Die Arrangements der alten Mächte vollständig ablehnen und unsere eigene Kultivierungsumgebung schaffen

Von der 9. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.org)

Grüße an den barmherzigen großen Meister!
Grüße an die Mitpraktizierenden!

Als der Abgabetermin für die Artikel zur 9. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch sich näherte, fand ich, dass ich nichts Besonderes hatte, über das ich schreiben konnte. Aber als ich die Mitteilung der Minghui-Redaktion las, in der die Praktizierenden dringend gebeten wurden, Artikel einzusenden, war ich verunsichert und weinte. Ich schaute nach innen und fand heraus, dass es nicht so war, dass ich nichts zu schreiben wusste, sondern vielmehr nahm ich es nicht ernst. Ich realisierte nicht, dass dies eine umfassende Koordination unter Dafa-Praktizierenden in China ist und eine seltene Gelegenheit, sich zu erhöhen. Als ich das erkannte, tauschte ich mich darüber mit unseren örtlichen Koordinatoren aus. Wir waren der Meinung, dass wir unsere Erfahrungen und die Lektionen, die wir bei der Fa-Bestätigung der letzten Jahre gelernt hatten, niederschreiben und sie dem Meister berichten sollten und mit den Mitpraktizierenden teilen. Bitte weist mich auf alles, was unpassend ist, hin.

1. Sich gegen die Verfolgung durch die alten Mächte zur Wehr setzen, ohne die Fa-Grundsätze zu verstehen

Als die Verfolgung im Jahre 1999 startete, verlor unsere Gegend ihre gesamte Kultivierungsumgebung. Die Praktizierenden waren auf sich selbst zurückgeworfen und kooperierten nicht als Gesamtheit. Einige taten Dinge, die nicht mit dem Fa übereinstimmten. Einige Praktizierende taten sich zusammen, bildeten Fraktionen und viele von ihnen hatten miteinander Konflikte, fanden die Unzulänglichkeiten anderer heraus und stritten endlos. Alle Eigensinne kamen zum Vorschein: Angeberei, Betriebsamkeit, Selbstbestätigung und wir verloren wertvolle Zeit und Energie. Große Lücken existierten unter den Praktizierenden. Die meisten von ihnen schauten nicht nach innen und so konnten die alten Mächte die Lücken ausnutzen und bewirkten, dass viele Praktizierende verfolgt wurden.

Von 2008 bis 2009 erlitten die Praktizierenden heftige Verfolgung. 47 von ihnen wurden festgenommen und acht oder neun Herstellungsstätten für Materialien wurden zerstört. Es brachte dem Dafa, den Praktizierenden, ihren Familien und den Lebewesen Verluste. Angesichts dieser Situation begannen wir zusammen das Fa zu lernen und uns über unsere Erfahrungen auszutauschen. Wir erkannten, dass wir als Ganzes kooperieren mussten, die Arrangements der alten Mächte ablehnen, auf dem vom Meister eingerichteten Weg gehen, uns gegen die Verfolgung zu Wehr setzen und die Mitpraktizierenden erretten. Danach gingen wir zu den Familien festgenommener Praktizierender und erklärten ihnen die Hintergründe über Falun Gong; wir baten sie, mit uns zusammenzuarbeiten und die Freilassung der Praktizierenden zu fordern. Die Praktizierenden sendeten auch aufrichtige Gedanken aus nächster Nähe aus.

Die Familien einiger Praktizierender hatten Angst, dass ihre Angehörigen in der Haftanstalt schikaniert würden und wollten sie deshalb gegen eine Kaution frei bekommen. Wir fragten sie: Könnt ihr euch das wirklich leisten? Auch wenn ihr eure Angehörigen zurückbekämet, würden die üblen Verfolger sie doch nach einer gewissen Zeit wieder festnehmen. Nächstes Mal würden sie noch mehr Geld verlangen. Es gibt viele solche Beispiele. Wenn ihr es so macht, ermutigt ihr sie noch und sie werden begeistert noch mehr Praktizierende festnehmen, denn für sie ist das leicht verdientes Geld. Helft ihr ihnen nicht etwa dabei, Dafa-Praktizierende zu verfolgen? Wenn die Familienangehörigen verstanden, ergriffen sie die Initiative und kooperierten mit den Praktizierenden. Seitdem hat in unserer Gegend niemand den bösartigen Verfolgern auch nur einen Penny gezahlt und es wurde sogar das Geld, das sie an sich genommen hatten, zurückgegeben.

Wenn ein Praktizierender festgenommen war, hängten wir Flyer aus mit einem Foto von ihm, um die Echtheit der Sache zu beweisen. Wir hängten eine große Anzahl von Postern auf und die Menschen sagten: „Überall hängen Falun Gong-Zeitungen. Dieser Mann war Regierungsbeamter und doch wurde er festgenommen.“ Jedes Mal, wenn wir die Familien eines Praktizierenden dazu gebracht hatten, die Freilassung des Praktizierenden zu fordern, nahmen wir das, was die Polizei sagte, auf, hielten fest, welcher Schaden den Familien zugefügt wurde und wie viele Male sie schon verfolgt worden waren. Wir erwähnten dabei auch die Veränderungen des körperlichen und seelischen Zustandes des Praktizierenden, bevor er Dafa kultiviert hatte und danach. Wir beschrieben es in allen Einzelheiten und schickten diese Aufnahmen zur Minghui-Website. Bei ernsthafteren Fällen schickten wir Informationen zur Weltorganisation für die Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong.

Im Prozess der Errettung von Mitpraktizierenden, legten wir unseren Schwerpunkt auf die Rettung von Lebewesen. Wir beachteten nicht ihren sozialen Status und welche Arbeit sie machten; solange wir mit ihnen in Verbindung standen, erklärten wir ihnen die wahren Begebenheiten. Ich fand, dass wir einen Mangel an Gelegenheiten hatten, der mittleren und oberen Schicht die Wahrheit zu erklären. Einmal fragte ein Dafa-Jünger in einer Fa-Konferenz den Meister, ob wir aufrichtige Rechtsanwälte einsetzen sollten, als eine Möglichkeit, Rechtsmittel einzulegen. Der Meister antwortete darauf:

„Einen Rechtsanwalt für eine Verteidigung vor Gericht zu beauftragen, diese Sache ist an sich auch Errettung der Menschen. Alle, die da sitzen und zuhören, seien sie von der häretischen KPCh dorthin geschickt worden oder normales Publikum, für die Zuhörer ist die aufrichtige Argumentation des Rechtsanwalts der Erklärung der Wahrheit gleich. Ist es nicht so, dass ihre Gutherzigkeit dabei angeregt wird? Manche Richter senkten nach dem Zuhören sogar ihren Kopf und sprachen kein Wort mehr. Auch manche Polizisten bewunderten es. Als sie das Gericht verließen, konnten sie sich nicht zurückhalten zu sagen: „Wirklich gut gesagt!“ Das ist deshalb so, weil die Gutherzigkeit der Menschen geweckt worden ist. Wovor hat das Böse Angst? Hat es nicht genau vor so etwas Angst? Von daher finde ich, dass ein Rechtsanwalt beauftragt werden soll.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz zum 10. Jahrestag der Minghui-Webseite, Fragen und Antworten; 03.09.2009)

Wir tauschten uns darüber aus und kamen überein, dass wir Rechtsanwälte damit beauftragen sollten, für die Praktizierenden auf ´nicht schuldig` zu plädieren. Bei diesem Gedanken erhielten wir den Segen des Meisters. Bald hatten wir Kontakt zu Anwälten in Peking. Aber sie sagten, dass sie gerade mit einem Fall beschäftigt wären, der erst abgeschlossen werden müsste. Sie fragten, ob der Fall um einen Tag verschoben werden könnte. Was dann passierte, war, dass das Ortsgericht beschlossen hatte, die Sitzung erst drei Tage später zu eröffnen.

Wir baten um Beistand des Meisters und die Praktizierenden sendeten 24 Stunden lang ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus. Nach Verhandlungen stimmte das Gericht zu, den Tag der Anhörung zu verschieben. Der Anwalt kam in der Nacht vor der Anhörung um 23:00 Uhr an.

Am 10. September 2009 ging der Anwalt um 7:30 Uhr zum Gericht; er hatte keine Zeit, sich auf den Fall vorzubereiten. Das Gericht bot an, die Sache um eine Stunde zu verschieben. Als wir die Nachricht hörten, mussten wir fast weinen. Der Meister hatte alles arrangiert und wir brauchten nur noch die Dinge zu erledigen. Mehr als hundert Praktizierende saßen in der Nähe und sandten aufrichtige Gedanken aus. Eine Praktizierende dachte, dass es schön wäre, wenn sie auf dem Dach aufrichtige Gedanken aussenden könnte. Mit diesem Gedanken im Kopf ging sie nach oben ins Gebäude. Da sah sie Faluns in verschiedener Größe sich um das Gerichtsgebäude herum drehen.

Genau um 10:00 Uhr eröffnete das Gericht die Sitzung. Zwei Anwälte saßen in der Verteidigerreihe. Mehr als hundert Menschen saßen auf der Empore. Fünf Dafa-Praktizierende waren anwesend, ebenso die Leiter der Einheit, Kollegen und Familienmitglieder der angeklagten Praktizierenden zusammen mit den Gerichtsprofessoren und den Beobachtern. Als der Anwalt sagte: „Meine Klienten sind unschuldig und müssen unverzüglich freigelassen werden!“, schallten Stimmen durch den Gerichtssaal: „Freiheit für die Angeklagten!“

Die Wärter stoppten sie sofort. Eilig beendete das Gericht die Verhandlung. Als ein Staatsanwalt durch die Tür ging, sagte er zu einem Praktizierenden: Der Dafa-Praktizierende Soundso hat diese beiden Anwälte beauftragt. Wie wunderbar!“ Nachdem die Familienmitglieder den Argumenten der Verteidiger zugehört haben, wissen sie jetzt, dass das Praktizieren von Falun Gong gegen kein Gesetz verstößt. Diese Angelegenheit verbreitete sich großflächig von der Stadt in die ländlichen Gegenden. Es verursachte eine starke Welle. Die Menschen sprachen darüber: „Die Rechtsanwälte aus Peking haben gesagt, dass das Praktizieren von Falun Gong gegen kein Gesetz verstößt. Warum nimmt die Polizei sie dennoch fest? Die haben wohl nichts Besseres zu tun!“

Was wir getan hatten, spiegelte unsere Ebene zu der Zeit wider. Wir hatten uns die größte Mühe gegeben und empfanden so etwas wie Triumph. Auch andere Praktizierende fanden, dass das, was wir erreicht hatten, in Ordnung war und erkannten nicht, dass es vom Standpunkt des Fa her gesehen inadäquat war. Wir waren immer ringsherum beschäftigt und mussten uns Zeit abknapsen, um das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Es war wirklich wie einen Brand zu löschen: heute einen hier, morgen einen da. Wir hatten keine Muße. In jenen beiden Jahren waren wir damit befasst, zur Staatssicherheitsabteilung, den Haftanstalten, dem Gericht und dem Gefängnis zu gehen. Eigentlich war das, was wir taten, ein mangelndes Fa-Verständnis: gegen die Verfolgung durch die alten Mächte Widerstand zu leisten.

2. Die Arrangements der alten Mächte vollständig ablehnen und die Arbeitsumgebung neu gestalten

Wir fingen an, das Fa mit ruhigem Herzen zu lernen. Der Meister sagte:

„Wenn ihr bei der Kultivierung auf dämonische Schwierigkeiten stoßt, sollt ihr euch selbst kultivieren und bei euch selbst nachschauen. Das bedeutet nicht, dass man die von den alten Mächten arrangierten dämonischen Schwierigkeiten anerkannt hat und dass man versucht, unter den von ihnen arrangierten dämonischen Schwierigkeiten es irgendwie gut zu machen, so ist das nicht. Wir verneinen sogar das Auftauchen der alten Mächte selbst und alles was sie arrangiert haben, auch ihre Existenz erkennen wir nicht an. Wir sind dabei, all das von ihnen vom Wesen her zu verneinen. Alles was ihr getan habt, während ihr sie verneint und wegräumt, ist erst die mächtige Tugend. Es ist nicht so, dass ihr euch in den von ihnen verursachten dämonischen Schwierigkeiten kultiviert, sondern ihr geht euren eigenen Weg gut, während ihr sie nicht anerkennt. Sogar die Erscheinung der dämonischen Schwierigkeiten bei der