Todesmeldung: Der pensionierte Militärbeamte Wu Zhongming starb infolge der Verfolgung (Foto)
(Minghui.de) Wu Zhongming war ein pensionierter Militärbeamter aus Dalian. Er und seine Frau begannen im Juli 1994, Falun Gong zu praktizieren. Seine Osteoarthritis verschwand daraufhin und seine körperliche Kondition verbesserte sich ständig. Seine Familie genoss ein glückliches Leben.
Nachdem das kommunistische Regime am 20. Juli 1999 die Verfolgung begonnen hatte, litt Herr Wu nicht nur unter ständiger Angst angesichts des Drucks und der Schikanen seitens der Polizei, sondern musste auch mit seelischen Qualen zurechtkommen. Am 4. Mai 2004 bekam er Fieber und verlor das Bewusstsein, sodass er in die Notaufnahme gefahren wurde, in der er kurze Zeit später an einer Lähmung erkrankte. Seine Familie musste sich um ihn kümmern. Herr Wu starb am Abend des 26. Januar 2011 im Alter von 81 Jahren.
Herr Wu Zhongming |
Nach dem Appell des 25. April 1999 kamen häufig Polizeibeamte bei Herrn Wu vorbei, um ihn und seine Frau zu verhören, da bekannt war, dass beide Falun Gong praktizierten. Seine Frau war zudem Betreuerin eines Übungsplatzes. Ganz schlimm wurde es nach dem 20. Juli 1999. Der Parteisekretär Yu vom Nachbarschaftsbüro Hutan befahl mehrmals den Beamten, sie zu schikanieren. Später schickte er sogar Beamte der städtischen „Personalabteilung“ sowie des Wohnkomitees und der Frauenvereinigung zu Herrn Wu und seiner Frau mit dem Ziel, sie zur Aufgabe des Praktizierens von Falun Gong zu zwingen. Einmal schrie er sogar vor den Augen mehrerer Menschen, die vor der Wohnung der Familie standen, dass er sie „an einen bestimmten Platz“ schicken würde, wenn sie nicht aufhörten, Falun Gong zu praktizieren.
Die Leiter des Sanatoriums für pensionierte Beamte drängten Herrn Wu ebenfalls, auf Falun Gong zu verzichten. Als es zu den sogenannten sensitiven Treffen kam, veranlassten örtliche Polizeibeamte und Repräsentanten des Wohnkomitees andere, in der Nähe ihres Zuhauses Posten zu beziehen und ihre Aktivitäten zu überwachen. Diese Personen schikanierten sie oft. Herr Wu wurde schon nervös, wenn er nur jemanden an die Tür klopfen hörte – selbst, wenn seine Kinder heimkamen. Die gesamte Familie war lange Zeit großem seelischen Stress ausgesetzt.
Der Polizeibeamte Lin brach mit sechs oder sieben anderen Beamten von der Polizeistation Zhongnanlu am 12. April 2002 um 18.00 Uhr in Herrn Wus Wohnung ein und durchsuchte sie. Sie stellten alles auf den Kopf und nahmen einige Hundert Bilder mit dem Falun-Zeichen, zwei Sets der Übungskassetten, vier Meditationsmatten, einen Kassettenrekorder, zwei Kopien, die die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erklärten, und einen Ausweis mit. Anschließend verhafteten sie das ältere Paar. Aber aufgrund der unablässigen Argumentationen von Herrn Wus Frau ließen sie ihn laufen. Einige Tage später gaben sie ihm den Kassettenrekorder zurück. Die Festnahme erfolgte eventuell aufgrund des anstehenden Jahrestages des Appells am 25. April. Es kann sein, dass Beamte der Polizeiabteilung die lokalen Stationen beauftragt hatten, an diesem Tag eine bestimmte Anzahl an Praktizierenden festzunehmen. Um die Quote zu erfüllen, durchsuchten sie Herrn Wus Wohnung und verhafteten seine Frau. Sie verbrachte 15 Tage in einer Haftanstalt. Herr Wu machte sich furchtbare Sorgen um sie. Er konnte weder schlafen noch essen.
Am 26. April 2004 besuchte der Polizeibeamte Gao, der gerade in die Polizeistation Zhongnanlu versetzt worden war, Herrn Wu und seine Frau zu Hause. Er fragte sie, ob sie noch immer Falun Gong praktizieren würden. Er zählte einige Fälle von Praktizierenden auf, die in Zwangsarbeitslagern brutal verfolgt und gefoltert worden waren. Nachdem Gao gegangen war, hatte Herr Wu fürchterliche Angst. Sämtliche Schikanen und der ganze Druck der letzten fünf Jahre kamen hoch. Am 4. Mai 2004 bekam er hohes Fieber und verlor das Bewusstsein. Wie oben bereits erwähnt, war er bald gelähmt. Sein Gewicht sank von ca. 80 kg auf ca. 60 kg. Die kommenden drei Monate verbrachte er bettlägerig zu Hause. In der Zeit musste er zweimal in die Notaufnahme gefahren werden.
Über sechs Jahre blieb er gelähmt – vollkommen abhängig von der Pflege seiner Familie. Er litt geistig wie körperlich. Seine Familie hatte seit der Verfolgung in einer äußerst deprimierenden Umgebung leben müssen. Voller Gram und Traurigkeit starb Herr Wu am Abend des 26. Januar 2011.
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