Einmonatige Informationsveranstaltung der norwegischen Falun Gong-Praktizierenden vor dem Parlamentsgebäude (Fotos)

(Minghui.org) Am 02. Juli 2012 begann eine einmonatige Veranstaltung vor dem Parlamentsgebäude in Oslo, um auf die nunmehr schon seit 13 Jahren andauernde Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufmerksam zu machen. Im Juli ist in Norwegen die Hochsaison für Touristen und die ins Auge springenden Schautafeln zogen viele Touristen und Ortsbewohner an. Die Passanten nahmen Flyer an, unterschrieben Petitionen zur Verurteilung der Verfolgung und einige chinesische Touristen erklärten ihren Austritt aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen. 

Falun Gong-Praktizierende informieren über die Fakten der Verfolgung vor dem Osloer Parlamentsgebäude in Norwegen

An dem Platz, wo die Praktizierenden die Passanten informierten, erfuhren die Menschen die Fakten der Verfolgung. Danach ergriffen sie von sich aus die Initiative, die Petition zur Verurteilung und Forderung nach einer Beendigung der Verfolgung zu unterschreiben.

Eine junge Norwegerin ging direkt an den Unterschriftentisch und setzte ihren Namen auf die Liste. Als sie ihren Namen und ihre Adresse einsetzte, erzählte sie, sie arbeite in der Botschaft und wisse bereits Bescheid über die Verfolgung von Falun Gong. Sie unterstützte voll die Bemühungen der Praktizierenden.

Ein junger Mann las die Ausstellungstafeln lange aufmerksam durch und schaute dann auf die Transparente. Er stellte viele Fragen, darunter auch, was Falun Gong sei und warum die KPCh Falun Gong verfolge. Als er die Antworten hörte, unterschrieb er die Petition und kaufte das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi). Er sagte, er wolle noch mehr über Falun Gong lernen.

Ich möchte das Zhuan Falun lesen

Eine chinesische Dame mittleren Alters kam an den Stand, um sich mit den Praktizierenden zu unterhalten. Sie sagte, sie würde noch diesen Nachmittag Norwegen verlassen, und sie stellte viele Fragen. Wie sie weiter berichtete, praktizierte ihre Mutter vor der Verfolgung Falun Gong, hörte dann aber aus Angst damit auf. Die Dame hat noch eine andere Verwandte, die seit vielen Jahren praktiziert und deswegen einige Male ins Gefängnis kam, aber immer noch auf ihrem Glauben besteht. Die Dame wollte wissen, warum Praktizierende in solch einer Situation weiter an ihrem Glauben an Falun Gong festhalten. Eine Praktizierende erzählte ihr über ihre eigenen Kultivierungserfahrungen, den Nutzen für Körper und Geist und ihr Verständnis über den Kultivierungsweg. Allmählich verstand die Chinesin. Als die Praktizierende ihr die Bedeutung des Austritts aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen erklärte, willigte sie zum Austritt aus der KPCh ein. Ganz ernst sagte sie zu der Praktizierenden, sie werde das Zhuan Falun lesen. Als sie wegging, nahm sie viele gedruckte Informationen auf Chinesisch mit.

Können Sie auch mit meinem Vater sprechen?

Einmal kam auch ein junges chinesisches Mädchen zu der Veranstaltung und erzählte, sie käme aus Kaifeng in der Provinz Henan und kenne eine Person, die in das „Tiananmen Selbstverbrennungsereignis“ involviert gewesen sei. Sie sagte: „Können Sie mir sagen, warum sie sich selbst verbrennen wollte? Lassen Sie mich sehen, ob Ihre Erklärung überzeugend ist.“ Und so erläuterte die Praktizierende ihr die Hauptzweifelspunkte in den CCTV Nachrichten der KPCh mit Bildern und Analysen. Dann erzählte sie ihr, die Lehren im Zhuan Falun würden den Praktizierenden vermitteln, dass Selbstmord und Lebewesen zu töten, falsch seien. Suizid sei für einen Praktizierenden ein Verbrechen. Das Mädchen verstand die Zusammenhänge.

Als Nächstes sprach die Praktizierende über die jüngsten Vorfälle um Wang Lijun, einem chinesischen Beamten, der zum US Konsulat in der Stadt Chengdu ging, über den Organraub an inhaftierten lebenden Falun Gong-Praktizierenden und über die Austrittswelle aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen. Das Mädchen stimmte einem Austritt aus der Jugendliga (einer angegliederten Organisation) unter einem Pseudonym zu.

Zum Schluss gab sie der Praktizierenden die Telefonnummer ihres Vaters und sagte: „Ihre Begründung ist sehr klar und überzeugend. Könnten Sie auch mit meinem Vater sprechen? Er ist in China.“