würde, damit sie errettet und ein Lebewesen im neuen Kosmos werden können. Darauf haben sie Tausende und Zehntausende von Jahren gewartet und diese Gelegenheit wird nicht wiederkehren. Der Meister hatte für jedes einzelne Lebewesen einen Platz arrangiert. Leider haben wir als Jünger aufgrund unserer eigenen Anschauungen (z. B. dachten wir, dass die Ticketpreise zu hoch seien) die Lebewesen daran gehindert, erweckt zu werden und zu Shen Yun zu gehen. Wenn sie nicht errettet werden, heißt das für sie, eventuell aussortiert zu werden. Können wir in Anbetracht ihres Glaubens an den Meister noch würdig sein?

Ich habe mich mit Mitpraktizierenden über die Probleme des Ticketverkaufs ausgetauscht. Vor allem sollten wir bedingungslos an den Meister und an das Fa glauben. Wenn wir nur an jene Worte des Meisters glauben, die unseren Anschauungen entsprechen, heißt das eben nicht, bedingungslos daran zu glauben.

Ich möchte noch etwas über Anschauungen sagen. Teilweise hielten Mitpraktizierende die Ticketpreise für zu hoch und schätzten die Kaufkraft der Lebewesen vielleicht für zu gering ein, sodass sie die Ticketpreise nicht akzeptieren konnten. Somit herrschten ihre Anschauungen vor und erzeugten damit im Herzen ein Hindernis für die Lebewesen, Shen Yun zu besuchen. Die alten Mächte nutzten das schließlich als Vorwand aus, das Arrangement des Meisters zu sabotieren und die Lebewesen daran zu hindern, Tickets zu kaufen.

Die Aufführung von Shen Yun dient zur Errettung der Lebewesen und nicht, um Profit zu machen. Die hohen Ticketpreise sind bezeichnend für die hohe Qualität der Show, was zur Anerkennung bei der gehobenen Gesellschaftsschicht führt und den Trend der Entwicklung der menschlichen Kultur fördert. Außerdem zählt die Shen Yun Aufführung selbst zu einer erstklassigen und hohen Kulturebene und ist in der Menschenwelt einzigartig. Weil das Erleuchtungsvermögen von manchen unter uns nicht so hoch ist, herrschen die in der menschlichen Gesellschaft angeeigneten Anschauungen vor und nicht der Glaube an den Meister und das Fa, weswegen der Wert von Shen Yun auch nicht richtig eingeschätzt werden kann.

Die Hindernisse, die die Lebewesen hemmten, sind unsere eigenen menschlichen Anschauungen. Manche Mitpraktizierenden sind vielleicht Hausfrauen, die ihre Ausgaben im Rahmen halten müssen und gewöhnt sind, in Supermärkten günstig einzukaufen und ein sparsames Leben zu führen. Sie können sich nicht in die Situation reicher Gesellschaftsschichten hineindenken. So behandelten sie einen Shen Yun Besuch mit ihrem eigenen Konsumentenverhalten und sahen die Ticketpreise als hoch an. Sie fragten sich dann, ob es die zu errettenden Lebewesen akzeptieren würden. Obwohl sie oberflächlich wissen, dass sie dieses Herz ablegen sollen, konnten sie diese menschliche Anschauung jedoch nicht wirklich durchbrechen und sich erhöhen. So setzte sich diese negative Substanz tief in ihre Herzen, wodurch ihre Anschauung der „hohen Ticketpreise“ für die Menschen zu einem Hindernis wurde, die Shen Yun Show zu besuchen. Wenn wir mit diesem Gedanken Tickets verkaufen, ist diese negative Substanz bereits in unseren Worten enthalten. Dadurch konnten die potenziellen Besucher von den alten Mächten dahingehend gesteuert werden, zu sagen, dass „die Tickets zu teuer sind“. Ist das nicht so, dass sie diese Situation mit ihren eigenen Herzen herbeigeführt haben? Wenn wir Shen Yun als Dafa-Jünger noch nicht einmal richtig positionieren können, wie können wir dann den Lebewesen helfen, ihre Leben richtig zu positionieren?

Wie barmherzig der Meister ist und wie schwer das ist, uns und die Menschen zu erlösen, hat jeder Dafa-Jünger bereits tief erkannt. Um mehr Lebewesen zu erretten, hat der Meister die Endzeit immer wieder verschoben. Warum wurden diese Ticketpreise festgelegt? Die Faktoren dahinter sind sehr kompliziert. Es könnte sein, dass die alten Mächte dem Meister sagten: „Sie (die Menschen) haben in der Geschichte so viel Karma angesammelt, so dass sie schon zu denjenigen gehören, die aussortiert werden sollten. Du lässt sie nur so wenig bezahlen und sie können sich ganz leicht die Shen Yun Show anschauen, damit ihr zutiefst vernebeltes Gedächtnis und ihre Buddha-Natur wieder erweckt werden und sich dem Fa angleichen. Mit so wenig Geld können sie bereits ihr Schicksal ändern, aussortiert zu werden und der Meister trägt für sie auch noch ihre Schuld, so dass sie die glücklichsten Lebewesen werden. Das ist zu billig für sie! Wie können die von ihnen verletzten Lebewesen einen Ausgleich finden? Es könnte nämlich auch sein, dass sie gegenüber Gottheiten Sünden begangen haben, wie sollten diese beglichen werden?“ Deswegen setzten die alten Mächte alle erdenklichen Methoden ein, um die Lebewesen daran zu hindern, errettet zu werden. Der Meister hat diese Preisstufen festgelegt, um Lebewesen eine Gelegenheit zu geben, errettet zu werden. Zugleich werden alle Schwierigkeiten der Lebewesen ausgeglichen, sodass es für alle bösartigen Schicksalsverbindungen eine gute Lösung gibt. Die Schwierigkeiten und die Bitternis dahinter sind für uns nur schwer vorstellbar.

Außerdem hat der Meister gesagt:

„In Wirklichkeit ist Shen Yun schon die Show Nummer 1 der Welt geworden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV, Fragen und Antworten, 6.Juni 2009).

Eben weil die Shen Yun Aufführung erstklassig ist, ist sie den Preis absolut wert. Allerdings spiegelt der Preis nur den Wert wieder, der der Form der gewöhnlichen Menschen entspricht. Der wahre Wert von Shen Yun - die Errettung der Lebewesen – ist nicht mit Geld zu bezahlen. Das kosmische Prinzip ist eben „Ohne Verlust kein Gewinn“. Alles hat seine Kausalität. Von diesem Aspekt her gesehen ist der Preis, den die gewöhnlichen Menschen für einen Besuch zahlen, bei dem ihr eigenes Leben errettet wird, absolut zu niedrig. Es steht in keinem Verhältnis zu ihrer Position, die sie im neuen Kosmos erhalten werden. Außerdem hat der Meister in anderen Räumen bereits alles gut arrangiert; alle Mechanismen der Kultivierung und die Gelegenheit zur Erlösung sind bereits für uns eingerichtet worden. Für alle Lebewesen, die für einen Besuch der Shen Yun-Show vorgesehen sind, ist ebenfalls alles gut arrangiert worden. Um ihre Schicksalsverbindung zum Fa zu gewährleisten, müssen wir nur die Oberfläche der gewöhnlichen Menschen überzeugen, die Hindernisse der alten Mächte beseitigen und die Lebewesen erwecken und zu Shen Yun bringen. Zugleich kultivieren wir uns gut und glauben fest an jedes Wort des Meisters, weil alles, was der Meister sagt, das Fa ist und sein Ziel hat. Die Preise sind festgelegt, wir brauchen nicht an der Kraft des Fa zu zweifeln. Auch wenn wir nur wenige menschliche Gedanken hineinmischen, sind wir dabei, uns selbst am Erfolg zu hindern. Der Meister hat eine Sache festgelegt und wir konnten diese Aufgabe leider nicht gut erledigen, weil wir uns als eine Gesamtheit nicht durch das Fa-Prinzip erhöhen konnten, da wir es mit einem menschlichen Herzen und Eigensinnen taten und die menschliche Hülle nicht durchbrechen konnten.

Ich zweifle nicht daran, dass unsere Mitpraktizierenden beim Ticketverkauf alle Kräfte aufgebracht, sich eingesetzt und ihr Bestes getan haben. Aber wir sollten erkennen, ob es eine menschliche oder eine göttliche Kraft ist. Denn das Dafa ist außergewöhnlich. Wir gehen den Weg einer Gottheit. Wir können das nicht mit der Denklogik der gewöhnlichen Menschen erfassen. Alle Projekte, die wir Dafa-Jünger heute machen, um das Fa zu bestätigen und die Lebewesen zu erretten, brauchen starke aufrichtige Gedanken. Nur so können wir allmählich und unbemerkt unsere göttlichen Kräfte in Gang setzen. Wenn wir das alles mit einem menschlichen Herzen erledigen, ist es so, als erledigten Menschen die Sachen von Gottheiten, und die Wirkung wäre auch von menschlichen Fähigkeiten eingeschränkt.

Am Ende möchte ich für den Ticketverkauf noch drei Punkte vorschlagen: Erstens, mehr Austausch untereinander führen, weil die meisten von uns keine Fachleute für den Verkauf sind. Wir sind freiwillig gekommen ohne irgendwelche Voraussetzungen zu erfüllen und ohne fachliche Ausbildung. Wenn wir den Markt nicht kennen, können wir den Ticketverkauf nicht gut einschätzen. Aber wir können uns mit Praktizierenden aus anderen Städten austauschen, wo der Ticketverkauf besser lief. Beim Austausch können wir offen Fragen stellen, die unreinen Elemente beseitigen, Schwierigkeiten auf der Basis des Fa durchbrechen und die Knoten im Herzen auflösen. Wenn unsere aufrichtigen Gedanken verstärkt werden, wird alles andere auch besser laufen.

Zweitens, sollte man beim Ticketverkauf nicht vergessen, sich selbst dabei zu kultivieren. Der Meister lässt uns nicht nur eine Sache erledigen, sondern wir können dabei die mächtige Tugend eines Erleuchteten herauskultivieren. Falls sich verschiedene Meinungen ergeben, sollten wir bedingungslos mit den Koordinatoren kooperieren, weil es nicht darum geht, die Methode von irgendjemandem durchzusetzen, sondern das Fa zu harmonisieren. Dieser Herzenszustand und diese Betrachtungsweise müssen richtig sein. Dabei sollten wir unser Ego loslassen und nicht immer denken, es sei die Art und Weise von anderen, aber nicht von uns selbst. Ganz gleich auf welcher Ebene sich ein Kultivierender befindet und wie gut er sich erhöhen kann, gibt es auf einer höheren Ebene immer noch Rätsel und Einschränkungen. Niemand kann alle Seiten berücksichtigen und alles einwandfrei machen. Wenn wir die Unvollkommenheit von anderen sehen, sollten wir sie stillschweigend ergänzen. Wer erkennt, der bekommt.

Drittens hoffe ich, dass die beteiligten Mitpraktizierenden ihre Erfahrungen beim Ticketverkauf aufschreiben, wie sie sich unter der Anleitung des Dafa erhöht haben. So können andere Praktizierende, die ebenfalls beim Shen Yun Projekt mitwirken, diese Erfahrungen zur Kenntnis nehmen und etwas daraus lernen, damit der Schaden bei der Kultivierung und Errettung von Menschen minimiert werden kann.