(Minghui.de) Drei Falun Dafa-Praktizierende wurden in der Stadt Chengdu, Provinz Sichuan, am 9. Juni 2011 um 20.00 Uhr von 20-30 Polizisten aus der Jiujiang Polizeiwache verhaftet. Diese drei Praktizierenden hatten gemeinsam eine Teestube in Chengdu eröffnet. Es sind Frau Wang Hongxia, ursprünglich Englischlehrerin an der Anyue Schule zum Training für Lehrer; Herr Shi Bingjun ursprünglich aus der Stadt Wuxi, Provinz Jiangsu; und Herr Wei Kedong, ursprünglich aus der Stadt Tonghua, Provinz Jilin. Die drei Praktizierenden wurden nach der Arbeit in ihren Wohnungen verhaftet. Die Polizisten stahlen bei der Inhaftierung auch persönliches Eigentum der Praktizierenden.

Familienangehörige suchten die Jiujiang Polizeiwache auf, um Fragen zu den Festnahmen zu stellen, erhielten jedoch keinerlei Informationen. Die Polizeibeamten sagten lediglich, dass Beamte des Staatssicherheitsbüros die Praktizierenden verhaftet  und die Polizeibeamten nur bei den Festnahmen geholfen hätten. Sie wussten nicht, wo die Praktizierenden hingebracht wurden.

Laut einer Informationsquelle wurden die drei Praktizierenden zur Xinjin Gehirnwäscheeinrichtung gebracht, die offiziell „Erziehungszentrum der Stadt Chengdu“ genannt wird.

Am 7. Juli reisten mehrere Verwandte und Anwälte der drei Praktizierenden, darunter auch Herr Weis Sohn, eine lange Strecke nach Chengdu und suchten die Xinjin Gehirnwäscheeinrichtung auf, um die Freilassung der Praktizierenden zu fordern. Das Personal, das die Tür öffnete, weigerte sich zu bestätigen, dass die drei Praktizierenden dort inhaftiert waren. Es verweigerte den Angehörigen auch den Zutritt, damit sie sich selbst überzeugen konnten. Nach mehreren vergeblichen Versuchen des Verhandelns wählten die Angehörigen die Notrufnummer 110 und berichteten, dass ihre Familienangehörigen illegal inhaftiert worden seien. Sie baten die Polizeibehörde um Überprüfung. Mitarbeiter der Notrufnummer 110 kamen. Aber als sie sahen, dass es sich um ein „Legales Erziehungszentrum“ handelte, sagten sie, dass sie nicht viel tun könnten, und gingen wieder.

Da sie nichts tun konnten, begannen die Angehörigen, die Namen der Praktizierenden in dem alten Gebäude zu rufen, in dem Falun Dafa-Praktizierende in der Regel festgehalten werden. „Wang Hongxia, wir sind hier, um dich zu sehen“, „Shi Bingjun, wir sind hier, um dich zu sehen“ ... Daraufhin konnten sie die drei Praktizierenden hören. Dann erschien Frau Wang am Fenster im zweiten Stock und rief: „Ich bin hier!“ Sie rief ihnen auch zu, dass sie von Bao Xiaomu in der Gehirnwäscheeinrichtung geschlagen würde. Zwei Personen standen auf jeder Seite von Frau Wang und schlossen den Vorhang nach nur wenigen Minuten. Herr Wei sagte einige Sätze aus dem Zimmer, wo er inhaftiert war, als Reaktion auf die Rufe seines Sohnes. Er rief, dass er geschlagen worden sei. Später riefen die Angehörigen den Mitarbeitern innerhalb des „Erziehungszentrums“ die Forderung nach einem Ende der Verfolgung zu.

Als die Angehörigen immer wieder ein Besuchsrecht forderten, wurden sie schließlich in einen Besprechungsraum geführt. Angeführt von Yin Shunyao waren über 30 Menschen, einschließlich der Polizei, dort. Sie verwehrten Herrn Weis Sohn, seinen Vater zu sehen, weil sie keinen „Nachweis der Identität und keinen Nachweis der familiären Bindungen durch die Polizei“ vorliegen hatten.

Nach Angaben der informierten Quelle wurden die drei Praktizierenden zuerst an einem unbekannten Ort zwei Tage lang inhaftiert. Später schickte man sie dann in die Gehirnwäscheeinrichtung.

Bei dem so genannten „Legale Erziehungszentrum der Stadt Chengdu“ handelt es sich eigentlich um die Xinjin Gehirnwäscheeinrichtung. Seit 2003 wurden dort mehr als 1.000 Falun Dafa-Praktizierende verfolgt. Innerhalb der letzten drei oder vier Monate hielt das Aufsichtspersonal dort mindestens 40 bis 50 Falun Dafa-Praktizierende fest und zwang sie zur Gehirnwäsche. Neben der Gehirnwäsche übt die Xinjin Gehirnwäscheeinrichtung Folter und Druck auf die Falun Dafa-Praktizierenden aus, um „Geständnisse“ von ihnen zu erpressen. Viele Falun Dafa-Praktizierende, darunter Herr Jiang Yunhong, Frau Yan Xiaoping, Frau Ding Zeyang, Frau Deng Xiaoming und andere, wurden zuerst dort inhaftiert, bevor man sie verurteilte.

Xinjin Gehirnwäscheeinrichtung:

Yin Shunyao: 86-13880590177 (mobil)

Bao Xiaomu: 86-18980097136 (mobil)

Weitere Namen und Telefonnummern finden Sie in dem original chinesischen Artikel.