Frau Guo Ling durch Misshandlungen im Arbeitslager fast gelähmt
(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierende Frau Guo Ling ist eine pensionierte Angestellte der Lokalproduktionsgesellschaft Kunming in der Provinz Yunnan. Sie erkrankte im Alter von neun Monaten an Poliomyelitis (Kinderlähmung) und litt über Jahrzehnte an den Auswirkungen dieser Erkrankung. Seit April 1997 praktiziert Frau Guo Falun Gong. Kurz danach verschwand diese langjährige Erkrankung, genauso wie noch weitere Krankheiten.
Nach der brutalen Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) seit dem 20. Juli 1999 wurde Frau Guo mehrmals verschleppt und 7 Jahre lang im Frauengefängnis Nr. 2 in Yunnan inhaftiert, wo sie Zwangsarbeit verrichten musste. Im Oktober 2011 wurde bei Frau Guo eine Hüftkopfnekrose diagnostiziert und man entließ sie zur medizinischen Behandlung auf Kaution. Doch die Gefolgsleute der KPCh überwachten sie immer noch streng.
Das Folgende ist die Geschichte ihrer 12-jährigen Verfolgung:
Dafa befreite mich von meiner Krankheit
Im Alter von neun Monaten bekam ich hohes Fieber und erkrankte an Poliomyelitis. Als ich dann 20 Jahre alt war, hatte ich mehrere Erkrankungen: Gehirntumor, Vereiterungen in den Ohren, Nasenkatarrh, ein Mundhöhlengeschwür und eine Halswirbelknochenwucherung. Jedes Gelenk schmerzte unerträglich. Drei Monate nach der Geburt meiner Tochter bekam ich eine Harnwegsinfektion und hatte häufig Blut im Stuhl. Alle Behandlungsversuche blieben erfolglos.
Eines Tages im April 1997 brachte mir ein älterer Nachbar ein Exemplar des Buches Zhuan Falun von Li Hongzhi. Als ich das Buch aufschlug, kam mir das Foto von Meister Li bekannt vor.
Ich las das Zhuan Falun innerhalb von drei Tagen durch. Dieser Nachbar nahm mich in die Wohnung eines Betreuers mit und ich erhielt dort die Bücher Zhuan Falun, Zhuan Falun II und Erläuterung der Bedeutung von Falun Dafa. Kurz danach richteten wir bei uns zu Hause einen Übungsplatz ein. Wir praktizierten morgens die Übungen im Hof und lasen am Abend das Fa. Anfangs waren wir fünf oder sechs Praktizierende. Mit der Zeit waren es über 20 Praktizierende. Genau einen Monat nach der Einrichtung des Übungsplatzes schied mein Körper eine ansehnliche Menge Blut und Eiter aus. Seitdem waren alle meine Krankheiten, außer den Folgen der Poliomyelitis, verschwunden.
Mehrmalige Verfolgung
1. Zu Beginn der Verfolgung mehrmals verhaftet und Familieneigentum konfisziert
Am 20. Juli 1999 startete das kommunistische Regime die Verfolgung von Falun Gong. Im September kam Jiang Shaowen, der Leiter der Baiyi Polizeistation, zu mir in die Wohnung und zwang mich, meine fünf Dafa Bücher abzugeben. Im Dezember kamen Yang Lingxiao, der Parteichef der Firma, in der ich arbeitete, in Begleitung des Leiters der Sicherheitsabteilung und weiterer Personen in meine Wohnung und zwangen mich, eine „Garantieerklärung“ zu schreiben.
Am 15. Januar 2000 (nach dem Mondkalender) praktizierte ich die Falun Gong Meditation in Qinglongtan im Kreis Songming. Jiang Shaowen. Der Leiter der Polizeistation leitete ein Dutzend Beamte an, mich einzukreisen. Sie nahmen mir meine Audiobänder und das Bandabspielgerät weg und forderten mich auf, am Nachmittag zur Baiyi Polizeistation zu kommen. Jiang Shaowen verhörte mich. Einen Monat später wurde ich für 15 Tage ins Gefängnis gebracht.
Im Sommer 2000 half ich meiner Schwester in einem Fahrradpavillon. Gegen 13 Uhr kamen drei in Zivil gekleidete Beamte an meinen Beschäftigungsplatz und forderten mich auf, mit ihnen zu kommen. Ich weigerte mich. Sie kamen in den Raum und gingen um mich herum. Sie nahmen Dutzende von Dafa Büchern, einen Rekorder, Fa-Vorträge und weitere Gegenstände mit, darunter auch über 900 Yuan Bargeld.
Danach brachten mich die Polizisten zum Wuhua Bezirkspolizeidezernat. Ein Abteilungsleiter verhörte mich bis nach 23 Uhr. Die Polizei brachte mich für eine körperliche Untersuchung in ein Krankenhaus und dann in das Wuhua Untersuchungsgefängnis. Nach etwa einem Monat brachte mich die Polizei in das Zwangsarbeitslager für Frauen in Yunan. Ich wurde zu einem Jahr Haft verurteilt. Wegen meiner Behinderung verweigerten die Beamten des Lagers meine Aufnahme und so wurde ich nach Hause geschickt.
Am 22. Juli 2002 war ich gegen 9 Uhr morgens im Fahrradpavillon meiner jüngeren Schwester. Zahlreiche Polizeibeamte stellten den Pavillon auf den Kopf. Sie nahmen Dafa Bücher, Informationsmaterial über die Verfolgung, 1.000 Yuan Bargeld und anderes persönliches Eigentum mit. Sie brachten mich in die Wohnung meiner Mutter und durchsuchten auch ihre Wohnung. Meine bestürzte Mutter war Mitte 70.
Etwa gegen Mittag kam diese Bande in meine Wohnung. Mein Mann und meine Tochter waren erschrocken und wagten nicht mit mir zu reden. Sie nahmen meine Bilder von Meister Li und Dafa Bücher mit.
Danach brachten sie mich nach Baiyi und konfiszierten mein Eigentum. Sie nahmen mehr als 40 Bücher, Informationsmaterial, Übungsbänder und einen Rekorder mit. Dann sperrten sie mich in einen kleinen, finsteren Raum in der Polizeistation ein und behielten mich bis zum nächsten Morgen dort. Feng Jun von der Abteilung für Sicherheit und drei weitere Beamte brachten mich in das Gefängnis Nr.2 in Kunming, in dem ich etwa acht Monate in Haft blieb.
2. Zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt
Anfang 2003 führte ein Gericht im Kreis Songming eine Verhandlung durch und verurteilte mich zu sieben Jahren Gefängnis. Im März 2003 kam ich in das Frauengefängnis Nr.2 in Yunnan. Drei Kriminelle beobachteten mich rund um die Uhr. Die Wärter zwangen mich, jeden Morgen Falun Gong verleumdende Bücher zu lesen. Am Nachmittag musste ich Sklavenarbeit leisten. Als ich mich weigerte, bei der Sklavenarbeit mitzumachen, steckten mich Zhao Xiaoxia und Huang Fang von der vierten Aufsichtsabteilung in eine Einzelzelle. Um 23 Uhr bekam ich eine dünne Bettdecke, die um 6 Uhr morgens wieder weggenommen wurde. Ich konnte dort nur sitzen, dies etwa 10 Tage lang.
Nach nicht einmal zwei Monaten wurde ich ein zweites Mal in Einzelhaft genommen, diesmal für etwa zwei Monate. Das dritte Mal war es dann nach dem chinesischen Neujahr 2004. Wärter Liu Yan forderte acht Kriminelle auf, mich in die Zelle zu bringen. An diesem Tag schneite es kräftig. Ich trat in einen Hungerstreik. Nach vier Tagen schleppten mich mehrere Kriminelle in das Gefängniskrankenhaus. Sie fesselten meine Hände und Füße. Der Gefängnisleiter Yang Xiaoping wies die Kriminelle Li Wenqiong an, meinen Kopf festzuhalten und Chen Juying meine Hände. Doktor Xie Yimei führte die Magensonde durch meine Nase ein. Meine Nase blutete. Nach der Zwangsernährung kam ich in die Einzelzelle zurück. Diesmal blieb ich etwa zwei Monate darin.
Im März 2005 wurde ich wieder für zwei Monate in Einzelhaft genommen. Sie brachten mich in die Abteilung für ältere und behinderte Menschen. Wärter Liu Yan forderte mich auf, täglich „Reflektionsberichte“ zu schreiben. Am 23. Februar 2008 wurde ich entlassen.
3. Zu vier Jahren Gefängnis verurteilt
Am 15. Januar 2009 verhafteten mich zwei Beamte der Daguan Polizeistation, als ich jemanden eine Broschüre zu Falun Gong übergab. Ma Bin, ein Beamter der Abteilung für Staatssicherheit von Wuhua verhörte mich. Er konfiszierte das Informationsmaterial, das ich bei mir hatte, mein Mobiltelefon, meinen MP3-Player und mehr als 2.400 Yuan Bargeld. An diesem Abend wurde ich in das Wuhua Gefängnis gebracht und dort mehr als sieben Monate eingesperrt. Im Juni 2009 eröffnete ein Gericht in Kunming ein geheimes Verfahren. Im August erhielt ich eine Mittelung des Gerichts, dass ich zu vier weiteren Jahren Gefängnis verurteilt worden sei.
4. Misshandlung im Gefängnis führt zu einer Hüftkopfnekrose
Am 08. September 2009 kam ich in das Frauengefängnis Nr.2 von Yunnan. Gleich nach meinem Eintreffen musste ich von 6:30 Uhr bis 23 Uhr auf einem kleinen Stuhl sitzen und durfte mich nicht bewegen oder die Position verändern. Das Gefängniskrankenhaus stellte bei mir im Juni 2011 eine Hüftkopfnekrose ( Gewebstod ) fest. Eine Rückenverletzung im August machte es mir unmöglich, mich zu bewegen.
Gefängnisbeamte entließen mich auf Kaution und so konnte ich mich in medizinische Behandlung begeben.
5. Schikane durch Gemeindepersonal, als ich wieder zu Hause war
Seitdem ich zu Hause bin, liege ich im Bett. Yan Hao vom Taoyuan Bezirk rief meinen Mann an und forderte ihn auf, sich jede Woche registrieren zu lassen. Auch Li Xinhua von der Gulou Polizeistation rief meinen Mann an und forderte ihn auf, sich monatlich in seinem Büro registrieren zu lassen. Mein Mann konnte so viel Druck nicht ertragen und ließ sich im November 2011 von mir scheiden.
In all diesen Jahren meiner Freiheitsberaubung schikanierte die Polizei oftmals meinen Mann und meine Tochter zu Hause. Als ich dieses Mal zurückkam, war ich infolge von Misshandlungen fast gelähmt. Auf diese Weise war eine ehemals glückliche Familie auseinander gerissen worden.
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