Drei Zeitpunkte der Erhöhung: 1993, 1999, 2011 (Teil 1)

Von der 8. Internetkonferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de)

Ich grüße den verehrten Meister!
Ich grüße alle Praktizierenden in der ganzen Welt!

Lasst uns auf die uralte historische Zeit zurückblicken, egal wie weit im Universum oder wie herrlich unsere Leben waren, oder wie traurig, fröhlich, einsam oder unausgefüllt, alle diese Erfahrungen existieren jetzt tief in der Erinnerung des Universums. Unsere Erinnerungen der vorherigen Leben sind alle gelöscht worden, als wir zur Welt der Menschen kamen. Ich suchte nach Erinnerungen in diesem Leben und fand drei Jahre in meinem Leben, die besonders wichtig sind: 1993, 1999 und 2011. Unter der barmherzigen Errettung des Meisters und dem Schutz der aufrichtigen Gottheiten in den letzten 20 Jahren zeichneten diese drei genannten Jahre drei grundlegende Entwicklungen in meinem Leben auf.

Ich sah den Meister in einem Fa-Seminar im Jahr 1993. Ich saß mit tausend Mitpraktizierenden in einem alten Saal und hörte die Fa-Erklärung von dem sehr jung aber würdevoll aussehenden Meister. Mein ganzes Leben war in diesem sonnigen Saal von dem nie gehörten tiefgehenden Fa und der großen und barmherzigen Energie erfüllt. Die barmherzige Stimme des Meisters hallte in jeder Ecke des Saals. Mein Leben in jeder Schicht, vom ganz Kleinen bis zum ganz Großen, alles wachte auf und jede meiner Zellen hörte das Fa und passte sich ihm an. Ich wurde eines der glücklichsten Lebewesen im Kosmos. In jenem Jahr wurde ich einer der ersten hunderttausend Dafa-Jünger und kam auf die Bühne der Fa-Berichtigung, wo zahllose Gottheiten beobachteten, wie die Glorie des Universums in die menschliche Welt kam und in mein eigentliches Zuhause. An jenem Tag begann meine Kultivierung unter dem Licht des Buddhas.

Seit dem Appell vom 25. April 1999 verschärfte die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong unaufhörlich. Tausende Dafa-Jünger, wie auch ich, traten ohne Angst hervor, um das Fa zu schützen. Wir hatten damals Leben und Tod losgelassen. Wir wussten nicht, was in Zukunft passieren würde. In allen Zeitungen, im Fernsehen und im Radio wurden ständig Programme gegen Falun Gong gesendet. Auf den Straßen waren überall Polizisten, Polizeiwagen und Spione. Die Stimmung war schrecklich. Wohin man auch schaute, überall hingen Banner und Poster gegen Falun Gong. Überall wurde man überwacht und überall gab es Poster und Banner, die Falun Dafa verleumdeten, während die Leute in großem Umfang festgenommen und durchsucht wurden.

Die Übungsplätze waren leer geworden. Die Arbeitskollegen waren neugierig und die Chefs schockiert; die Familienmitglieder waren besorgt. Aber wir waren in dieser Situation doch ruhig und bereiteten uns vor, die Schwierigkeit zu überwinden. Ich fuhr nach Peking und nahm keine extra Kleidung mit, so als wollte ich sagen: Wollt ihr mich verfolgen? Ich bin hier, ich komme mit meinem Leben.

Im Jahr 2011 erfuhr ich ein Wunder, nachdem ich meinen Eigensinn abgelegt hatte und
mich meinem wahren Selbst und der wahren Natur des Universums anglich. In einem großen Schritt erkannte ich die wunderbare Natur des Dafa.

Als viele Leute in meiner Stadt Dafa noch als ein normales Qigong für die Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung betrachteten, wusste ich im Seminar bereits, dass ich buddhistisches Fa kultivierte. Ich konnte am Anfang schon im Lotussitz sitzen und mein Herz war voll Würde und Heiligkeit. Ich dachte: Ich bin ein Jünger auf dem buddhistische Kultivierungsweg. Ich habe meinen Meister! Ich konnte bald nach dem Seminar eine halbe Stunde im Lotussitz sitzen. Es war sehr selten in jener Zeit, denn viele Betreuer damals konnten auch nur im halben Lotussitz sitzen. Ich war jeden Tag sehr froh und lernte das Fa zu jeder Zeit. Ich kaufte mit Absicht eine Jacke, die eine große Tasche vorne hatte. Dadurch konnte ich das Zhuan Falun immer mitnehmen und lernte das Fa oder machte Übungen sobald ich Zeit hatte. Ich genoss die Übungen und das Fa-Lernen, es brachte mich in einen enormen Glückszustand.
Es gab immer mehr Leute in unserer Stadt, die Dafa lernen wollten, immer mehr Übungsplätze wurden gebildet. Viele Mitpraktizierende auf den Übungsplätzen konnten über eigene Kultivierungserfahrungen und über ihr Verständnis von Dafa erzählen. Und auch viele Praktizierende fingen an, Xinxing-Pässe oder Krankheitskarma zu haben. Ich hatte damals aber sehr selten irgendeine Hürde auf meinen Kultivierungsweg. Ich war zuständig für das Sammeln der Kultivierungserfahrungen, aber ich hatte nichts zu schreiben, weil meine Kultivierung ganz einfach war. Ich fühlte mich nur fröhlich und rein. Die Freude kann ich nicht mit Worten beschreiben.

Schmelzen in der Freude des Buddha-Lichtes

Eines Mittags im Jahr 1996 oder 1997 stand ich allein im Park auf einem Hügel; nachdem ich an den Gruppenübungen in der Stadt teilgenommen hatte, fühlte ich plötzlich eine enorme barmherzige Energie aus der Tiefe des Universums. Das Gefühl war, als ob ich in einen Schmelztiegel gefallen und geschmolzen sei. Ich wusste, dass die Energie des Fa mich bereinigte und in diesem Moment wusste ich ganz klar, warum der Meister sagte, dass die Eigenschaft des Universums ´Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht` sind. In diesem Vorgang hatte ich keinen eigenen Gedanken und wusste nur, dass ich existierte. Als diese Energie mich verließ und zum Universum zurückkehrte, merkte ich, dass ich komplett gereinigt worden war und keine Anschauungen, Eigensinne oder menschliche Empfindungen hatte. Überall in meinem Körper war die Energie der Barmherzigkeit und ich weinte, egal an wen ich dachte. Ich war in einem Zustand von Barmherzigkeit und absoluter Ruhe.

Ich hatte noch keine Zeit, diesen Zustand zu stabilisieren, da änderte sich meine reibungslose Umgebung plötzlich. Meine Eltern zwangen mich, eine Freundin zu suchen und zu heiraten. Da ich die Wünsche meiner Eltern nicht erfüllte, versammelten sie alle Verwandten, um mich von ihrem Plan zu überzeugen. Es hatte gar keine Wirkung auf mich, meine Eltern kamen dann zum Übungsplatz und machten eine Szene. Alle Mitpraktizierenden waren gegen mich und sagten, dass ich das Bild des Dafa zerstört hätte und dem Zustand der gewöhnlichen Menschen entspräche. Ich war damals sehr naiv und kannte nicht den Unterschied zwischen einem BMW und einem Traktor. Ich wusste nicht einmal, wofür man viel Geld brauchte, da ich kaum Geld ausgab. Ich fuhr mit dem Pendelbus arbeiten und daheim bereiteten meine Eltern alles für mich vor. Daher hatte ich nichts zu besorgen. Ich fürchtete mich vor dem Gerede „Schädigung des Dafa“ und heiratete schnell. Als ich verheiratet war, merkte ich, dass ich langsam menschliche Anschauungen und Eigensinne bekam und ein gewöhnlicher Mensch wurde.

Als mein Sohn geboren wurde, verschob sich die Aufmerksamkeit meiner Frau auf ihn. Er war so süß und jeder sah ihn auf der Straße an. Ich war zu diesem Zeitpunkt Betreuer geworden und hatte dann wieder viel Zeit zur Kultivierung. Bis Anfang 1999 war ich oft in einem ruhigen Zustand. Wenn ich auf der Straße die Hochhäuser sah, fand ich sie sehr weit von mir und ich verstand nicht, warum Menschen so viele Begierden und Eigensinne hatten. Wenn die anderen mit mir sprachen, hatte ich auch das Gefühl, als ob ich mit den Leuten in einer anderer Welt über etwas nicht Relevantes redete und ich musste mich sehr bemühen, damit ich in unserer Welt aufmerksam war. Oft war ich in einem Zustand, dass ich nichts sah, und nichts hörte. Ich fand diese Gesellschaft irrelevant und unbekannt.

Im Februar oder März 1999 brauchte ich gar nicht mehr die Hände, um in den Lotussitz zu kommen, sondern kreuzte meine Beine ohne Hilfe. Da meine Beine nicht wehtaten, saß ich oft im Lotussitz.

Einmal nahm ich an einer großen Gruppenübung in der Stadt teil und bei der Meditation war ich in der Lage, zur Ruhe zu kommen, war aber noch nicht ganz im ruhigen Zustand, als ich bemerkte, dass mein ganzer Körper leer war. Ich fühlte plötzlich eine enorme Energie in meinem Körper auftauchen und sich in Energie verwandeln. Das Gefühl war, als ob der Körper nicht mehr existieren würde; ich war von einer enormen Energie erfüllt. Ich konnte nicht umhin, laut zu weinen. Das Gefühl war nicht, traurig zu sein, sondern ich fühlte mich voller barmherziger Energie. Danach fühlte ich, dass der Boden ein starkes Licht ausstrahlte und mein Körper begann auch Licht auszustrahlen. Mein Körper war überall voller Licht und das Licht wurde immer heller und stärker, bis es meine Augen blendete. Ich hatte ein sehr starkes Gefühl, dass die Öffnung der Kultivierungsenergie bald kommen würde. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich plötzlich eine Idee: Ich bin ein Mensch mit großer Grundbefähigung, ich gehe auf den Weg plötzlicher Erleuchtung und bitte den Meister, für mich alles abzuschließen. Als ich daran dachte, verschwand alles Licht innerhalb und außerhalb meines Körpers plötzlich und ich kam wieder zurück ins Dunkel.

Danach taten mir meine Beine gar nicht mehr weh, wenn ich meditierte. Ich nahm jeden Tag um 4 Uhr morgens das Tonbandgerät mit zum Übungsplatz und praktizierte dort. Ich konnte zwei Stunden meditieren. Mein Übungsplatz war der größte Übungsplatz geworden. Nach dem 25. April 1999 fing ich mit anderen Betreuern an, das Dafa zu schützen. Einmal kam ich gerade nach Hause, als mein Gehirn auf dem Weg plötzlich leer und im Zustand ohne Gedanken war. Einmal wartete ich im Hotelzimmer auf einen jungen Betreuer. Ich saß ruhig auf dem Sofa und sah auf dem Beistelltisch das Buch Zhuan Falun liegen. Ich las ´Lunyu` und sah die unterschiedliche Bedeutung auf verschiedenen Ebenen, als ich nur die Hälfe gelesen hatte. Als ich nach Hause ging, konnte ich sofort wissen, auf welcher Ebene der Mitpraktizierende war, wenn er über sein Verständnis von Dafa redete. Ich hatte dann den Zustand der Ruhe und Leere für einen Monat lang. Ich hatte in diesem einen Monat kaum eigene Gedanken und war immer ruhig, konnte auch fühlen, wie die anderen in meiner Umgebung dachten.

Mit der Verstärkung der Verfolgung von Falun Gong, beteiligte ich mich auch an vielen Dafa-Projekten. Ich merkte aber, dass ich in einem gefühllosen Zustand war und auch keine Barmherzigkeit hatte. Ich war verzweifelt und fragte Mitpraktizierende: „Warum habe ich kein Gefühl und auch keine Barmherzigkeit?“ Sie lachten und sagten: „Wie kann es möglich sein? Du hast sicher noch Gefühle, wie kannst du keine Barmherzigkeit haben?“ Ich konnte nicht antworten und später wurde ich auch verfolgt und zu Arbeitslager verurteilt. Nach der Freilassung merkte ich, dass ich wieder die unterschiedlichen Anschauungen, Begierden, Eigensinne der gewöhnlichen Menschen gebildet hatte. Ich fiel wieder auf die Ebene der gewöhnlichen Menschen zurück und mein Eigensinn verstärkte sich auch ständig. Die alte Macht zerstörte meine finanzielle Basis und ich war in der Falle. Ich schuldete dadurch sehr viel und die Gläubiger waren hinter mir her. Meine finanzielle Lage und mein Ruf waren beschädigt und mein Leben, meine Arbeit und meine Familie waren ruiniert. Der schöne und heilige Zustand, den ich früher bei den Übungen hatte, war verschwunden. Ich fühlte mich, als wenn ich Gymnastik machte. Ich konnte nicht mehr die wesentlichen Eigenschaften des Fa sehen, sondern nur die oberflächlichen Bedeutungen.


(wird fortgesetzt)