Die Bemühungen von über 700 Menschen, Herrn Li Lankui zu retten (Foto)
(Minghui.org) Anfang Juni 2012 lud der Stellvertreter des chinesischen Regime Xi Jinping den amerikanischen Gouverneur aus Iowa in die Gemeinde Xipingle ein. Das Büro 610 und die lokale Polizeistation nahmen diesen Besuch zum Anlass, die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden zu intensivieren. Herr Li Lankui, ein lokaler Praktizierender, wurde unrechtmäßig verhaftet und ist derzeit im Shijiazhuang Gehirnwäschezentrum eingesperrt.
Die Nachbarn waren nicht bereit, die unrechtmäßige Verfolgung ihres Nachbarn unwidersprochen hinzunehmen. Vor Ankunft des Gouverneurs unterzeichneten über 700 Menschen eine Petition, in der sie die sofortige Freilassung von Herrn Li forderten (insgesamt 703 Unterschriften und Fingerabdrücke). Außerdem schrieben seine Freunde und Verwandten den Gouverneur, Mr. Terry Edward Branstad aus Iowa, direkt an und baten ihn um seine Unterstützung.
Herr Li Lankui und seine Frau |
Über 700 Menschen fordern in einer Petition die Freilassung von Herrn Li und geben dazu ihre Fingerabdrücke ab |
Die Nachbarn intervenieren für Herrn Li
Am Morgen des 1. Juni 2012 fuhren 20 bis 30 Agenten des Büro 610 - Bezirk Zhengding und der dortigen Polizeistation mit vier Polizeiautos in das Dorf Donganfeng, Gemeinde Xipingle und wollten Herrn Li festnehmen. Sie trafen Herrn Li nicht mehr an, da er bereits an seiner Arbeitsstelle war. Die Polizei brach in sein Haus ein und verlangte von den Familienangehörigen, dass sie Herrn Lis Aufenthaltsort preisgeben. Nachdem sie Herrn Li gefunden hatten, zwangen sie ihn, ein Formular zu unterschreiben, in dem er versicherte, Falun Gong aufzugeben.
Darauf stießen ihn die Beamten in Richtung des Polizeiautos. Seine fast 80-jährige Mutter wollte ihren Sohn nicht gehen lassen und versuchte, ihn zurückzuholen. Auch seine Nachbarn griffen ein. Sie umringten die Polizisten und versuchten, sie zur Vernunft zu bringen: „Herr Li Lankui ist ein tugendhafter Mann. Warum belästigen Sie gute Menschen?“ Immer mehr Menschen versammelten sich und verurteilten die ungesetzlichen Taten der Polizisten.
Aufgrund des starken Widerstandes der Bevölkerung kam es zu keiner Verhaftung. Allerdings gab das Büro 610 nicht auf und verfolgte Herrn Li weiter. Man ließ ihn von mehreren Beamten in Zivil überwachen.
Während dieser Zeit führte Herr Li einmal ein kurzes Gespräch mit dem Besitzer einer Abfallentsorgungsfirma. Danach setzten die Mitarbeiter der Behörde diesen Mann unter Druck und verlangten von ihm Auskunft über den Inhalt des Gespräches. Die Polizei erpresste 500 Yuan von ihm und beschlagnahmte Waren im Wert von mehreren tausend Yuan. Mindestens zehn weiteren Dorfbewohnern drohten sie ebenfalls mit einer Verhaftung.
Am 7. Juni 2012 wurde Herr Li von vier bis fünf Polizeibeamten illegal festgenommen und in das Gefängnis des Bezirk Zhengding gebracht. Die Behörde unterließ es, seine Familienangehörigen über seine Festnahme zu informieren. Sie mussten überall im Dorf nachfragen, um seinen Aufenthaltsort herauszufinden. Schließlich erhielten sich Hinweise auf seine Festnahme. Daraufhin suchten sie die Polizeiwache in Xipingle auf und beantragten seine Freilassung. Ihr Antrag blieb aber unbeantwortet.
Sieben Tage später wurde Herr Li zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Als seine Familienangehörigen ihm einige Kleidungsstücke in das Gefängnis des Bezirkes Zhangding brachten, verlangten die Wachen einen Geldbetrag von 750 Yuan für seinen Lebensunterhalt.
Anschließend wurde Herr Li in das Gehirnwäschezentrum der Stadt Shijiazhuang gebracht.
Verfolgt wegen seines friedlichen Glaubens
Bevor Herr Li Falun Gong praktizierte, befand er sich in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand. Wegen eines schweren Bandscheibenvorfalles war er bettlägerig und zwei Jahre lang arbeitslos. Mit der Zeit wurde er immer unausgeglichener und reizbar, was eine große Belastung für seine Angehörigen darstellte. Im Mai 1999 begann er mit Falun Gong. Innerhalb weniger Wochen verbesserte sich sein Gesundheitszustand und seine Stimmung. Er schöpfte wieder Zuversicht und begann eine Stelle als Abfallsammler, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seine wundersame Veränderung überraschte viele Dorfbewohner und einige Nachbarn begannen daraufhin ebenfalls, Falun Gong zu praktizieren.
Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch die kommunistischen Behörden im Juli 1999 wurde Herr Li dreimal verhaftet.
Am 26. November 2008 um ca. 1.00 Uhr nachts legten Unbekannte auf der Bahnstrecke Steine auf die Gleise und ein Zug mit ausländischen Würdenträgern und nationale Führern wäre fast entgleist. Die Bahnhofspolizei, das Polizeiamt des Shijiazhuang Bahnhofes und die lokale Polizei bildeten eine Sonderkommision aus mehr als 100 Polizisten, die das Verbrechen aufklären sollten. Da die Polizei keine Schuldigen ermitteln konnte, nahmen sie den Vorfall zum Anlass, um die Tat den Falun Gong Praktizierenden unterzuschieben. Unter der Leitung des Parteiführers des Dorfes Li Wenmin wurden 300 Praktizierende verhaftet. Unter ihnen befand sich auch Herr Li, der sich bereits illegal in Haft befand.
Mehr als 700 Menschen nahmen an der Rettung von Herrn Li teil
Aufgrund der jahrelangen skandalösen Verfolgung von guten Menschen durch die Behörden entwickelte sich in der Bevölkerung des Bezirkes Zhengding und den umliegenden Gemeinden eine starke Unzufriedenheit. Mehr als 700 Menschen sind nun nicht mehr bereit, die Ungerechtigkeiten zu tolerieren. Um Herrn Li zu retten, unterzeichneten sie eine Petition, in der sie seine sofortige Freilassung forderten.
Um die Aufmerksamkeit auf diesen Fall zu lenken, hängten die Dorfbewohner am 4. Juli 2012 Luftballons und Transparente mit der Aufschrift „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“, „Freiheit des Glaubens, Stoppt die Verfolgung“ und ähnliche Botschaften auf. Die Ballons ließen sie rund um den lokalen Flughafen und den Wohngebieten aufsteigen.
Spruchbänder mit den Botschaften „Der Glaube ist unschuldig, Stoppt die Verfolgung“ in der Gemeinde |
Freunde, Familienmitglieder und Nachbarn von Herrn Li schrieben dem Gouverneur von Iowa, U.S. Herrn Branstad einen Brief und baten ihn um seine Hilfe, bei der Rettung von Herrn Li.
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