[Ausgewählter Beitrag] Aus ganzem Herzen zolle ich dem Meister Respekt und Dankbarkeit
(Minghuio.org) Der Aufruf, einen Erfahrungsbericht zum 20. Jahrestag der Verbreitung von Falun Dafa in der Welt zu schreiben, war für mich im ersten Moment ein Aufwecken, denn es ist nun bereits einige Zeit vergangen, seitdem das Dafa in der Welt bekannt wurde.
Ich hatte das Glück, Falun Dafa im Herbst 1997 kennen zu lernen.
Jeder, der Falun Dafa praktiziert, hat vieles erlebt. Manches lässt sich nicht einfach erzählen. Mein Eindruck ist, dass jeder Dafa tief im Herzen sehr hoch schätzt. Wenn wir Falun Dafa-Praktizierenden uns treffen, brauchen wir nichts zu sagen - wir wissen schon, dass jeder von uns eine große Verbindung mit den Mitmenschen, mit der Erde und mit dem Kosmos empfindet. Vor allem ist unsere tiefgründige Erfahrung mit den drei Prinzipien von Falun Dafa - Zhen, Shan, Ren (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht) - sehr prägend und unglaublich stark.
Als ich zunächst mit Falun Dafa in Berührung kam, wusste ich nicht, was es bedeutet. Ich lernte die Übungen und fand die 5. Übung sehr wohltuend. Wir saßen im Lotussitz mit geschlossenen Augen. Meine Beine konnten am Anfang überhaupt nicht gekreuzt werden und das eine Knie hing in der Luft 30 cm über der Erde. Nach vier Monaten Praxis gelang es mir, dass beide Beine im Lotussitz gekreuzt werden konnten, aber nur für 20 Sekunden. So war mein Anfang.
Bald wurde mir das Buch „Zhuan Falun“ (Li Hongzhi) vorgestellt und ich begann, es zu lesen. Dann geschah etwas Unglaubliches: Ich merkte, dass meine Hände warm wurden, wenn ich das Buch in den Händen hielt. Die Wärme drang jedes Mal aus der Richtung des Buches zu meinen Händen. Bei anderen Büchern geschah das nicht. Eine schöne Erinnerung ist, dass ich einmal das ganze Buch in nur drei Tagen durchlas. Beim Lesen entstand ein Gefühl der Ruhe, als ob alles klar und selbstverständlich wäre. Nach dieser Erfahrung wurde mir klar, dass ich dem Weg des Falun Dafa folgen wollte.
Seitdem habe ich Verschiedenes erlebt. Als meine Kinder klein waren, las ich ihnen das „Zhuan Falun“ am Abend vor und meine Frau wunderte sich, dass sie so gut einschliefen. Manchmal bekamen die Kinder Erscheinungen wie Fieber, Bauchschmerzen und Durchfall; die Symptome verschwanden jedes Mal nach dem Lesen des „Zhuan Falun“. In allen Erlebnissen war entscheidend, dass sich mein Charakter und meine Gedanken dabei erhöhten. Das ist ein wichtiger Punkt in der Praxis von Falun Dafa.
Im 1998 bekam ich die Nachricht, dass es in Genf in der Schweiz eine Konferenz von Falun Dafa-Praktizierenden geben würde. Ich war entschlossen, dahin zu fahren. Es war das erste Mal für mich, dass ich an solcher Zusammenkunft teilnahm. Ich fuhr mit dem Nachtzug und traf gegen 9:00 Uhr vormittags in Genf ein. Bald darauf traf ich andere Praktizierende und wir liefen zusammen zu dem Ort, wo die Konferenz stattfand. Es war das Gebäude der UNO. Um hinein zu gehen, musste man sich einer Sicherheitskontrolle unterziehen, sodass viele Teilnehmer vor dem Kontrollpunkt warteten, bis sie dran kamen. Dieses Bild war für mich so wunderbar. Es waren viele Menschen dort, alle waren gut und feierlich gekleidet. Sie alle hatten eine gemeinsame Erscheinung: Sie standen sehr aufrecht. Es war so auffallend, dass so viele Menschen so gut aussahen. In dem großen Konferenzraum waren über 2000 Menschen aus der ganzen Welt anwesend und die Konferenz wurde als eröffnet erklärt.
Dann passierte etwas Überraschendes: Der Meister von Falun Dafa, Herr Li Hongzhi, trat auf. Er lächelte, lief leicht über die Bühne und legte beide Hand gegeneinander in Form eines Buddha-Grußes. Damals hatte ich die Empfindung, dass diese Geste des Meisters eine Art Zauber herstellte, denn alles wurde auf der Stelle feierlicher. Alle Zuhörer standen auf und applaudierten. Während des Vortrags des Meisters saßen alle sehr ruhig und hörten ihm aufmerksam zu - ich hatte so etwas noch nie erlebt.
Jeder, der Falun Dafa praktiziert, hat sich irgendwann und insbesondere nach Beginn der Verfolgung in China im Jahr 1999 mit der Frage „Warum praktiziere ich Falun Dafa“ auseinander gesetzt. In meinem Fall kann ich sagen, dass ich durch das Praktizieren wieder Zuversicht und Hoffnung gefunden habe. Als ich 23 Jahre alt war, hatte ich schon einige Enttäuschungen erlebt und lebte seitdem ohne gute Prinzipien. Die Folge war, dass das Leben wie eine Mode, wie ein Trend für mich war. Ich folgte einfach dem großen Strom. Falun Dafa lehrt, dass Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Toleranz das höchste Gesetz im Kosmos darstellen und sich danach zu orientieren, einem Harmonie zum Kosmos bringt. Deshalb fühlt sich mein Herz oft erfüllt und harmonisch an.
Alles, was der Meister Li Hongzhi lehrt, steht im Zusammenhang mit diesen Prinzipien. Einmal wurde ich zusammen mit einem anderen Praktizierenden von einem Universitätsprofessor eingeladen, in seiner Vorlesung zu dem Buch „Zhuan Falun“ einige Fragen zu beantworten. Es war eine Vorlesung über Chinesisch und die Studenten und Studentinnen hatten sich mit diesem Buch beschäftigt. Es kam die Frage über die drei Prinzipien von Falun Dafa. Niemand in dem Raum konnte ein Prinzip nennen, das höher ist als diese drei. Alles, was gut in der menschlichen Geschichte ist, kann man darin einschließen. Beim Falun Dafa kann man Menschen unterschiedlichen Alters aus allen Schichten der Gesellschaft und aus unterschiedlichen Berufsbereichen finden.
Vor 8 Jahren arbeitete ich in einem Konservatorium und wollte meine Kollegen über die Verfolgung von Falun Dafa in China informieren. Als wir eine Arbeitsbesprechung hatten, gab ich jedem ein Blatt, in dem Falun Dafa und dessen brutale Verfolgung dargestellt war. Einige Monate später bat mich meine Chefin, dass ich bei der nächsten Besprechung unbedingt dabei sein sollte, auf der ein umstrittenes Thema behandelt werden musste. Sie sagte, dass meine Anwesenheit bei dem Treffen Ruhe ausstrahlen würde. Ich erwiderte, dass der Grund dafür sei, dass ich Falun Dafa praktizieren würde. Im Laufe der Zeit sprach mich meine Chefin mehrmals wegen meiner ruhigen Ausstrahlung an. Irgendwann sagte sie zu mir: „Ich finde, Falun Dafa tut unserem Arbeitskreis sehr gut.“ Es scheint mir eine Tatsache zu sein, dass wenn jemand Falun Dafa praktiziert, die ganze Umgebung davon profitiert.
In diesem Jahr feiern wir 20 Jahre von Falun Dafa in der Welt. Angesichts der vielen erlebten Beispiele der Schönheit und Großartigkeit des Falun Dafa - was sollen wir gegen jene brutale Verfolgung in China tun? Wir wollen die Menschen darüber informieren, sodass sie eine Position dazu beziehen können. In unserer Zeit darf man nicht das Leiden so vieler unschuldiger Menschen ignorieren. Ich habe in meiner Umgebung Folgendes erlebt: Wenn ich mit jemandem über die Verfolgung von Falun Dafa in China sprach und er oder sie mein Anliegen verstand, Falun Dafa im Herzen unterstützte und die Verfolgung in China ablehnte, dann sind wir wie Freunde geworden. Jedes Mal, wenn wir uns begegnen, freuen wir uns. Neulich unterhielt ich mich mit jemandem auf der Straße in der Nähe meiner Wohnung. Viele Leute gingen an uns vorbei und begrüßten mich. Mein Bekannter fragte mich: „Woher kennst du so viele Leute?“ Ich antwortete: „Wir kennen uns wegen des Einsatzes für Falun Dafa und gegen dessen Verfolgung in China.“
Das obere Geschilderte ist ein Teil des Glückes, das ich durch Falun Dafa erleben durfte. Natürlich empfinde ich im Herzen noch mehr, was ich jedoch nicht zu beschreiben vermag. Von ganzem Herzen zolle ich dem Meister des Falun Dafa meinen Respekt und meine Dankbarkeit.
Vielen Dank.
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