Zum Auftakt des 18. Parteikongresses: Herausragende Lehrerin verhaftet und ihre Wohnung durchsucht
(Minghui.org) Frau Lu Caixia, eine Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Langfang, Provinz Hebei, wurde am 26. Juli 2012 gegen 19:00 Uhr von Beamten der Bezirkspolizei Guangyang unrechtmäßig verhaftet. Die Polizisten brachten sie in die Gehirnwäsche-Einrichtung Langfang, ohne ihre Familie zu informieren. Sie erklärten Frau Lu, dass sie bis zum Ende des 18. Kongresses der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) eingesperrt bleiben würde, der im Oktober stattfindet.
Am Morgen des 27. Julis 2012, dem Tag nach Frau Lus Verhaftung, kam Wang Huijun vom Bezirksbüro für Sicherheit der Polizeistation Guangyang mit 6 Agenten, um Frau Lus Wohnung zu durchsuchen. Sie beschlagnahmten ihre Satellitenschüsseln und andere persönliche Besitztümer und behaupteten, sie würden am nächsten Tag wiederkommen. Als Frau Lus Mann nicht mit der Polizei kooperierte drohte diese, ihn zu verhaften.
Frau Lu Caixias Wohnung nach dem Überfall der Polizei |
Am 28. August 2012 um 10:00 Uhr morgens ging Frau Lus Familie zu der Gehirnwäsche-Einrichtung, um nach ihr zu suchen. Dort angekommen weigerte sich ein Wachmann allerdings sie Frau Lu sehen zu lassen oder überhaupt zu bestätigen, dass sie sich dort befand. Stattdessen gab er ihnen mehrere Telefonnummern. Als sie die erste Nummer anriefen und fragten: „Ist Lu Caixia bei Ihnen?“ antwortete die Stimme am anderen Ende der Leitung: „Sie haben sie noch immer nicht gefunden?“ und legte dann auf. Sie erreichten niemanden unter den anderen Nummern.
Am 30. August 2012 besuchte Frau Lus Familie erneut die Gehirnwäsche-Einrichtung; doch sie erhielt wieder keinerlei Informationen über Frau Lu.
Laut Berichten sind auch Falun Gong-Praktizierende aus einigen anderen Provinzen zusammen mit Frau Lu in der Gehirnwäsche-Einrichtung Langfang eingesperrt.
Gesamte Familie wegen ihres Glaubens verfolgt
Frau Lu, 58 Jahre alt, war Lehrerin an der Grundschule Nr. 8 der Stadt Langfang. Nachdem sie 1995 damit begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, erfreute sie sich bester Gesundheit, hatte mehr Kraft und ein harmonisches Familienleben. Weil sie fleißig den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgte, erhielt sie oft Lob von ihren Vorgesetzten, Kollegen, Schülern und den Eltern der Schüler. Sie wurde auch als „herausragende Lehrerin“ ausgezeichnet.
Nachdem im Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong begonnen hatte, war Frau Lu mehrere Male eingesperrt worden, weil sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben. Im Oktober 1999 ging sie nach Peking um sich bei der Regierung für ihr Recht, Falun Gong zu praktizieren einzusetzen. Sie wurde für einen Monat eingesperrt. Als Frau Lu nach ihrer Freilassung in ihre Klasse zurückkam, wurde sie von ihren Schülern mit begeistertem Applaus empfangen. Ein paar Tage später erfuhren sie jedoch, dass Frau Lu sie wieder verlassen musste, weil sie entlassen wurde.
Frau Lus gesamte Familie wurde für das Praktizieren von Falun Gong verfolgt. Ihr jüngerer Bruder, Lu Cailin, starb im Alter von 38 Jahren als Folge der Verfolgung. Ihr Sohn, Yan Sitong, der noch nicht einmal 18 Jahre alt ist, wurde in einem Arbeitslager schlimm gefoltert. Ihre jüngeren Schwestern, Lu Fengling und Lu Fengyun, wurden zu Gefängnis und Zwangsarbeit verurteilt.
An der Verfolgung von Frau Lu beteiligte Parteien:
Wang Huijun, Leiter des Bezirksbüros für Sicherheit: +86-1890369875 (Mobil)
Feng Guoji, Polizist, Polizeistation Guangyang: +86-13103160886 (Mobil)
Langfang Gehirnwäsche-Zentrum: +86-316-2335525, +86-15230618967 (Mobil)
Chen Bin, verantwortlich dafür, das Essen der Gefangenen zu vergiften: +86-13832626689 (Mobil)
Cao Lou, Leiter des Büro 610 Langfang: +86-316-2183976, +86-13731611129 (Mobil)
Han Zhiguang, Direktor des Büro 610 Langfang
***
Copyright © 2024 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.