Student aus Festlandchina mit Lymphdrüsenkrebs bekommt eine zweite Lebenschance

(Minghui.de) Huang Shan ist ein vornehmer, gut aussehender Mann Mitte 20. Es ist schwer vorstellbar, dass er vor einigen Jahren nur knapp dem Tod entgangen war. Er hatte Lymphdrüsenkrebs im Endstadium, lernte aber glücklicherweise Falun Dafa kennen und wurde zum Praktizierenden. Jetzt ist Huang Shan ein gesunder, optimistischer junger Mann und vollständig krebsfrei.

An einem Samstag im Sommer des Jahres 2011 lernte Huang Shan (Mitte) mit anderen Falun Gong-Praktizierenden in Toronto, Kanada, das Fa

Huang Shan sagt: „Ich kann sagen, dass ich sehr glücklich bin. Ich möchte auch Falun Dafa dafür danken, mir eine Chance gegeben zu haben, das Leben aus einem anderen Blickwinkel zu verstehen. Ich habe dadurch die Chance, weiter zu leben und meinen Weg fortzusetzen.“

Eine plötzliche Katastrophe

Im Juni 2008 absolvierte Huang Shan aus Festlandchina sein dreijähriges Studium im „Hotelmanagement“ in Toronto und begann im Juli in einem Hotel zu arbeiten. Jedoch änderte sich sein Leben abrupt und er sah keine Zukunft mehr für sich.

Seit August 2008 hatte Huang Shan rechts zwischen Hals und Schulter einen sehr kleinen Tumor, den er anfangs ignorierte. Bis zum Dezember 2008 wuchs der Tumor auf Faustgröße heran und war sehr hart. Huang suchte den Notarzt auf, der es für erforderlich hielt, weitere Untersuchungen vornehmen zu lassen. Schließlich wurde ihm kurz vor Weihnachten 2008 auf dem Weg zur Arbeit per Telefon vom Arzt mitgeteilt, dass er Lymphdrüsenkrebs im Endstadium habe. Er war damals erst 22 Jahre alt.

Huang Shan war allein in Kanada und weit von zu Hause weg. Er wusste nicht, wie er diesen plötzlichen Schlag verkraften sollte. „Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Einfach keine Reaktion“, berichtet er.

Danach arrangierte der Arzt für ihn 16-mal Chemotherapie. Huang Shan: „Ich hatte keine auffälligen Schmerzen am Körper, aber meine seelische Verfassung war sehr schlecht. Diese Nachricht hatte mich zerschmettert.“

Die Chemotherapie selbst war nicht leidvoll, sie bestand nur aus intravenösen Injektionen und begann an einem Freitagmorgen. Von 8:30 Uhr bis 11 Uhr wurde ihm intravenös eine Salzlösung injiziert, gefolgt von einem Medikament für die Chemotherapie. Huang erklärt dazu: „Das Medikament ist eine sehr giftige Sache.“

Am Nachmittag ging Huang Shan noch arbeiten. Als er um 16:30 Uhr im Hotel ankam, fühlte er sich nach zirka einer halben Stunde sehr unwohl. „Ich hatte überhaupt keine Kraft und musste mich ständig übergeben. Ich wäre lieber gestorben.“

Alle zwei Wochen musste er einmal zur Chemotherapie. Nach dem ersten Mal fühlte er sich am Tag nach der Therapie besser. Danach verschlechterte sich sein Zustand immer mehr. Er verlor nach der ersten Behandlung sein Haar und hatte nach drei, vier Malen Therapie nur noch sehr wenige Haare.

Wie er erzählt, sei der Tumor nach der Chemotherapie anfangs ein wenig kleiner geworden, danach habe es jedoch keine Veränderungen mehr gegeben.

Huang Shan ist das einzige Kind in der Familie und hat keine Verwandten in Kanada. Er erzählte seiner Familie nur, dass er eine schwere Krankheit habe, wollte ihnen aber nicht sagen, dass es sich um Krebs handelte. Er erklärt: „Ein Grund, dass ich meine Eltern nicht über meine Krankheit informiert habe, war, in Kanada bleiben zu wollen und mich dort weiter behandeln zu lassen. Ich bin schon so viele Jahre im Ausland und möchte nicht, dass sich meine Eltern noch mehr Sorgen um mich machen.“

Die zweite Lebenschance

Unerwartet hatte Huang Shan die Chance, Falun Gong kennenzulernen. Anfangs lernte er nur mit allen anderen das Fa und hörte dem Erfahrungsaustausch der Praktizierenden zu, dann begann er selbst, daheim das Fa zu lernen.

Er sagte, dass ihn die in der Lektion 1 des Buches Zhuan Falun (Li Hongzhi) erwähnte Begründung rund um die Krankheit besonders berührt habe. „Es war nicht so schwierig für mich, diese Krankheit zu akzeptieren, aber ich fragte mich, warum mir das in meinem Alter passierte.“

Er erinnert sich: „Es war damals ein Trost für mich, das Fa zu lernen. Ich fühlte mich besser, nachdem ich den Grund für meine Krankheit kannte, und konnte meine Krankheit nun akzeptieren.“

Nach der dritten Chemotherapie wurde der Schmerz am Körper immer stärker. Huang Shan sagte, dass er damals bereits eine Zeit lang Fa gelernt, ein neues Verständnis für Katastrophen und Krankheiten im Leben gewonnen und auch ein tieferes Verständnis über Kultivierung erlangt habe. Zum Beispiel wird im Zhuan Falun erwähnt, dass die Reinigung des Körpers nur jene erfahren, die wirklich gekommen sind, um den Kultivierungsweg und das Fa zu lernen. Die Ursache der Krankheiten sei Karma. Die Krankheiten würden durch die menschlichen Methoden nicht wirklich geheilt, sondern in Wirklichkeit nur aufgeschoben - das Karma würde bleiben. Um das Karma zu beseitigen, müsse man sich wirklich kultivieren usw.

Huang Shan: „Ich sagte mir, dass ich den Kultivierungsweg vielleicht auch gehen sollte.“ Danach lernte er die Übungen anhand der Videos auf der Webseite und fing an, die Übungen zu praktizieren.

Nachdem er damit begonnen hatte, stellte er fest, dass sich sein Körper nach einer Chemotherapie schneller erholte und dass er auch vitaler war als vorher. Er erzählt, dass er nach der Chemotherapie immer sehr müde gewesen sei und sich nach dem Praktizieren der Übungen gefühlt habe, als wäre die Energie plötzlich zurückgekommen.

„Nach der siebten Chemotherapie hatte ich das sehr starke Gefühl, keine Chemotherapie mehr haben zu wollen. Meine innere Stimme sagte mir, dass ich mit der Therapie aufhören sollte.“

„Ich habe erkannt, dass aufgrund der Kultivierung eine Körperreinigung stattfindet und Krankheiten beseitigt werden.“, erklärt Huang Shan. „Ich teilte dann meinem Arzt mit, mit der Therapie aufhören zu wollen.“

Der Arzt war mit Huangs Entscheidung nicht einverstanden und ermutigte ihn, die Chemotherapie bis zum Ende durchzuführen, aber Huang blieb dabei.

„Der Arzt schickte mich zu einem Psychiater, da er dachte, dass ich den psychischen Druck vielleicht nicht mehr aushalten konnte. Ich suchte den Psychiater einige Male auf und blieb trotzdem dabei, die Chemotherapie zu beenden. Schließlich musste der Arzt meine Entscheidung respektieren.“

Drei Monate, nachdem Huang Shan mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, verschwand der Tumor. Seine Haare wuchsen wieder und er bekam eine gesunde Gesichtsfarbe. Zu dem Arzt habe er, erzählt er weiter, immer wieder telefonischen Kontakt gehalten. „Ende 2009 fragte mich der Arzt, ob er eine Untersuchung, keine Chemotherapie, durchführen dürfe“.

Daraufhin ließ sich Huang Shan erneut untersuchen, mit dem Ergebnis, dass er keinen Krebs mehr hatte.

Die Kultivierung des Herzens

Bevor Huang Shan begann, sich zu kultivieren, hatte er ein sehr aufbrausendes Temperament und wollte andere immer bevormunden, manchmal stritt er sogar mit seinen Eltern. Er sagt: „Ich war früher ziemlich ungeduldig. Wenn andere etwas langsam waren, konnte ich das kaum aushalten.“

„Als ich mit der Kultivierung begann, war ich krank und schwach. Daher konnte ich meine Fassung nicht verlieren. Durch die Kultivierung änderte ich meine Einstellung zum Leben, sodass ich mein schlechtes Temperament leicht beseitigen konnte. Meine Eltern sagten auch, dass ich reifer geworden sei.“

Huang Shan arbeitet seit mehr als einem Jahr im Verkauf. Wie er erzählt, kann er jetzt mit allen gut auskommen. „Früher wäre das für mich unmöglich gewesen, aber jetzt ist das gar kein Problem mehr.“

Im Hinblick auf die Kultivierung wurde Huang Shan auch zuversichtlicher. Er sagt: „Ich denke, dass jeder Kultivierende eine Schicksalsverbindung hat. Da ich diese Chance bekommen habe, schätze ich sie auch sehr und werde auf meinem Kultivierungsweg weiter gehen.“