Die Gefahr der Faulheit und der Wunsch nach Bequemlichkeit
(Minghui.de) Als vor kurzem mein Drucker ausfiel, brachte ich ihn zur Reparatur. Der Techniker führte viele Tests durch, fand aber keinen Fehler. Dennoch funktionierte der Drucker nicht. Aber auch mein Computer war betroffen: Wenn ich ins Internet wollte, dauerte es sehr lange. Andere Dinge stimmten auch nicht mehr. Ich bin noch jung, fühlte mich aber ständig müde. Wenn ich die Treppen in den zweiten Stock hochstieg, war ich außer Atem. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken erzielte ich keine gute Wirkung und konnte mich beim Fa-Lernen nicht konzentrieren. Durch einen fürsorglichen Hinweis des Meisters erkannte ich, dass meine Kultivierung von Faulheit und dem Eigensinn nach einem bequemen Leben beeinträchtigt wurde.
Ich arbeitete als lokaler Koordinator und war verantwortlich für die Lieferung von Informationsmaterialien über Falun Dafa und die Verfolgung. Ich erklärte jeden Tag die wahren Begebenheiten. Mit der Zeit verstärkte sich der Eigensinn nach einem bequemen Leben und ich wurde immer fauler. Leider bemerkte ich es nicht.
Diese Eigensinne versteckten sich in meiner Kultivierung sowie in meiner würdigen Aufgabe, Menschen zu erretten. Es war wie ein langsam wirkendes Gift, man bemerkt es nicht. Ich wurde immer fauler und verlangsamte mein Tempo; das hinderte mich daran, bei der Aufklärung der Menschen über die wahren Umstände vorwärtszukommen. Schließlich wartete ich auf die anderen und wurde allmählich von ihnen abhängig. Allerdings erkannte ich es nicht.
Meine Faulheit und der Eigensinn, ein bequemes Leben zu führen, zerstörte meinen Willen, mich fleißig weiter zu kultivieren. Sie wollten mich herunterziehen.
Ich erinnerte mich zurück an die Zeit, in der ich das Fa erhielt. Mein Kind war damals noch klein und ich musste es jeden Tag 4-mal in den Kindergarten bringen und wieder abholen. Jeden Tag musste ich Ersatzkleidung mitgeben und drei Mahlzeiten kochen. Nach dem Abendessen trug ich mein Kind auf dem Rücken zum Übungsplatz, wir lernten das Fa und praktizierten die Übungen. Ich ließ mich weder von starkem Wind noch Regen abhalten. Erst nach 22:00 Uhr kam ich wieder nach Hause. Wenn mein Kind dann schlief, fuhr ich fort, fleißig das Fa zu lernen. Jeden Tag um 04:00 Uhr praktizierte ich mit einer Gruppe von Praktizierenden die ersten vier Übungen. Damals machte ich jeden Tag alle fünf Übungen.
Seitdem sind 17 Jahre vergangen. Mein Sohn ist erwachsen und braucht keine große Fürsorge. Im Gegenteil, er unterstützt mich bei einigen Hausarbeiten, druckt Materialien aus und hilft mir bei verschiedenen Dingen. Die finanzielle Situation meiner Familie ist auch besser geworden und ich muss nicht wie früher den ganzen Tag arbeiten.
Kürzlich war ich mit einigen Dingen und mit dem Ausdrucken von Informationsmaterialien so sehr beschäftigt, dass ich am Tag nicht einmal mehr eine Lektion im Zhuan Falun (Li Hongzhi) las; manchmal las ich dann nur eine oder zwei Seiten. In der Anfangszeit praktizierte ich täglich alle fünf Übungen, dann nur noch die ersten vier Übungen, später nur drei, zwei und schließlich nur noch eine Übung. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken war es ähnlich, ich wurde immer nachlässiger. Ich war voll und ganz damit beschäftigt, die wahren Begebenheiten zu erklären und achtete nicht mehr auf die richtige Kultivierung. Ich dachte, Dinge zu tun, sei eben Kultivierung. Wenn ich zu beschäftigt war, vernachlässigte ich meine Kultivierung, und unbemerkt stellte sich Faulheit und der Eigensinn nach einem bequemen Leben ein. Der Meister gab mir einige Hinweise und plötzlich erkannte ich es; es war so, als wäre ich aus einem Traum erwacht. Ich war sehr überrascht und dachte: "Warum habe ich das zugelassen?" Ich schämte mich, schaute nach innen und sah die Tendenz dieser gefährlichen Entwicklung in meiner Kultivierung. Außerdem entdeckte ich viele menschliche Eigensinne.
Der Meister sagte:
„Wenn man standhaft bleiben kann und stetige Fortschritte macht, so ist dies erst wirklich fleißiges Vorankommen. Es ist leicht darüber zu reden, aber das zu praktizieren, ist wirklich sehr schwer. Deswegen sagt man: Kultivieren wie am Anfang, richtige Frucht mit Sicherheit.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)
„Die jetzige Situation ist, dass das Böse in anderen Räumen in großem Maße aufgelöst worden ist. Deshalb ist es nicht mehr in der Lage, die Menschen so sehr zu steuern. Die Gesamtsituation wird für die Dafa-Jünger immer lockerer. Allerdings wird durch die immer lockerer werdende Situation auch der Druck geringer, der geringere Druck sorgt leicht dafür, dass bei einem der Eigensinn auf Gemütlichkeit entsteht. Man will es etwas gemütlicher haben und sich ein bisschen entspannen. In Wirklichkeit ist das Alltagsleben der Dafa-Jünger wie die Glieder einer Kette eng mit der Kultivierung verbunden. Wenn ihr euch entspannen wollt, bedeutet das in Wirklichkeit, dass ihr mit eurer Kultivierung nachlasst.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)
Ich verinnerlichte diese Worte des Meisters und erkannte die Gefahr durch meine Eigensinne. Nun bin ich ernsthaft entschlossen, mich gut zu kultivieren, alle Eigensinne zu beseitigen und mich im Fa zu berichtigen. Ich werde fleißiger und schneller auf dem Weg zur Gottheit gehen, die drei Dinge gut machen und noch mehr Lebewesen erretten.
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