Shao Zhongye aus der Provinz Liaoning neun Jahre lang inhaftiert und gefoltert (Fotos)
(Minghui.org) Der Falun Gong-Praktizierende Herr Shao Zhongye aus Dandong in der Provinz Liaoning wurde mehrere Male von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verhaftet. In den 11 Jahren von 1999 bis 2010 war er vier Jahre in einem Zwangsarbeitslager eingeperrt und wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. In den neun Jahren und 75 Tagen Haft wurde er auf verschiedene Weise gefoltert. Als Folge waren seine Beine gelähmt.
Im Dandong Gefängnis gefoltert
Herr Shao Zhongye war Mitte 60 und Fahrer bei der Dandong Eisenbahn Seuchenverhütungsstation. Er erholte sich von all seinen gesundheitlichen Problemen, nachdem er 1995 begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren.
Am 20. Juli 1999 startete die KPCh öffentlich die Verfolgung von Falun Gong. Herr Shao ging nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Er wurde festgenommen und zum Dandong Verbindungsbüro in Peking gebracht. Yu Bo, ein Abteilungsleiter beim Polizeidezernat für den Bezirk Zhenxing der Stadt Dandong, nahm ihm 2.000 Yuan ab. Später suchte Yu Bo Herrn Shaos Firma auf und erpresste weitere 500 Yuan von ihm. Herr Shao wurde über einen Monat lang im Dandong Gefängnis eingesperrt. Wärter stifteten Kriminelle in seiner Zelle an, Herrn Shao brutal zu verprügeln. Als Folge erlitt er Rippenbrüche.
Im November 1999 wurde Herr Shao erneuts von Beamten des Dandong Polizeidezernats festgenommen und in das Gefängnis gebracht. Drei Monate später verlegte man ihn in das Dandong Zwangsarbeitslager und sperrte ihn dort ein Jahr ein. Im Zwangsarbeitslager wurde er wie ein Sklave gezwungen, Schwerstarbeit zu leisten. Manchmal musste er mehr als 48 Stunden ohne Pause durcharbeiten. Die Wärter machten ihn zur Zielscheibe für „Umerziehung“. Er wurde in einem Jahr achtmal in eine separate Zelle eingesperrt. In dieser separaten Zelle gab es zwei Reihen von Käfigen. In jeder Zelle befand sich eine Person. Zu den Mahlzeiten wurde nur gedämpftes Maisbrot gereicht. Es war Praktizierenden nicht erlaubt, irgendetwas zu kaufen oder Familienbesuche zu empfangen. Tagsüber musste Harr Shao Gehirnwäsche-Sitzungen über sich ergehen lassen. Er musste lange Zeiträume auf einem kleinen Stuhl sitzen. Die Kriminellen schlugen ihn mit einem Holzbrett, sobald er sich ein wenig bewegte. Als Folge begann sein Gesäß zu eitern. Der Leiter der Verwaltungsabteilung, Ding Zhaohui, schockte ihn lange Zeit mit einem Elektrostock. Nach acht Monaten war sein Gesicht schwarz und blau und er war bis auf Haut und Knochen abgemagert. Er war sehr geschwächt und konnte nur langsam gehen.
Folternachstellung: Schocken mit einem Elektrostock |
Am 06. Mai 2001 verhafteten Polizisten Herrn Shao erneut. Nachdem er im Gefängnis 13 Monate lang gefoltert worden war, steckte man ihn für weitere drei Jahre in ein Zwangsarbeitslager. Im Dandong Zwangsarbeitslager wurde er über einen Monat in eine separate Zelle und in einen Eisenkäfig gesperrt. Als er sich weigerte, die "Drei Erklärungen" zu schreiben, schockten ihn Wärter zwei Tage hintereinander mit Elektrostöcken. Einmal stampfte Wärter Hu Daming auf ihn ein, bis er nicht mehr stehen und seinen Rücken nicht mehr aufrichten konnte. Danach konnte Herr Shao nicht mehr sitzen, sondern sich nur noch hinhocken oder hinlegen.
Folter im Xianningying Zwangsarbeitslager in Benxi
Im August 2003 flohen zwei Praktizierende aus dem Dandong Zwangsarbeitslager. Die Arbeitslagerleitung geriet in Panik und so überführten sie Shao Zhongye und 27 andere Praktizierende in das Xianningying Zwangsarbeitslager in der Stadt Benxi.
Im Xianningying Zwangsarbeitslager wurden die Praktizierende besonders brutal behandelt. Die Wärter setzten Kriminelle ein, um die Praktizierenden abwechselnd zu überwachen. Sie erlaubten den Praktizierenden nicht zu schlafen und versuchten, sie durch verschiedene Foltermethoden zur Aufgabe ihres Glaubens zu zwingen. Einmal wies Teamleiter Liu Shaoshi einige Leute an, die Beine von Herrn Shao in die Doppellotus Position zu binden. Als Herr Shao sich in dieser Position drei Tage und Nächte nicht bewegen konnte, verlor er das Bewusstsein. Danach waren seine Beine für eine gewisse Zeit gelähmt.
Folternachstellung: Beine in der Doppellotus Position gebunden |
Folter im Jinzhou Zwangsarbeitslager
Das Zwangsarbeitslager in Benxi überführte Herrn Shao am 13. Januar 2004 in das Jinzhou Zwangsarbeitslager, wo er in eine separate Zelle kam. Seine Haftzeit wurde um weitere 28 Tage verlängert. Unter den Schlägen, denen er ausgesetzt war, verlor Herr Shao einige Zähne. Wegen der brutalen Prügel waren seine Beine gelähmt.
Am 14. Juni 2004 brach er aus dem Jinzhou Zwangsarbeitslager aus. Als er nach Hause zurückkam, hatte er Schwierigkeiten beim Gehen. Nachdem er das Fa gelernt und die Falun Gong Übungen praktiziert hatte, verbesserte sich sein Zustand wieder.
Brutale Prügel in Fushun Gehirnwäscheeinrichtung
Am 27. Juli 2004 wurde Herr Shao vom Manager Hao Jing und anderen seines Arbeitsplatzes in die Gehirnwäscheeinrichtung der Provinz Liaoning eingeliefert. Er wurde in Haft genommen und dort 52 Tage lang verfolgt.
Einmal sagte der Teamleiter zu Herrn Shao, er solle an einem Gehirnwäschekurs teilnehmen. Als er ablehnte, verprügelten ihn sechs Wärter brutal. Dabei erlitt er einen Knochenbruch am Kinn, verlor mehrere Zähne und überall war Blut. Herr Shao konnte seinen unteren Rücken nicht mehr bewegen und sein Schenkelknochen war so schlimm verletzt, dass er kaum noch gehen konnte. Er wurde wieder in eine separate Zelle gesperrt. 21 Tage lang waren seine Hände an den Bettrahmen gefesselt.
Am 16. September 2004 kam Herr Shao wieder aus der Gehirnwäscheeinrichtung heraus.
Folter im Benxi Gefängnis
Am 26. Oktober 2005 wurde Herr Shao von dem Polizeibeamten Lu Chaongjun und anderen Beamten der Yongchang Polizeistation an seinem Arbeitsplatz verhaftet. Am 22. Februar 2006 verurteilte man ihn zu fünf Jahren Gefängnis. Während dieser fünf Jahre wurde seiner Familie 26-mal verweigert, ihn zu besuchen.
Vom 16. Mai 2006 bis 22. März 2007 durfte Herr Shao volle 10 Monate lang seine Familie nicht sehen. Über ein Dutzend Mal gingen seine Familienangehörigen in das Benxi Gefängnis, erhielten jedoch keine Erlaubnis, ihn zu sehen. Am 22. März 2007 genehmigte das Benxi Gefängnis aufgrund der hartnäckigen Anfragen der Familienangehörigen schließlich einen Besuch. Als sie Herrn Shao besuchten, saß der Teamleiter links von ihm und zwei Kriminelle überwachten ihn sorgfältig.
Der Hauptverantwortliche der Verfolgung von Praktizierenden im Benxi Gefängnis war der politische Leiter Chen Zhongwei. Er bot jedem Wärter 1.000 Yuan Belohnung an, der einen Praktizierenden „umerzog“. Getrieben von ihrer Gier sammelten die Wärter Punkte ein und reduzierten die Haftzeiten, um Kriminelle anzustacheln, Praktizierende zu misshandeln. Sie wendeten alle Arten von qualvollen Foltermethoden an: Die Tigerbank, Einflößen von scharfem Pepperonisaft, Verbrennungen, Übergießen mit kaltem Wasser im Winter, Festschnallen auf dem Totenbett, tagelanger Schlafentzug, Zwicken mit Zangen usw. All diese Arten von Folter wurden bei Shao Zhongye angewendet.
Am fünften Tag des ersten Mondmonats 2007 stachelte Teamleiter Yang Chunfa den Kriminellen Zhong auf, Herrn Shao zu foltern. Sie ließen ihn sieben Tage und Nächte lang nicht schlafen. Sooft er seine Augen zumachte, zwickten sie ihn mit Zangen. Er hatte am ganzen Körper blutige Flecken.
Die Übeltäter setzten auch Fäuste oder andere harte Objekte ein, um speziell auf Nerven seiner Arme und Beine zu schlagen. Seine Arme und Beine wurden taub und nachdem er über eine lange Zeit geschlagen worden war, konnte er sich nicht mehr bewegen. Die Verletzungen waren oberflächlich nicht zu entdecken. Einmal wurde er so schwer verprügelt, dass er sich drei oder vier Monaten nicht bewegen konnte.
Folternachstellung (Zeichnung): Verbrennen |
Einmal wurde Herr Shao fast zu Tode gefoltert. Die Übeltäter zündeten Zigaretten an und verbrannten ihn am ganzen Körper. An den verbrannten Hautstellen gab es schwarzen Rauch und der Geruch von verbranntem Fleisch erfüllte die Luft.
Folternachstellung: Totenbett |
Andere grausame Foltermethoden schlossen Zwangseinflößung von scharfem Pfeffersaft und erzwungenes Liegen auf dem Totenbett ein. Einmal entdeckte der fünfte Teamleiter Zhao Guang Falun Gong Schriften bei ihm und so fesselte er ihn für 24 Stunden auf das Totenbett. Seine Hände und Füße wurden an den eiskalten Bettrahmen gefesselt und er konnte sich nicht bewegen. Es war ihm nicht erlaubt, auf die Toilette zu gehen. Er war bis auf die Knochen unterkühlt und blieb so für lange Zeit in der gleichen Position. Als ihm die Wärter unter Zwang das Pfefferwasser einflößten, nahm es ihm den Atem und er erstickte fast.
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