Verfolgung, weil die Fakten der Verfolgung von Falun Gong in chinesischen Fernsehsender eingespeist wurden

(Minghui.org) Li Aige, ein Falun Gong-Praktizierender aus dem Dorf Wang des Landkreises Xiong, Provinz Hebei, ist nach 9 Jahren Haft und Verfolgung ans Bett gefesselt und kann nicht mehr für sich sorgen.

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) mit der Verfolgung von Falun Gong begann, setzte sie alle Medien bei der Diffamierung von Falun Gong ein. Die Falun Gong-Praktizierenden wurden ihrer Meinungsfreiheit beraubt. Im Jahre 2002 half Li Aige dabei, Berichte über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong in die Fernsehübertragung einzuspeisen. Dafür wurde er zu 15 Jahren Gefängnis im Baoding Gefängnis Nr.1 verurteilt.

Dort erfuhr er Folter und Misshandlungen, die zu Bluthochdruck und eine Herzerkrankung führten. Am Abend des 29. Oktobers 2011, nach neun Jahren Haftzeit, erlitt Li Aige eine Gehirnblutung und wurde ins Krankenhaus in die Notaufnahme gebracht. Die Mitarbeiter des Gefängnisses benachrichtigten daraufhin seine Familie und zwangen sie zur Unterzeichnung einer Erklärung, die sie von jeglicher Verantwortung bezüglich seines Zustandes freisprachen. Nur auf diese Weise wurde ihm eine medizinische Behandlung (außerhalb des Gefängnisses) genehmigt.

Zu Hause erholte sich Li Aige einigermaßen, wurde jedoch von Mitarbeitern aus der Justizbehörde des Landkreises Xiong weiterhin schikaniert.

Als Li Aige am 5. Mai 2012 plötzlich krank wurde, musste er für 45 Tage ins Krankenhaus. Die Kosten für den Krankenhausaufenthalt betrugen 80000 Yuan. Letztendlich war er danach bettlägerig und auf die Hilfe anderer angewiesen. Seine Familie befand sich danach in enormen finanziellen Schwierigkeiten. Seine Frau musste ihn pflegen und konnte daher nicht zur Arbeit gehen, um die Familie finanziell zu unterstützen.

Hintergrund:

Die gesamte Familie profitierte von Falun Dafa

Im Jahre 1996 begannen Herr Li und seine Frau Wen Aixia, Falun Dafa zu praktizieren. Daraufhin veränderte sich Li Aige sehr zum Positiven. Er hörte auf zu streiten, Alkohol zu trinken und zu rauchen. Im Jahre 1994 erlitt seine Frau eine Nachgeburtsblutung. Ihr wurde anschließend gesagt, dass sie nie wieder schwanger werden könne. Ihre Familie machte sich sehr große Sorgen um sie. Als Wen Aixia dann Falun Dafa praktizierte, wurde sie wieder ganz gesund und konnte wieder jegliche Art von Arbeit ausüben. Im Jahre 1998 schenkte sie sogar einem Sohn das Leben. Die gesamte Familie war Falun Dafa dafür sehr dankbar.

Verfolgung und Inhaftierung

Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 brach am Abend des 31. Januar 2001 eine Gruppe von Polizeibeamten in Li Aiges Wohnung ein. Seine Frau war geschäftlich unterwegs. Die Polizeibeamten führten Li Aige hinters Licht, indem sie ihm sagten, dass er nach Hause zurück dürfe, wenn er ihnen auf der Polizeistation einige Fragen beantworten würde. Sie nahmen Li Aige mit und ließen seinen damals zweijährigen Sohn alleine zu Hause zurück.

Der Junge weinte und rief nach seinem Vater. Nach dem Verhör wurde Li Aige in das Baoding Zwangsarbeitslager gesteckt. Am 8. Oktober 2001 ließ man ihn wieder frei, er wurde aber weiterhin schikaniert von Mitarbeitern von Li Yanjun, dem Sekretär des Komitees für Politik und Recht in Daying. Um diesen Belästigungen zu entgehen, musste Li Aiges Familie ihr Zuhause verlassen und letztendlich auf der Straße leben.

Im Jahre 2002 speisten Li Aige und andere Praktizierende Berichte über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong von einem Berg im Laishui aus in die Fernsehübertragung ein. Daraufhin wurden sie von der Polizei von Peking, Baoding, Xushui und Laishui festgenommen. Li Aige wurde so brutal zusammengeschlagen, dass er aufgrund seiner Kopfverletzungen in Ohnmacht fiel. Als er wieder zu sich kam, war er bereits im Baixiaguan Untersuchungsgefängnis in Xushui inhaftiert. Später wurde er illegal zu 15 Jahren Haft verurteilt. Während dieser Zeit versuchten Beamte des Büro 610 und des Komitees für Politik und Recht, seine Frau ebenfalls zu verhaften. Sie suchten das Haus ihrer Mutter, ihres Bruders und ihrer drei Schwestern auf, um nach ihr zu suchen, und bedrohten sie, um ihren Aufenthaltsort herauszubekommen.

Wen Aixia wurde schließlich am 13. April 2003 in einem Bus von Su Shiliang und anderen Beamten von der Staatssicherheit verhaftet. Sie wurde verhört, gefoltert und war anschließend auf einem Auge fast blind. Man verurteilte sie zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit.

Nach ihrer Freilassung wurde sie mehrmals von der Polizei schikaniert. Nach sechs Monaten starb ihr Schwiegervater mit nur 58 Jahren aufgrund der andauernden Belästigungen durch die Polizei und die Sorge um seinen Sohn. Drei Wochen nach seinem Tod begannen Cui Aiguo, der ehemalige Sekretär des Komitees für Politik und Recht, sowie Beamte des Büro 610 und der Abteilung für Staatssicherheit, Wen Aixia erneut zu belästigen. Ihre Schwiegermutter war so verängstigt, dass sie sich nicht mehr aus ihrem Bett heraustraute.

Familie leidet an der Verfolgung

Li Aige war neun Jahre lang inhaftiert. Seine Mutter weint jedes Mal, wenn er in Gesprächen erwähnt wird. Am 29. Oktober 2011 teilte das Gefängnis der Familie seine Freilassung mit. Doch schon bald wurde er infolge der qualvollen Jahren der Verfolgung krank. Bettlägerig ist er auf die Hilfe anderer angewiesen.

Unzählige Menschen haben wie Li Aige und seine Familie viel Leid ertragen müssen. Während der letzten 13 Jahre der Verfolgung von Falun Dafa und der Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind weit über 3000 Praktizierende (bestätigte Fälle) an den Folgen von Folterungen und Verfolgung gestorben. Zahlreiche Praktizierende wurden Opfer des tödlichen Organraubs durch die KPCh.


Damit in Zusammenhang stehender Artikel:

“The Persecution Suffered by Falun Dafa Practitioner Ms. Wen Aixia and Her Family”
http://en.minghui.org/emh/articles/2006/9/5/77669.html#.UD7JU3qF8uM