Nach gesetzwidriger Verurteilung zu neun Jahren Freiheitsstrafe, starb Herr Luo Laiyang infolge der Verfolgung

(Minghui.org) Herr Luo Laiyang war Rentner der Textil-Fabrik in Nanchang, Provinz Jiangxi. Aufgrund des Verteilens von Informationsmaterialien über die Fakten zu Falun Gong im Jahr 2007, wurde er gesetzwidrig zu neun Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Er starb am Abend des 6. April 2012 um 20.10 Uhr im Alter von 73 Jahren infolge der Verfolgung im Gefängnis-Krankenhaus der Provinz Jiangxi. Während seiner Gefangenschaft trat Herr Luo aus Protest gegen seine unrechtmäßige Verurteilung und gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik. Als bei ihm Krankheitssymptome auftraten, forderten seine Angehörigen seine Freilassung auf Kaution, um ihn medizinisch behandeln zu lassen, was jedoch mit der Begründung abgelehnt wurde, dass er die „Reue-Erklärung“ nicht geschrieben habe.

Nachdem Herr Luo mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, profitierte er sowohl körperlich als auch geistig davon. Seit dem Beginn der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) war er jedoch durch Beamte des Polizeireviers der Bayi Textil-Fabrik in Nanchang körperlicher und geistiger Misshandlung ausgesetzt. Er wurde ein halbes Jahr lang schikaniert und überwacht und zudem wurde seine Wohnung dreimal ungesetzlich durchsucht. Man entführte ihn sechsmal und sperrte ihn viermal gesetzeswidrig im Untersuchungsgefängnis ein; insgesamt drei Monate und zwanzig Tage. Des Weiteren wurde er gezwungen, die „Drei Erklärungen“ zu schreiben. Darüber hinaus brachte man ihn in die Polizei-Schule in Nanchang, um ihn einer „Gehirnwäsche“ zu unterziehen. Danach wurde Herr Luo zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit“ verurteilt und grausam gequält. Er trat über drei Monate in einen Hungerstreik und er litt unter sehr hohem Blutdruck. Man brachte ihn dann ins Arbeitslager-Krankenhaus der Provinz Jiangxi, dem Changzheng Krankenhaus im Landkreis Xinjian, in dem er länger als vier Monate blieb. Sein Blutdruck blieb unverändert hoch; schließlich wurde er auf Kaution freigelassen.

In den letzten sieben Jahren seiner Gefangenschaft wurde Herr Luo dauernd von Wang Yan aus dem Polizeirevier überwacht. Dieser rief oft bei ihm an, um ihn zu schikanieren oder sich bei seinem Sohn oder seiner Schwester zu erkundigen, ob er zuhause sei. Außerdem war er finanzieller Kontrolle ausgesetzt, indem die Bank seine Rente an seine ehemalige Firma überwies, die das Geld jederzeit aussetzen konnte. Sein Gehalt wurde, während Herr Luo drei Jahre im Arbeitslager war, von der Firma eingezogen. Herr Luo hatte zudem auch noch eine Geldstrafe von mehr als 4000 Yuan zu zahlen. Er bekam eine Rente von 560 Yuan, von der er jedoch nur 300 Yuan für seinen Lebensunterhalt erhielt. Das Geld durfte auch nur sein Sohn abheben, er selbst jedoch nicht.

Im Mai 2006 versuchten der Sekretär des Komitees für Politik und Recht der Textil-Fabrik in Nanchang, Zhang Yuanchao, und der Leiter des Polizeireviers sowie der Ausbilder Wang Yan Herrn Luo zu täuschen, indem sie ihn beauftragten, sein Gehalt abzuheben, um ihn dabei festzunehmen. Als Herr Luo nicht darauf einging, wurde das Geld für seinen Lebensunterhalt einbehalten. Um weiterer Verfolgung zu entgehen, verließ Herr Luo daraufhin sein Zuhause.
Im Juni des gleichen Jahres suchte der Polizeibeamte Wei Fangping des Jingshan-Polizeireviers Herrn Luos Angehörige auf, um eine Befragung durchzuführen, wobei sie dem Beamten sogenannte „Informationen“ liefern sollten. Die Tatsache, dass sie gezwungen wurden, sich an der Verfolgung zu beteiligen, lastete schwer auf ihrer Seele.

Im März 2007 drohte der Leiter Hu Zhirong des Jingshan-Polizeireviers Luos Angehörigen, dass das Büro 610 in Nanchang eine Namensliste hätte und sie darlegen müssten, wo Luo sich aufhielte. Mitte August brachen der Leiter des Polizeireviers der Textil-Fabrik in Nanchang, Du Yun und Ausbilder Wang Yan sowie der Mitarbeiter Qian Yimin unter Anweisung des „Büro 610“ zweimal in die Wohnung von Herrn Luos Schwester ein, um sie zu schikanieren. Außerdem brachen sie noch ins Büro seines Sohnes ein, um Herrn Luos Aufenthaltsort zu ermitteln, damit sie ihn festnehmen könnten.

Am Abend des 17. Oktober 2007, gegen 19 Uhr, verteilte der damals 68-jährige Falun Gong-Praktizierende Luo Laiyang im Wohngebiet der Luftfahrt-Universität in Nanchang Informationsmaterialien mit Fakten über Falun Gong, um die von den Lügen der KPCh vergifteten Menschen zu erretten. Dabei wurde er von der Sicherheitskraft Qian Weize gesehen und angezeigt und innerhalb von wenigen Minuten festgenommen. Am 19. Oktober wurde Herr Luo unrechtmäßig im 2. Untersuchungsgefängnis Nanchang inhaftiert. Die Hauptverantwortlichen für seine Verfolgung sind Li Xiaoping, Qing Yunpu, Zhang Yifei, Luo Hong von der Staatssicherheitsabteilung sowie Zhu Shengyuan, dem Leiter des Jingshan- Polizeireviers. Bei seiner Festnahme hatte Herr Luo 615 Yuan Bargeld, ein Fahrrad sowie eine Armbanduhr dabei, was alles von Zhu Shengyuan an sich genommen wurde.

Einige Monate später wurde der nun fast Siebzigjährige ohne rechtliche Grundlage unter der häretischen KPCh zu neun Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und im Gefängnis verfolgt. Qian Weize, der Luo angezeigt hatte, erhielt dafür von höherer Ebene als „Belohnung“ 800 Yuan. Einige Tage danach stürzte er, woraufhin er grün und blau im Gesicht wurde. Nachdem er mit seinen Angehörigen in Streit geraten war, wurden er und seine Frau mit dem Kind von seinen Eltern hinaus geschmissen. Kurz danach erkrankte seine Frau an Magenkrebs. Am 26. Januar 2012 stürzte Qian Weize während der Fahrt in eine Grube und brach sich ein Bein.