Lehrer, Schüler und ihre Eltern über die Hintergründe der Verfolgung aufklären – Fa-Grundsätze helfen, die Situation zu verändern

Bericht von der 8. Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Ich bin Lehrerin. Im Mai 2010 bekam ein Schüler meiner Klasse eine ansteckende Krankheit, die sich auf einige andere Schüler ausbreitete. Zuerst wusste ich nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Seltsamerweise waren nur die Schüler meiner Klasse betroffen. Wie also sollte ich diese Sache richtig behandeln?

Die Fa-Grundsätze halfen mir, die Situation zu verändern. Denn solange wir uns im Dafa kultivieren, können wir alle Schwierigkeiten und Pässe überwinden.

– Auszug
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I. Den Eltern die wahren Umstände erklären

Ich bin Lehrerin. Im Mai 2010 bekam ein Schüler in meiner Klasse eine ansteckende Krankheit, die sich auf einige andere Schüler ausbreitete. Um eine weitere Verbreitung der Krankheit in der Schule zu vermeiden, mussten die Schüler meiner Klasse zu Hause bleiben. Diese ansteckenden Krankheitsfälle schadeten dem Ruf unserer Schule und brachten finanzielle Verluste. Die Eltern beschwerten sich bei mir. Der Druck kam von allen Seiten, auch die Schulleitung wurde heftig kritisiert und gab die Kritik an mich weiter. Alle taten so, als sei ich die Ursache für diese Krankheit.

Ich wusste wirklich nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Allen anderen Schülern ging es gut, das Problem trat nur in meiner Klasse auf, einer Klasse, die von einer Falun Gong-Praktizierenden unterrichtet wurde.

Wir besprachen das Phänomen in unserer Fa-Lerngruppe und kamen zu dem Schluss, dass ich als Dafa-Jüngerin die Lebewesen in meinem eigenen Raumfeld gut beschützen musste. Eigentlich durfte so etwas nicht passieren. Meine Mitpraktizierenden rieten mir, meine Lücke in Bezug auf meine Arbeit zu finden, nach innen zu schauen und diese Gelegenheit zu nutzen, die betroffenen Schüler zu Hause zu besuchen und den Eltern die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären.

Das war auch für mich die richtige Vorgehensweise. Ich brachte zu dem Besuch Obst mit, richtete die Grüße der Schulleitung aus und versuchte, die Eltern zu trösten.

Im Gespräch erklärte ich ihnen auch die Hintergründe von Falun Gong. Anfangs hatte ich Bedenken und befürchtete, die Eltern würden es nicht akzeptieren. Ich betrachtete die Aufklärung noch immer wie eine Aufgabe und dachte, dass ich die wahren Zusammenhänge nicht gut erklären könne. Bei den späteren Besuchen lernte ich vorher das Fa, außerdem korrigierte ich meine Gedanken. Bei meinen weiteren Besuchen hatte ich mehr Barmherzigkeit und sprach fließend, natürlich und ehrlich mit ihnen. Die Eltern hörten mir aufmerksam zu und ich beantwortete all ihre Fragen. Mit der Zeit bemerkte ich eine bessere Wirkung meiner Worte. Einige Eltern waren nach unserem Gespräch sogar bereit, aus den Organisationen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. Später unterrichtete ich diese Klasse nicht mehr. Aber zum Neujahr sandten mir einige Eltern Glückwünsche per SMS.

Nach den Hausbesuchen beruhigten sich die Eltern und die sich über mich bei der zuständigen Behörde beschweren wollten, gaben ihren Plan auf. Sie erklärten mir: „Unsere Unzufriedenheit richtete sich hauptsächlich gegen die Schulleitung. Wir wissen, dass Sie sich um unsere Kinder gekümmert haben. Sie haben von allen Seiten großen Druck bekommen. Wir werden Ihnen keine weiteren Probleme bereiten und uns nicht mehr über Sie beschweren.“ Die Krankheit breitete sich nicht weiter aus und den erkrankten Schülern ging es bald besser. Innerhalb kurzer Zeit veränderte sich die Lage und der Schulbetrieb lief wieder normal.

II. Berufliche Fähigkeiten zu erhöhen, gehört auch zur Fa-Bestätigung

Früher war ich eine treibende Lehrkraft und erhielt in der Provinz die Auszeichnung „hervorragende Lehrerin“. Im Jahr 1996 begann ich, Falun Dafa zu praktizieren, und verbreitete das Dafa in der Schule. Alle Kollegen wussten darüber Bescheid. Als im Juli 1999 die Verfolgung begann, ließ sich auch die Schulleitung von der Propaganda der KPCh betrügen und schätzte mich nicht mehr. Ich wurde diskriminiert. Seit dieser Zeit legte ich keinen Wert mehr darauf, meine beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Ich verhielt mich fast genauso wie die meisten Lehrer.

Die gesamte Situation belastete mich. Der Schulleiter kritisierte mich sehr oft und war mit mir unzufrieden. Die Beziehung zu ihm war belastet und sehr angespannt. Ich dachte, dass diese Schwierigkeiten auf mein Karma zurückzuführen seien, und ertrug diese Art Leiden. Schließlich wurde ich davon auch in meiner Kultivierung beeinträchtigt, mir fehlte jegliche Motivation und ich wurde immer fauler. Ich verhielt mich genauso wie ein gewöhnlicher Mensch, der sich treiben lässt und nur Zeit verschwendet.

Später erkannte ich durch das Fa-Lernen, dass ein Dafa-Jünger alles gut machen soll, egal wo er sich befindet, auch bei der beruflichen Tätigkeit. Ab da begann ich, mehr Wert auf meine Arbeit zu legen und mich in diesem Bereich gut zu kultivieren.

Im Oktober 2001 sollten alle Lehrer in meiner Schule bewertet werden. Es war geplant, einen Modellunterricht abzuhalten. An dem Tag, als ich mit dem Unterricht dran war, kam der zuständige Abteilungsleiter für Bildung der Stadt, um den von einer Studienbeauftragten entworfenen Lehrplan zu überprüfen. Nach diesem Lehrplan sollte ich meinen Modellunterricht gestalten. Meiner Meinung nach hatte er mehrere Schwachstellen. Als ich Verbesserungsvorschläge anbrachte, stieß ich auf die Ablehnung unserer Dekanin. Sie forderte mich auf, nach dem „neuen“ Lehrplan zu unterrichten, damit sich die Probleme im Modellunterricht offenbaren sollten.

Während des Unterrichts nach diesem Lehrplan bemerkte auch unser Schulleiter einige Ungereimtheiten. Die Studienbeauftrage, die mit anwesend war, begann eine Diskussion. Im Rahmen dieser Diskussion sagte ich meine Meinung. Sie wirkte auf mich ziemlich arrogant und deshalb behandelte ich sie ablehnend. Daraufhin reagierte sie verärgert und behauptete, dass ich gegen ihren Lehrplan sei. Der Schulleiter stimmte ihr zu und äußerte sich gleichfalls negativ über mich. Die Dekanin glaubte, dass diese Sache meine Leistungsbewertung beeinträchtigen könnte. Sie fühlte sich mir gegenüber schuldig und empfahl mir, den Modellunterricht zu wiederholen.

An der Oberfläche blieb ich gelassen, im Herzen war ich sehr traurig. Angesichts der Probleme suchte ich nach innen und überprüfte meine Worte und Handlungen. Ich erinnerte mich an die Worte des Meisters, dass die Dafa-Jünger Menschen erretten und die wahren Umstände ihren Eigensinnen entsprechend erklären sollten. Man darf keinesfalls an den negativen Faktoren der Menschen rühren.

Ich bin eine Dafa-Jüngerin und meine Verantwortung ist eben, Menschen zu erretten. Alles, was ich tue, dient diesem Zweck. Ich darf keine Trennung zwischen meinen Mitmenschen und mir entstehen lassen und soll sie barmherzig behandeln. Aber als ich meine Meinung über den Lehrplan mitteilte, dachte ich nicht an die Gefühle der anderen. Ich konzentrierte mich nur auf meine eigene Meinung. Ich hegte eine Art Feinseligkeit gegenüber der Studienbeauftragten.

Ich bin nicht nur Lehrerin, sondern auch Dafa-Jüngerin. Was ich tue, soll den Fa-Grundsätzen verschiedener Ebenen entsprechen. Das, was ich den Schülern oder Lebewesen gebe, soll sich vorteilhaft auf sie auswirken und ihre gütige Seite stärken. In der Praxis jedoch verhielt ich mich unverantwortlich. Ich wusste genau über die Probleme in dem „neuen“ Lehrplan Bescheid, trotzdem unterrichtete ich danach. Von einer guten Lehrerin konnte keine Rede sein, ganz zu schweigen von der Fa-Berichtigung und der Errettung aller Lebewesen.

Alles, was wir als Dafa-Jünger tun, müssen wir mit dem Fa beurteilen. Die Meinungen und die Bewertungen der gewöhnlichen Menschen ändern sich nach den menschlichen Gesinnungen. Wie kann ein Kultivierender auf so etwas eigensinnig sein? Wir Dafa-Jünger müssen unsere Zeit für die drei Dinge einsetzen. Ist es nicht Zeitverschwendung, an meine eigene Bewertung und mein Ehrgefühl zu denken?

Nachdem ich dies erkannt hatte, lösten sich alle Probleme im Nichts auf. Durch diese Angelegenheit erkannte ich, dass Dafa-Jünger ihre aufrichtigen Gedanken behalten und nicht nach den Worten der anderen handeln dürfen. Unsere richtigen Gedanken bilden sich auf der Grundlage der Fa-Grundsätze.

Im Juli 2011 veranstaltete das gleiche Forschungsteam einen Wettbewerb, welcher Lehrer mit dem Lehrplan am besten unterrichten könne. Meine Lehrerkollegen hatten verschiedene Ausreden und wollten nicht daran teilnehmen. Schließlich kam der Schulleiter zu mir und bat mich um meine Teilnahme. Ich sagte zu. Ein Dafa-Jünger soll in kritischen Momenten heraustreten und die Arbeit gut machen. Immerhin war es eine Gelegenheit, das Fa zu bestätigen und die Tugend der Dafa-Jünger zu errichten.

Ich studierte die entsprechenden Materialien gewissenhaft. Um die bekannten Probleme in dem Lehrplan zu vermeiden, wählte ich eine neue Lehrmethode. Ich arbeitete sehr sorgfältig und bemühte mich auch im Detail; ferner ergänzte ich den Lehrplan mit Inhalten der moralischen Erziehung. Dabei war mir wichtig, dass sich die Schüler nicht nur Wissen und Fähigkeiten aneigneten, sondern ihre moralische Qualität erhöht wurde.

Der Schulleiter meldete mich für den Wettbewerb an, aber der zuständige Abteilungsleiter der Stadt sprach sich gegen meine Teilnahme aus. Mein Schulleiter bestand auf meiner Teilnahme und meinte, ich würde es bestimmt gut machen. Ich ließ mich nicht von der Meinung anderer bewegen und wollte mein Bestes tun und gut unterrichten. Das betraf meine Verantwortung als Lehrerin für die Schüler und als Dafa-Jüngerin. Der Unterricht verlief reibungslos und die Schüler arbeiteten sehr gut mit. Alle kooperierten und die anwesenden Lehrer äußerten sich anerkennend.

Der Zuständige sagte mir später, dass ich mir viel Mühe gegeben hätte und der Unterricht sehr kreativ gewesen sei. Er meinte, es sei beispielhaft für die anderen Lehrer, sie könnten von meinem Enthusiasmus in Bezug auf neue Ideen und Unterrichtsformen lernen. Mein Schulleiter erzählte jedem, dass ich eine Falun Gong-Praktizierende bin. Als mir meine Kollegen davon erzählten, war ich sehr froh. Mein Unterricht erhielt den ersten Preis der Stadt.

Ich versuchte nicht nur, meine Arbeit gut zu machen, sondern half darüber hinaus auch meinen Kollegen bei Problemen mit dem Unterricht. Wenn die Lehrer aus anderen Schulen zu unserem Modellunterricht kamen, bat mich der Schulleiter um Unterstützung. Ich tat mein Bestes.

Später empfahl mir der Schulleiter, an einem Unterrichts-Wettbewerb auf nationaler Ebene teilzunehmen. Außerdem wählten sich mich als Verantwortliche für ein nationales Forschungsprojekt aus, das zuerst in meiner Stadt erprobt werden sollte. Die Zuständigen der Stadtverwaltung wollten mit diesem Projekt eine neue Lehrmethode konzipieren. Zu diesem Zweck sammelte ich verschiedene Lehrmethoden und Materialien und übergab sie dem Forschungsteam.

Solange wir als Dafa-Jünger unseren Weg aufrichtig gehen, können wir uns überall kultivieren und das Fa bestätigen. Wenn es Probleme privater Natur gab, kamen meine Kollegen gerne zu mir und ich half ihnen mit Rat und Tat. Ich versuchte, es ihnen entsprechend der Fa-Grundsätze zu erklären, und teilte mit ihnen die Erfahrungen der Mitpraktizierenden. Meine Kollegen sagten: „Du hast deinen Glauben und bist gutherzig. Es ist ein Glück, dass wir dich haben.“

Durch das Fa-Lernen und die beständige Kultivierung schaffte ich es nach gut einem Jahr, aus dem Schatten der Passivität heraustreten, der mich über zehn Jahre lang begleitet hatte. Zu Beginn der Kultivierung erledigte ich alles nach den Anweisungen meiner Vorgesetzten, später handelte ich als Kultivierende, offen und aufrichtig. Der Schulleiter wie auch die Kollegen respektierten mich und die Kollegen, die schon aus den Organisationen der KPCh ausgetreten waren, behandelten mich wie ihre Schwester.

Nun weiß ich, dass Dafa-Jünger von Gottheiten auf verschiedenen Ebenen im Kosmos beneidet werden. Aber wenn wir es nicht gut machen, werden uns die Gottheiten nicht verzeihen, weil ihre Errettung davon abhängt, ob wir uns gut kultivieren oder nicht.

Es ist so, wie der Meister sagte:

„Also lassen sie dich hinfallen, Leiden ertragen, sodass deine Eigensinne beseitigt werden und deine mächtigen Tugenden aufgebaut werden. Wenn du eine bestimmte Ebene erreicht hast, kannst du sie erretten. Das machen alle.“(Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07.2012)

Das bedeutet: Wenn wir nach den Fa-Grundsätzen auf verschiedenen Ebenen handeln, werden wir von den Lebewesen aller Ebenen respektiert. Dafa-Jünger werden nur Könige ihrer eigenen Welten, wenn sie den Anforderungen des Meisters folgen.

III. Die Veranstaltung der KPCh auflösen

Im Juli letzten Jahres traf die KPCh Vorbereitungen für eine Inszenierung zu ihrem 90. Jubiläum. Die obere Behörde mobilisierte das gesamte Bildungssystem, um eine große Veranstaltung zu organisieren. Ich machte mir Sorgen und überlegte, was ich tun könnte. Die KPCh zwang die Menschen wieder einmal, ihre Lügen zu propagieren.

Ich sprach mit Mitpraktizierenden in der Fa-Lerngruppe darüber. Sie stimmten mich zuversichtlicher und wir kamen überein, diese Veranstaltung mit aufrichtigen Gedanken aufzulösen. Ich sammelte verschiedene Telefonnummern und E-Mail-Adressen von allen Bildungseinrichtungen und öffentlichen Ämtern. Dann riefen wir sie an, sendeten ihnen Nachrichten oder Briefe und erklärten ihnen die wahren Umstände, damit sie die wahre Absicht der KPCh dahinter erkennen konnten.

In meiner Schule musste jeder Lehrer an der Gemälde- und Kalligraphie-Ausstellung teilnehmen. Während dieser Zeit sandte ich ständig aufrichtige Gedanken aus mit dem Ziel, die Veranstaltung der KPCh aufzulösen: „Ich bin eine Praktizierende und werde die KPCh nicht freisprechen. Wenn die Partei ein Bild von mir verlangt, male ich eines mit dem Titel 'Den roten Drachen mit neun Schwertern töten'.“

Während des gesamten Prozesses der Ausstellung kam niemand zu mir und keiner verlangte etwas.

Anschließend veranstaltete meine Schule verschiedene Wettbewerbe. Der Schulleiter sagte mir, ich solle mich an dem Gesangs-Wettbewerb beteiligen. Ich sagte zu. Als Betrag hatte ich unser Dafa-Lied ausgewählt. Jeder in der Schule sollte es hören. Ich kam als letzte dran. Einige Kollegen waren nach ihrem Liedbeitrag gegangen und die Kollegen für den nächsten Wettbewerb kamen herein, einige Kollegen unterstützten mich. Die Atmosphäre in der Halle war ziemlich aufgeheizt..

Ich sang die von Dafa Jüngern komponierten Lieder „An das Vaterland denken“, „Die Gottheit zeigt die Barmherzigkeit in der gefährlichen Zeit, das Dafa wirkt erschütternd, gutherzige Gedanken kehren zurück, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht bringen der Welt Schönheit und die alte Tradition wird wiederbelebt.“ Meine Kollegen standen Hand in Hand hinter den Juroren. Sie hoben ihre Hände spontan über den Kopf und schwangen sich mit dem Rhythmus des Liedes. Die Schulleiter und Juroren waren von dieser Szene berührt und applaudierten herzlich. Der Wettbewerb wurde im dritten Stockwerk ausgetragen. Ein Lehrer, der sich im ersten Stock aufhielt, sagte: „Wir haben alle deine Lieder gehört, du hast sehr gut gesungen, ich habe mit dem Unterricht gewartet, bis du fertig warst.“

Später sollte auf Anweisung der Schulbehörde eine weitere große Veranstaltung stattfinden. Jede Einheit wurde aufgefordert, ein Programm zu gestalten, ich weigerte mich, daran teilzunehmen.

Durch die gute Kooperation der Mitpraktizierenden fiel die geplante Veranstaltung der KPCh aus.

IV. Mein Wunsch wurde verwirklicht

In meiner Freizeit versandte ich oft Kurznachrichten per Handy und führte Telefonate mit aufgenommenen Audiotexten, in denen die wahren Umstände erklärt wurden. Im eisigen Winter froren mir im Freien meine Hände zusammen. Als ich den Schulbus sah, dachte ich: "Es wäre besser, wenn ich im Bus arbeiten würde. Dort könnte ich besser telefonieren."

Einige Tage später sagte der Schulleiter, dass der Lehrer, der den Schulbus fahre, erkrankt sei. Er wies mir diese Arbeit zu. Ich denke, jeder von euch weiß, was ich damals für ein Gefühl hatte.

Jeden Tag fuhr ich nun mit dem Schulbus zwei Stunden durch die Stadt. Ich zeichnete den Inhalt und die Dauer eines jeden Telefongesprächs auf. Wenn die Verbindung nicht klappte, rief ich die gleiche Nummer am nächsten Tag noch einmal an. Wenn jemand den Inhalt eines Audiotextes vollständig gehört hatte, bekam er beim nächsten Mal einen anderen Audiotext zu hören. Wenn die angerufene Person auflegte, bevor der Text zu Ende war, sendete ich ihr eine Kurznachricht und erklärte ihr meine Absicht, danach rief ich sie erneut an. Ich versuchte, keinen Menschen auszulassen.

Nach Feierabend blieb ich oftmals noch in der Schule und lernte das Fa. Als ich schließlich nach Hause ging, war es meist dunkel. Ich musste mich die Flure entlang und im Treppenaufgang, im Dunkeln den Weg ertasten. Eines Tages teilte die Schulleitung mit, dass die Lichter nach Feierabend eingeschaltet bleiben würden. Das Sicherheitspersonal erhielt die Anweisung, sie erst später auszuschalten. Immer wenn ich durch das beleuchtete Schulgebäude nach Hause ging, dankte ich dem Meister.

Jeder Schritt meiner Kultivierung ist dem sorgfältigen Arrangement des Meisters und der Hilfe und der Unterstützung der Mitpraktizierenden zu verdanken.

Ich danke dem Meister! Ich danke den Mitpraktizierenden!