Irland: Pressekonferenz in Dublin zur Unterstützung illegal inhaftierter Falun Gong-Praktizierender in China

(Minghui.org) Der irische Falun Dafa Verein hielt am 20. Juni 2012 vor der chinesischen Botschaft in Irland eine Pressekonferenz ab, bei der er die Behörden in Weihai, Provinz Shandong und das Büro für Öffentliche Sicherheit im Bezirk Weihai inständig drängte, die illegal inhaftierte Falun Gong-Praktizierende Gu Qing’ai sofort freizulassen. Gu Qing’ai´s Tochter, Cui Tianzeng, lebt gegenwärtig in Dublin. Sie ist schwanger und erwartet ihre Niederkunft in etwa zwei Wochen. Viele irische Regierungsbeamten und Mitglieder des Parlaments haben ihre Unterstützung für die Rettung von Gu Qing’ai zum Ausdruck gebracht.

 

Cui Tianzeng verliest ihre Ankündigung

Auf der Pressekonferenz sagte Cui Tianzeng, dass sie am 11. Juni über die Minghui-Website erfahren habe, dass ihre Mutter, Gu Qing’ai, verschleppt und vom Nationalen Sicherheitsbüro und dem Büro für Öffentliche Sicherheit für den Bezirk Jing inhaftiert worden sei, weil sie die Ortsansässigen über die Verfolgung von Falun Gong aufgeklärt habe. Die Nachricht wurde daraufhin von zwei Verwandten bestätigt. Yu Jinchao und weitere Mitarbeiter des Nationalen Sicherheitsbüro haben die Verhaftung vorgenommen.

Wie Cui weiter berichtete, werde laut der Öffentlichen Sicherheit Gu im Weihai Gefängnis festgehalten. Nach einigen Versuchen seitens der Verwandten werde sie nicht nur nicht freigelassen, sondern den Familienangehörigen sei es auch nicht erlaubt, sie zu sehen. Ein Mitarbeiter vom Büro für Öffentliche Sicherheit für den Bezirk Jing habe erklärt, dass Gu „zu unnachgiebig und unkooperativ sei und verurteilt werde“.

Sie schloss mit den Worten: „Botschaftsbedienstete, Sie haben es gehört. Unsere heutige Pressekonferenz dient vorzugweise der Rettung meiner Mutter. Gemäß der Minghui-Website wurde meine Mutter von Beamten des Büros für Öffentliche Sicherheit für den Bezirk Jing in Weihai am 09. Juni mitgenommen. Das Büro für Öffentliche Sicherheit sagt, dass sie sich im Weihai Gefängnis befindet. Nun sind schon elf Tage vergangen und meinen Verwandten ist nicht erlaubt worden, meine Mutter zu besuchen. Ihr exakter Verbleib ist uns nicht bekannt. Wir sind alle Chinesen. Bitte fragen Sie sich selbst, wie Sie sich fühlen würden, wenn es ein Mitglied Ihrer Familie wäre, das seit elf Tagen vermisst wird, ohne eine Mitteilung über den Aufenthalt. Außerdem werde ich in zwei Wochen ein Kind zur Welt bringen. Ich werde schon bald Mutter werden. Sie haben auch Ihre eigenen Kinder und Ihre eigenen Eltern. Bitte denken Sie darüber nach, für Ihre eigenen Kinder, für Ihre eigenen Eltern und für sich selbst. Wir werden die Botschaft unserer Pressekonferenz heute nach China übermitteln und fordern, dass das Büro für Öffentliche Sicherheit für den Bezirk Jing meine Mutter, Gu Qing’ai, sofort freilässt.“

Frau Dai, die Sprecherin für den irischen Falun Dafa Verein, sagte, dass das Büro 610 der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und das Komitee für Politik und Recht unlängst eine große Anzahl von Verhaftungen von Falun Gong-Praktizierenden in der Provinz Shandong vorgenommen habe. Praktizierende seien festgenommen, illegal inhaftiert, in Arbeitslager eingewiesen und sogar verurteilt worden, weil sie an unterschiedlichen Plätzen wie in Ji’nan, Weihai, Yantai, Qingdao, Weifang, Gaomi, Zhucheng, Qingyun, Anqiu und Pingdu die Verfolgung von Falun Gong aufgedeckt hätten. Dieses Vorgehen sei nichts anderes mehr als ihre letzten Bemühungen.

Frau Dai sagte: „Fast 120 Millionen Chinesen sind aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen ausgetreten und so hoffe ich, dass das Botschaftspersonal es nicht versäumt, Gutes von Bösem zu unterscheiden, sondern eher dem Trend der Welt und den kosmischen Veränderungen folgt, aus der KPCh austritt und damit seine eigene Sicherheit garantiert. Erfüllen Sie in der Zwischenzeit Ihre Pflicht, die Botschaft ausländischer Falun Gong-Praktizierender auf das Festlandchina zu übermitteln: ‚Die sofortige und bedingungslose Freilassung von Gu Qing’ai und aller illegal inhaftierter Falun Gong-Praktizierender‘.“

Viele irische Regierungsbeamte und Mitglieder des Parlaments drückten ihre Besorgnis und Unterstützung aus, als sie von dieser Angelegenheit erfuhren. Der irische Premierminister und der Justizminister brachten ihre Besorgnis zum Ausdruck. Der MP Herr Sean Kenny erörterte die Angelegenheit speziell mit dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten. Er hoffte, über diplomatische Kanäle eine Resolution zu erhalten. MP Finney McGrath sagte: „Ich unterstütze Ihre Bemühungen zur Rettung ihrer Mutter inhaltlich voll.“ Viele andere Parlamentsmitglieder schickten Briefe, in denen sie ihre Besorgnis ausdrückten und ihr Bedauern, wegen anderweitiger Terminkonflikte nicht persönlich an dieser Pressekonferenz teilnehmen zu können.

MP David Norris schickte speziell einen Unterstützungsbrief mit folgendem Inhalt:

„Liebe Freunde,

ich bedauere es sehr, dass ich nicht an der heutigen Veranstaltung teilnehmen kann, um die Weihai Gemeinderegierung der Provinz Shandong wegen der Inhaftierung der Falun Gong-Praktizierenden Frau Gu Qing’an bloßzustellen. Ich habe den Botschafter Luo Linquan hinsichtlich dieser Angelegenheit kontaktiert und erwarte von ihm eine Erklärung, warum diese Dame illegal in Haft genommen wurde. Sie muss sofort freigelassen werden. Diese Vorgehensweise ist anti-demokratisch und deren Fortsetzung kann nicht geduldet werden.

Meine besten Wünsche und Unterstützung!

MP David Norris"

An diesem Tag kamen viele Chinesen und westliche Menschen geschäftlich zur Botschaft. Alle akzeptierten sie die informativen Broschüren zu der Verfolgung von Falun Gong, die von den Praktizierenden verteilt wurden, und drückten ihr Mitgefühl und ihre Unterstützung für Frau Gu Qing’ai aus. Viele Autofahrer hupten, um ihre Unterstützung kund zu tun.