Das Arbeitsumfeld mit aufrichtigen Gedanken abschirmen

Von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de)

Grüße an den verehrten, gütigen Meister!
Grüße an die Mitpraktizierenden!

Gerne nutze ich diese Gelegenheit, mich mit Mitpraktizierenden auszutauschen, wie ich mich im Fa in einem betriebsamen Arbeitsumfeld in dem vergangenen Jahr korrigierte. Bitte weist mich freundlich auf Unangemessenes hin.

In den vergangenen Jahren habe ich immer ein entspanntes Arbeitsumfeld genießen können. Letztes Jahr wurde unsere Abteilung umorganisiert; viele wurden in andere Bereiche versetzt und auch unser Aufgabengebiet veränderte sich. Es gab viel mehr Arbeit und so waren wir viel ausgelasteter, es wurden drei Arbeitsschichten eingerichtet. Außerdem war mit unserem Klientel schwierig zusammenzuarbeiten, was auch den Umgang mit Managern und der Arbeitsmenge erschwerte. Ich spürte einen unliebsamen Druck, wie niemals zuvor. Ich wurde so durcheinander gebracht, dass ich nicht mehr wusste, wie ich mit der Situation umgehen sollte.

Ich realisierte, dass diese Situation eine Form von Verfolgung durch die alten Mächte war und ich begriff, dass ich nach innen schauen und aufrichtige Gedanken aussenden musste. Heute erkenne ich, dass meine Aktionen damals nicht als aufrichtige Gedanken bezeichnet werden konnten, weil sie Unmut und Hass beinhalteten. Daher konnten sie keine positive Wirkung haben, sondern beeinflussten den Inhalt meines Aussendens aufrichtiger Gedanken eher negativ. In meinem Herzen tadelte ich die Verfolgung alltäglicher Menschen und betrachtete sie wie eine Verfolgung von Mensch zu Mensch. Ich verhielt mich so, wie ein gewöhnlicher Mensch und beklagte mich über die Führung. Tatsächlich aber bedeutete dies, beim Umgang mit der Verfolgung menschliche Anschauungen zu haben. Mit anderen Worten ausgedrückt, ich schaute nach außen und versäumte es, mich selbst zu kultivieren.
Der Lehrer sagte:

„Seit langem haben alle Wesen im Dafa, besonders die Schüler immer wieder auf verschiedenen Ebenen Missverständnisse gegenüber dem Fa in dem Aspekt, wie die Xinxing zu erhöhen ist. Jedes Mal, wenn dämonische Schwierigkeiten kommen, haben sie sie nicht von ihrer ursprünglichen Natur her erkannt, sondern ausschließlich mit ihrer menschlichen Seite verstanden. So nutzen böse Dämonen das aus, um endlos zu stören und zu sabotieren. Es lässt die Schüler für lange Zeit in Schwierigkeiten geraten.” („Fa erläutern“ aus Essentielles für weitere Fortschritte)

Ich erkannte, dass ich vielleicht schon Jahre lang Kultivierung mit meiner menschlichen Seite betrachtet habe. Um ehrlich zu sein, ich versäumte es, mich ernsthaft, aufrichtig zu kultivieren und so hatten sich alle Pässe aufgetürmt, um einen großen Pass zu werden, welchen ich nur schwer überwinden konnte.
Durch das Fa-Lernen, Nach-innen-Schauen und den Austausch mit Mitpraktizierenden, erkannte ich allmählich, dass ich meine Kultivierung von meiner menschlichen Seite her betrachtete, die Fa Prinzipien soweit verstand und meinen Schwachpunkt entdeckte, obwohl ich mich immer noch eine Menge erhöhen muss. Zum Schluss begann ich, mich in meiner neuen Arbeitsumgebung zu korrigieren.

Nach innen schauen und mich im neuen Arbeitsumfeld korrigieren

Ich verstand, dass die Fa-Prinzipien von Praktizierenden fordern, die Arrangements der alten Mächte völlig zu verneinen und nach innen zu schauen, sobald sie auf Probleme stoßen. Zuerst, als ich den neuen Job bekam, fühlte ich mich körperlich und mental erschöpft, weil ich es mit unerfahrenen Menschen zu tun hatte. Ich wusste, dass ich ein Problem hatte. Ich erfüllte diesen neuen Job nur ungern, zögerlich, mochte ihn nicht und war sehr empört, doch ich litt passiv und dachte, ich würde einfach die Zeit totschlagen und sie hinter mich bringen. Ich vermisste mein früheres Aufgabengebiet. Eigentlich war dies mein Eigensinn, Schwierigkeiten auszuweichen und gierig auf Bequemlichkeit und Vergnügen zu sein. Immer wenn ich meine menschlichen Eigensinne entdeckte, maß ich sie mit dem Fa und eliminierte sie. Manche der menschlichen Eigensinne musste ich aufschreiben, damit ich sie klarer erkennen konnte, was hilfreich war, sie abzulegen. Manche meiner menschlichen Eigensinne waren tief in mir verankert, so kamen sie von Zeit zu Zeit zum Vorschein. Ich hatte aber das Gefühl, dass ich mich erhöhe und die Situation besserte sich. Doch das Arbeitspensum wuchs und ich musste viele Früh- und Abendschichten leisten. Früher dachte ich, es sei eine Störung, die nicht abgelehnt werden kann. Dann analysierte ich es mit menschlichen Gedanken. Je mehr ich darüber nachdachte, desto ärgerlicher wurde ich, was auch dazu führte, dass ich negativ über den Direktor dachte.
Unlängst las ich viele Artikel über aufrichtige Kultivierung und erkannte, dass mein Verhalten mich davon abhielt, nach innen zu schauen und mich bei den drei Dingen störte, die ich tun sollte. Das war eine sehr ernste Angelegenheit. Wenn ich versäume, mich authentisch zu kultivieren, ganz gleich wie viel ich auch für Dafa getan hatte, wäre es so, als hätte es ein gewöhnlicher Mensch getan. Ich agierte wie ein gewöhnlicher Mensch, was bedeutet, dass ich Prinzipien der alltäglichen Menschen folge und von ihnen gesteuert werde. Ich argumentierte, dass der Direktor mir wirklich ein hohes Arbeitspensum gab. Wenn ich diese Angelegenheit mit den aufrichtigen Gedanken eines Praktizierenden behandeln würde, würde sich meine Xinxing erhöhen und die Prinzipien der alltäglichen Menschen könnten mich nicht länger steuern. Sogar wenn der Direktor vorhatte, mir ein hohes Arbeitspensum zuzuweisen, könnte er das nicht tun. Daher waren die ganzen Probleme, denen ich begegnete, das Resultat meiner Gedanken, welche nicht aufrichtig waren. Nur wenn ich menschliche Gedanken ablege und menschliche Prinzipien aufgebe, kann sich die Situation ändern.

Nebenbei war der Direktor in seiner Führungsrolle sehr umstritten und setzte sehr hohe Standards für sein Personal an. Oft beklagten sich Leute, dass dieser Direktor die Menschen leiden sehen wolle. Ich stimmte manchmal zu und beklagte mich auch. Auf der menschlichen Ebene, folterte ein Abteilungsmanager sein Personal und nahm keinerlei Rücksicht darauf, dass das Arbeitspensum für das Personal zu hoch war. Dies war ein Indiz dafür, dass er umstritten war, indem er sein Bestes versuchte, die ihm von seinen Vorgesetzten aufgetragene Arbeitsquote zu erfüllen. Er war auf seiner Ebene auf Anerkennung seitens seiner Managementdirektoren aus. Unlängst dachte ich, dass der Arbeitsfortschritt der geschäftsführenden Direktoren unserem Kultivierungsstatus sehr ähnlich ist. Mit den Jahren hatte ich einen starken Eigensinn auf Trachten nach Ruhm und wollte immer von anderen bei der Arbeit anerkannt werden. Speziell achtete ich darauf, welche Meinung andere von mir hatten, genau wie ich das bei meiner Kultivierung tat. Ich zeigte es nicht an der Oberfläche, weil es ganz tief in meine Herz eingebrannt war. Ich fühlte mich unbehaglich, wenn andere nicht gut zu mir waren oder mich nicht beachteten, obwohl ich es nicht sagte. Ich schenkte mir selbst zu viel Aufmerksamkeit, was nichts anderes war, als Egoismus. Anders gesehen, wenn ich zu sehr auf mich achtete, würde ich die Gefühle anderer negieren und bei der Kultivierung würde ich die Beziehung zwischen Lebewesen und mir oder der Beziehung zwischen der Fa-Berichtigung und mir, nicht korrekt ausbalancieren.

Andererseits, wenn die geschäftsführenden Direktoren die Zeit der Leute fordern wollten, war es keine große Sache, weil gewöhnliche Menschen ohnehin ihre Freizeit nur mit Unterhaltung verbringen. Wenn es jedoch indirekt die Zeit von Praktizierenden störte, würde es aus Versehen eine Sünde sein, da es die Fähigkeit der Praktizierenden störte, das Fa zu bestätigen. Ich begriff, wenn ein Praktizierender versäumt, sich gut zu kultivieren, würde er oder sie Verluste bei der Errettung von Lebewesen bewirken. Wenn ein Praktizierender alles aufrichtig macht, würde er oder sie unrichtige Faktoren in dem ihn/sie umgebenden Umfeld einschränken oder sogar eliminieren und es bei der Errettung von Lebewesen gut machen. Daher müssen wir bei unserer Kultivierung fleißig, gewissenhaft sein.

Vernünftiger Umgang mit dem neuen Job

In meinem neuen Job waren meine früheren Kenntnisse und meine Erfahrungen nutzlos und so musste ich von vorne anfangen. Bevor ich Falun Dafa praktizierte, hätte ich all meine Energie in die Arbeit hineingesteckt, weil ich ein Perfektionist bin und alles, was ich tat, besser sein musste, als von anderen und ich hatte mich nicht darum gekümmert, wie viel Zeit und Mühe es mich kostete. Nachdem ich aber Falun Dafa praktizierte, begriff ich, dass Zeit nicht mehr nur mir allein gehört. Natürlich, wenn ich sage, dass sich meine Denkweise verändert habe, meinte ich nicht, dass ich meine Arbeit mechanisch ausführen sollte. Ich musste sie auch gut machen. Was sich verändert hatte, war meine Geisteshaltung und was eliminiert worden war, waren meine menschlichen Gedanken. Ich erkannte, dass, je weniger menschliche Gedanken, desto effizienter die Arbeit war und umso besser die Ergebnisse. Außerdem bestätigt, mit dieser Art von Mentalität einen besseren Job zu leisten, auch das Fa. Andererseits, ganz gleich wie gut ich es in der Vergangenheit gemacht hatte, hatte ich mich nur selbst bestätigt.

Ich fand auch heraus, dass, immer wenn ich mich kultivierte, bessere Resultate erreichte, ich geehrt wurde, was dazu führte, dass meine Mitarbeiter ärgerlich auf mich waren. Damals dachte ich, sie seien neidisch, eifersüchtig. Nun begreife ich, dass ich etwas an mich genommen hatte, das nicht meins war. Wenn dies der Fall war, schuldete ich anderen wirklich etwas. Das erklärte auch, warum sie ärgerlich auf mich waren.

Obwohl Arbeit nicht Kultivierung ist, liefert sie ein Umfeld für Kultivierung. In diesem Umfeld müssen wir deshalb die Dinge mit dem Fa beurteilen und dürfen nicht ins Extreme gehen. Andernfalls wird dies unnötige Störung bei unserer Arbeit und Kultivierung bringen.

Totale Verneinung der Arrangements der alten Mächte

Was die Störungen der alten Mächte anbelangt, denke ich, wir müssen sie nicht nur vom Fa her verstehen und aufrichtige Gedanken aussenden, um sie zu eliminieren, wir dürfen auch nicht mit ihnen kooperieren. Wenn sie mir nicht ausreichend Zeit zum Fa-Lernen gewähren, würde ich es in Leerlaufzeiten während der Arbeit tun. Ich setzte jeden Tag eine gewisse Zeit ein, um mir das Fa einzuprägen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Es kommt nicht auf die Dauer an. Was wichtig ist, ist die Beständigkeit und Aufrichtigkeit, nicht mechanisches Verhalten. Wenn es mir die Zeit vorenthält, die drei Dinge zu tun, würde ich Material zur Erklärung der Wahrheit über Falun Dafa in der Abendschicht verteilen oder nach innen schauen, in der Form, dass ich Berichte oder Austauschartikel schreibe. Ich fand heraus, dies ist ziemlich effektiv.

Bei der Kultivierung muss man menschliche Gedanken loslassen. Durch die Fa Prinzipien verstand ich, dass die Zeit von Praktizierenden nicht von Menschen gesteuert werden sollte, da Praktizierende vom Lehrer betreut werden. Daher erkannte ich, dass die Kontrolle über die Zeit von Praktizierenden keine menschliche Handlung war, sondern ein Trick, der von den bösen Mächten angewendet wurde und auf Praktizierende abzielte. Wir müssen das durchschauen und ablehnen, ihnen zu gehorchen.

Sobald wir uns von innen her verändern, wird das Böse beseitigt.

Die folgende Episode könnte meine Argumentation erklären. Vor einigen Tagen erkannte ich, dass mein freies Wochenende längst fällig war, doch das Management gewährte mir kein freies Wochenende, sagte zu mir, ich müsse bis zum 14ten warten. In der Mittagspause gelangten Mitpraktizierende und ich zu der Erkenntnis, dass dies eine Störung ist, die auf die Internet Erfahrungsaustausch-Konferenz für China abzielte. Wenn früher der Einsendeschluss für Artikel näher kam, waren wir sehr mit der Bearbeitung einer Menge von Artikeln beschäftigt. Wir erkannten, dass wir aufrichtige Gedanken aussenden mussten, um die Störungen der alten Mächte zu beseitigen. Infolgedessen erhielten wir, nachdem wir vor und nach der Mittagspause aufrichtige Gedanken aussendeten, einige Tage frei. Meine Mitpraktizierenden und ich dachten nicht über uns selbst nach, sondern sorgten uns darum, dass die Artikel rechtzeitig vor Annahmeschluss fertig gestellt werden.

Dinge mit göttlichen Gedanken betrachten

Der Lehrer sprach in Lektion zwei im Zhuan Falun über „Die Öffnung des Himmelsauges“, „Die Kultivierungsfähigkeit der Fernsicht“ und „Die Kultivierungsfähigkeit des Hellsehens“. Ich kam zu der Einsicht, dass der Lehrer unser menschliches Denken und unsere menschlichen Konzepte verändern wollte, welche sie sich in über Zehntausenden von Jahren ausgebildet hatten. Der Lehrer hoffte, als wir durch das Tor zur Kultivierung schritten, aus unserer Menschlichkeit herauskommen können, sodass wir Dinge mit unserer Weisheitssicht betrachten und Probleme mit göttlichen Gedanken behandeln.

„Ein solch niedriger Menschenkörper hat keine einzige Fähigkeit. Das, womit deine Gedanken übereinstimmen, das wird dich steuern. Das heißt, wenn Lebewesen unterschiedlicher Ebenen merken, dass du etwas haben willst und auf etwas eigensinnig bist, was ihnen gerade entspricht, dann wirken sie und lenken dich sogar. Wenn der Mensch unvernünftig ist und ausbricht, wirken die negativen Faktoren. Alles hat Leben. Es ist eben die Boshaftigkeit, es ist eben die Begierde, es ist eben der Hass, es sind eben unterschiedliche Dinge. So haben sie natürlich ihre Wirkung.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2011)

Ich sah ein, dass ich immer sagte, dass ich müde sei. Das bedeutet, dass ich den Wunsch hatte, müde zu sein und so würde dies natürlich diese Rolle spielen und mich kontrollieren. Ich entschied mich, zu denken, ich sei nicht müde, dass ich dies eliminieren wolle. Sofort war es beseitigt und ich fühlte mich überhaupt nicht müde.

Ich musste auch mein Arbeitsumfeld ansehen. Obwohl alltägliche Menschen hinsichtlich des Umfeldes die Mentalität von Hoffnungslosigkeit besaßen, dürfen Praktizierende nicht so denken, sondern müssen aufrichtig denken. Wir dürfen nicht denken, das Umfeld sei fixiert und könne nicht verändert werden.

Wir müssen wissen, dass Praktizierende eine mächtige Energie haben. Wir fürchten keine Müdigkeit oder Trübsal und wir müssen auch keine Müdigkeit und Trübsal ertragen, die wir nicht ertragen sollen oder gar nach ihnen trachten. Dies ist so, weil unsere Mission ist, uns gut zu kultivieren, Lebewesen zu erretten und dem Meister bei der Fa-Bestätigung beizustehen. Alles muss mit Dafa übereinstimmen und für Praktizierende ein Umfeld bereitstellen, um Lebewesen zu erretten. Nebenbei hat alles Leben, einschließlich des Arbeitsumfeldes, und so wird das Arbeitsumfeld erhalten, wenn es mit der Mission der Praktizierenden, Lebewesen zu erretten, übereinstimmt. Andererseits wird es während der Fa-Berichtigung eliminiert, wenn es Dafa, die Mission der Praktizierenden zur Fa-Bestätigung, stört.

Kurz gesagt, Müdigkeit ist unfähig, Praktizierende zu überwältigen und freie Zeit sollte einen Praktizierenden nicht dazu bringen, in die Form von Bequemlichkeit zu schlüpfen. Dies ist so, weil wir Praktizierende von Dafa sind.