Frau Zhang Guifang im Gefängnis

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Zhang Guifang, Mitte 60, wurde Ende 2011 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Man brachte sie am 13. Januar 2012 in das Frauengefängnis Harbin. Derzeit ist im Gefängniskrankenhaus.

Frau Zhang wurde am Nachmittag des 24. Febraur 2011 verhaftet. Die Beamten schlugen sie und brachten sie in derselben Nacht in das Gefängnis Daqing, wo sie in einen Hungerstreik trat. Eines Tages fiel sie hin und verlor das Bewusstsein. Sie wurde zur Notfallbehandlung in das Volkskrankenhaus Daqing gebracht. Man diagnostizierte einen Schlaganfall und ließ sie später frei, um sich medizinisch behandeln zu lassen.

Gegen Ende 2012 verhandelte das Bezirksgericht Ranghulu ihren Fall und verurteilte sie zu drei Jahren Gefängnis, beginnend am 11. Dezember 2011.

Am 13. Januar 2012 wurde Frau Zhang aus der Wohnung ihrer Verwandten weggeholt und in das Frauengefängnis Harbin gebracht. Eine Untersuchung zeigte, dass sie einen Schlaganfall und einen Herzinfarkt gehabt hatte. Zurzeit ist Frau Zhang im Gefängniskrankenhaus.

Von den Polizisten geschlagen

Frau Zhang Guifang und Frau Yang Zhanli aus der Stadt Daqing gingen am Nachmittag des 24. Februars 2011 auf der Sixin Straße im Bezirk Ranghulu entlang, als zwei Autos von hinten heranfuhren und ihnen den Weg versperrten. Sechs Männer sprangen aus dem Auto, packten die zwei älteren Frauen und zerrten sie zu den Fahrzeugen. Die Frauen wehrten sich, wurden jedoch in die Autos gestoßen und in das Polizeiunterbüro Ranghulu gebracht, wo die Polizisten behaupteten, jemand habe sie angezeigt. Sie durchsuchten die Frauen und fanden Shen Yun DVDs sowie Broschüren mit Informationen über die Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong.

Die Polizisten verhörten die Frauen getrennt. Sie erfuhren Frau Yangs Wohnadresse und fanden Frau Zhangs Namen durch ihre Handy Mailbox heraus. Dann recherchierten sie online und fanden Frau Zhangs Wohnadresse.

Die Polizisten brachen gegen 21:00 Uhr abends Frau Zhangs Wohnungstür auf, ohne Papiere vorzuzeigen. Sie durchsuchten ihre Wohnung und beschlagnahmten viele persönliche Besitztümer.

Die Polizisten nahmen das Verhör wieder auf. Mehrere Beamte wechselten sich beim Verhör von Frau Zhang ab, doch sie erfuhren nichts von dem, was sie erfahren wollten. Ein Polizist begann, Frau Zhang zu beschimpfen, und fesselte sie mit Handschellen an eine Tigerbank, doch auch mit dieser Folter bekamen sie keine Informationen aus ihr heraus. Ein Polizist wollte sie fotografieren und ihr ihre Fingerabdrücke abnehmen. Als sie sich weigerte, schlug er ihr ins Gesicht.

Der Polizist schlug Frau Zhang über 10-mal ins Gesicht. Ihr wurde schwindlig, sie sah Sterne und ihre Kopf brummte. Dann trat er ihre Beine und sie fiel fast hin. Die Beamten stampften ihr auf die Füße, bis diese geschwollen waren. Sie bogen ihre Finger nach hinten; noch heute sind ihre Hände verletzt und schmerzen.

Die Polizisten brachten Frau Zhang und Frau Yang in derselben Nacht in das Gefängnis Daqing. Frau Zhang war über 40 Tage in dem Gefängnis eingesperrt. Wegen der vorherigen Schläge hatte sie große Schmerzen in den Beinen und das Gehen fiel ihr schwer. Sie leidet immer noch unter Kopfschmerzen.

Frauengefängnis Harbin:
Fang Genbao, Gefängnisdirektor: +86-13351911299 (Mobil), +86-451-86639099
Shao Jianmin, stellvertretender Gefängnisdirektor: +86-13503685048 (Mobil), +86-451-86618177
Bao Rui, stellvertretender Gefängnisdirektor: +86-13303600660 (Mobil), +86-451-86639066

Frühere Berichte:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2011/5/5/124951.html