Die Falun Gong-Praktizierende Liu Yanhua aus der Stadt Yichun, Provinz Heilongjiang wurde mehrmals gefoltert
(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Liu Yanhua aus dem Bezirk Cuiluan der Stadt Yichun, Provinz Heilongjiang ist über 40 Jahre alt. Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Jahr 1999 wurde sie mehrmals verschleppt, eingesperrt, gewaltsamen Gehirnwäscheverfahren unterzogen und im Arbeitslager gefoltert. Dabei kamen verschiedene Foltermethoden zur Anwendung.
Liu Yanhua fing im März 1999 an, Falun Gong zu praktizieren. Vorher hatte sie unter verschiedenen Erkrankungen gelitten, wie z.B. Herzbeschwerden, einer Rhinitis und einer Hauterkrankung. Nach Beginn der Kultivierung verschwanden alle ihre Krankheiten und sie spürte nach langer Zeit, wie es ist, wieder ohne Krankheiten zu sein. Ende 2001 wurde sie von einer Person angezeigt und von Cao Chunlin, dem stellvertretenden Direktor einer Regierungsabteilung des Bezirkes Cuilaun sowie Yan Bo und Xu Zhanxue aus der Abteilung für politische Sicherheit 15 Tage im Untersuchungsgefängnis gesetzwidrig eingesperrt. Außerdem erpressten sie von ihr 2000 Yuan.
Am 1. Oktober 2003 wurde Liu Yanhua einen Monat in die Gehirnwäscheeinrichtung in der ehemaligen Partei-Schule in Beishan eingesperrt. An dieser Verhaftung waren Zhang Xiangguo, Lin Xiaoming aus dem Büro 610 des Komitees für Politik und Recht und weitere Polizistinnen aus dem Bezirk Dashengzhi beteiligt.
Als sie am 23. Juli 2008 in Eryunnan des Bezirkes Cuiluan Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie von Sun Jiaquan, dem stellvertretenden Direktor einer Regierungsabteilung angezeigt und von einigen Polizisten festgenommen. Während ihrer Haft musste sie lange Zeit stehen oder in der Hocke sitzen. Ein Mann namens He schlug ihr mit einer Mineralwasserflasche auf den Unterbauch. Am dritten Tag nach der widerrechtlichen Festnahme brachte man sie in das Untersuchungsgefängnis in Xilin. Am 12. August 2008 lieferte man sie in das Harbin Frauen-Arbeitslager für Drogenentzug ein. Die festgesetzte Haftzeit betrug zwei Jahre. Gleich nach ihrer Ankunft im Arbeitslager unterzog man sie einer einmonatigen Gehirnwäsche.
Ab 23. Sept. 2009 wurde sie im Arbeitslager über vier Tage lang gefoltert und zwar mit der Foltermethode „über dem Bett aufhängen“. Bei dieser Foltermethode wird die Person über dem Bett aufgehängt, beide Arme sind dabei gestreckt und mit Handschellen befestigt. Diese Foltermethode wurde bei ihr das erste Mal vier Tage lange angewandt; beim zweiten Mal fünf Tage. Ab 21. Okt. 2009 wurde sie erneut gefoltert. Dazu musste sie über einen Monat lang auf einem eisernen Stuhl sitzen, dabei wurden ihre beiden Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt.
Foltermethode: Über dem Bett aufgehängt |
Am 1. Juli 2010 brachten die männlichen Polizisten des Arbeitslagers die Falun Gong-Praktizierenden aus der 3. Abteilung und der 1. und der 2. Unterabteilung in das 5. und 6. Stockwerk des Gebäudes und misshandelten sie dort mit den Foltermethoden „über dem Bett aufhängen“ bzw. „auf einem eisernen Stuhl sitzen“. Die Polizisten ließen Liu Yanhua fünf Tage lang „über dem Bett hängen“. Erst als eine Inspektionsgruppe kam, ließen die Polizisten sie herunter. Zwei Tage nach dem Besuch der Inspektionsgruppe zwangen die Polizisten Liu Yanhua, eine Woche lang auf einem eisernen Stuhl zu sitzen. Sie ließen Frau Liu anschließend noch 24 Stunden auf einem Plastikhocker sitzen, ohne ihr eine Schlafpause zu ermöglichen. Als die Inspektionsgruppe am 02. August 2010 wieder kam, rief sie um Hilfe. Die Instrukteurin Zhang Li bestrafte sie mit drei Fußtritten und befahl außerdem zwei Gefangenen, sie zu schlagen. Frau Liu wurde danach eine weitere Woche lang mit der Foltermethode „auf einem eisernen Stuhl sitzen“ gequält. Weil sie während des Besuches der Inspektionsgruppe um Hilfe rief, rächte sich Zhang Li an ihr. Sie gab anderen Häftlingen den Befehl, sie brutal zu schlagen und drohte ihnen mit einer Haftverlängerung, falls sie nicht mitmachen würden. Zum Schluss wurde Liu Yanhuas Haftzeit um weitere sechs Monate und vier Tage verlängert.
Foltermethode: Auf einem eisernen Stuhl sitzen |
Liu Yanhus Ehemann ist Mittelschullehrer, der von den Lügen der KPCh stark betrogen wurde; er konnte den Druck der Verfolgung nicht mehr aushalten. Er suchte das Arbeitslager auf und beantragte die Scheidung von seiner Frau. Wieder war eine Familie wegen der Verfolgung durch die KPCh zerstört worden.
Nach zweiundhalb Jahren Verfolgung kam Liu Yanhua Anfang 2011 aus dem Arbeitslager nach Hause. Am 12.August 2011 versuchten Huang Yongxin, Liu Hongsheng und zwei weitere nicht näher bekannte Personen aus dem Straßenbüro, sie in eine Gehirnwäscheeinrichtung zu verschleppen. Sie hatten jedoch keinen Erfolg.
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