Den friedlichen Appell vom 25.4. als „Zhongnanhai-Störfall“ zu bezeichnen, ist eine politische Verschwörung
Dieser Artikel wurde bereits im Mai 2001 veröffentlicht
(Minghui.de) Am 25. April 1999 wollten zehntausend Falun Gong-Praktizierende ein Hilfegesuch einreichen. Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen und am 2. Jahrestag dieses friedlichen Appells vom 25.4. veröffentlichten Falun Gong-Praktizierende im Ausland die zwei letzten Dokumente: Eines ist ein Schreiben Jiang Zemins vom 25. April 1999 an die Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros und das andere ist eine Rede Jiang Zemins vor dem Politbüro am 7. Juni 1999 über die Unterdrückung von Falun Gong. Diese beiden Äußerungen erklären vollkommen, dass die Unterdrückung von Falun Gong durch Jiang Zemin nicht stattfindet, „um das Wohlergehen des Volkes zu schützen“, sondern um seine eigene Diktatur zu festigen. Viele gutherzige Menschen verstehen es nicht: Wenn behauptet wird, dass Jiang Zemins Unterdrückung von Falun Gong dazu da sein soll, „das Wohlergehen des Volkes zu schützen“, warum muss er sich dann solch bösartiger Methoden bedienen, wie die Menschen mit Diebesgut hereinzulegen, Gerüchte zu erfinden und Verleumdungen zu verbreiten usw. Das kann alles ganz eindeutig erklärt werden. Jiang Zemin hat nämlich einen Hintergedanken.
Als wir die zahlreichen Verschwörungen der chinesischen Regierung gegen Falun Gong genauer betrachteten, entdeckten wir, dass das „Ereignis des 25. April“ begann, als auch eine große politische Verschwörung in Gang gesetzt wurde.
Wie jeder weiß, ist die direkte Ursache für das „Ereignis des 25.April“ die Anwendung von Gewalt durch die Polizei in Tianjin zur Unterdrückung von Falun Gong-Praktizierenden. Unter dem Einfluss von maßgeblichen Regierungsangestellten glaubten die Falun Gong-Praktizierenden, dass eine Lösung herbeigeführt werden könne, wenn sie in Peking Unterstützung bekämen. Daher eilten sie zum staatlichen Appellationsbüro in Peking. Das Ziel war, das Problem durch friedliche Appelle beim staatlichen Appellationsbüro zu lösen. Niemand hatte die Absicht, mit dem Zentralkomitee und den Zentralbehörden zu reden. Alles war im Einklang mit Barmherzigkeit und im Einklang mit dem Glauben, dass die Regierung das Problem lösen könne. Es muss nicht mehr gesagt werden, dass es überhaupt nicht so war, wie von der Regierung behauptet, dass die Regierungsbeamten Angst bekommen hätten usw. Einen kleinen Eindruck von der Lage kann man sich aus dem Gespräch des Premierministers Zhu mit den Praktizierenden an jenem Tag machen. Premierminister Zhu fragte: „Warum sind Sie gekommen? Wer hat Sie aufgefordert, hierher zu kommen?“ Viele Praktizierende sagten: „Wir sind gekommen, um über die Angelegenheiten in Bezug auf Falun Gong zu berichten, niemand hat uns hergeschickt.“ Premierminister Zhu fragte außerdem: „Warum schreiben Sie keine Appellationsbriefe, in denen Sie um Hilfe bitten? Warum sind so viele Menschen hier?” Viele Praktizierende erwiderten: „Wir haben Säcke mit Briefen geschickt, doch keine Antwort erhalten.“ Der Premierminister antwortete: „Ich habe in Bezug auf Ihre Angelegenheiten eine Antwort geschrieben.“ Als die Praktizierenden dies hörten, waren sie überrascht und sagten: „Wir haben keine Antwort erhalten.“ [Anmerkung der Redaktion: Diejenigen die diese Verschwörung planten, ließen absichtlich die Antwort von Premierminister Zhu verschwinden.] Der Premierminister ließ die Praktizierenden dann einige Einzelpersonen auswählen, die ihm die Lage erklären sollten. Viele Praktizierende hoben freiwillig die Hand. Der Premierminister suchte wahllos einige Personen als Repräsentanten aus und bat sie, mit ihm in den Staatsrat zu kommen. Viele Personen waren Zeuge dieser Situation. Noch am gleichen Tag des „Ereignisses vom 25.April“ wurde die Angelegenheit gelöst. Alle Falun Gong-Praktizierenden, das ganze Land und sogar die Welt nahmen äußerst positiv dazu Stellung. Sie lobten, dass für ein stürmisches Ereignis eine friedliche Lösung gefunden wurde. Damals spendete man sowohl den Falun Gong-Praktizierenden als auch den Führern des Staatsrats Applaus, dass dieses Problem, das von einigen boshaften Menschen geschaffen wurde, gelöst wurde.
Doch nur die guten Menschen hatten diesen Eindruck. Die Personen, die schon lange vorsätzlich darüber nachdachten, hatten schon im Geheimen ihre Verschwörung geplant. Es ist ein Zufall, dass das staatliche Appellationsbüro genau am Westtor von Zhongnanhai (Regierungsgebäude des chinesischen Zentralkomitees und Staatsrats) platziert ist. Genau diese Tatsache machten sich jene Personen zu Nutze und der ursprüngliche Umstand, dass die Praktizierenden zum staatlichen Appellationsbüro gingen, wurde verdreht und als „Zusammenkunft“ bezeichnet, um Zhongnanhai zu „umstellen“. (Aus dem Bericht wissen wir, dass die Falun Gong-Praktizierenden von den Polizisten so gelotst wurden, dass sie sich in zwei Straßenzüge teilten und somit außerhalb der Umzäunung von Zhongnanhai einen Kreis bildeten, was wie eine „Umstellung“ aussah.) In den Augen der Menschen ist Zhongnanhai gleichbedeutend mit dem Zentralkomitee und dem Staatsrat. Dadurch wurde das Ganze also verdreht zur „Umzingelung des Zentralkomitees der Partei“ und zur „Umzingelung des Staatsrats“, nicht wahr? Wenn nun das staatliche Appellationsbüro in Qianmen oder woanders wäre, dann wären die Falun Gong-Praktizierenden stattdessen dorthin gegangen. Dann wären sie nicht losgegangen, um „Zhongnanhai zu umstellen“, sondern um „den Qianmen zu umstellen“ oder sonst einen Ort. Daher deutet bereits die Bezeichnung „Zhongnanhai-Störfall“ für das „Ereignis des 25.April“ schon auf eine der zahlreichen politischen Irreführungen hin. Diese Bezeichnung deutet fälschlicherweise an, dass die Angelegenheit auf das Zentralkomitee und die Zentralbehörde gerichtet war. Obwohl die Falun Gong-Praktizierenden wiederholt erklärten, dass sich „Falun Gong nicht in Politik einmischt“, können viele Menschen dies nicht akzeptieren, weil diese politische Irreführung eine extrem wichtige Rolle bei der subtilen Beeinflussung der Menschen spielte.
Hier erklären wir ausdrücklich, dass das „Ereignis des 25.April“ ein friedlicher Appell war, der als „Störfall von Zhongnanhai“ bezeichnet wurde. Die öffentliche Meinung und die guten Menschen sollten sich nicht mehr weiter von dieser politischen Falle täuschen lassen.
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