Todesmeldung (Provinz Xinjiang): Falun Gong-Praktizierender stirbt nach seiner Freilassung infolge der Verfolgung
(Minghui.org)
Der Falun Gong-Praktizierende Bao Wenjun, zirka 60 Jahre alt, vom Bauernhof Hongguang, Gemeinde Markit in der Autonomen Region Xinjiang, wurde mehrmals von der KPCh verfolgt. Er wurde rechtswidrig zu fünf Jahren Haft verurteilt und starb infolge der Verfolgung.
Herr Bao Wenjun vom Bauernhof Hongguang, Markit, begann die Kultivierung im Falun Dafa im Jahr 1996 und profitierte körperlich und seelisch davon. Als im Jahr 1999 das kommunistische Regime die Verfolgung von Falun Gong in Gang setzte, begann auch für ihn eine schwere Zeit mit Gefängnis, Zwangsarbeit und Folter. Es begann im Jahr 2000. Da wurde er mehrmals von dem Verwaltungsbüro des Bauernhofes Hongguang und der Polizeistation Jiuxiang verhaftet. Über eine weitere Verhaftung 2004 liegen uns genauere Informationen vor.
Razzia auf dem Bauernhof
Am Abend des 26. November 2004 wurden er und der Falun Gong-Praktizierender Ma Jixu von den Polizeibeamten aus der Polizeistation des 48. Regiments verhaftet. Insgesamt wurden danach acht Falun Gong-Praktizierende und ihre Familienangehörigen auf dem Bauernhof Huangguang hineingezogen und bis zum 6. Januar 2005 verhaftet und eingesperrt. Die Wohnungen wurden durchgesucht. Wertvolle Sachen und Geld wurden beschlagnahmt. Einem der Praktizierenden wurde Geld in Höhe von 80.000 Yuan abgenommen. Die Ämter und Nachbarschaften auf dem Bauernhof waren auch von der Verfolgung stark betroffen. Dreißig Prozent wurde den dortigen Leitern vom Gehalt abgezogen und der Chef der Polizeistation Jiuxiang wurde entlassen. Die Bewohner des Bauernhofes Hongguang wurden auch entsprechend verfolgt. Herr Bao Wenjun wurde zum eineinhalb Jahr Zwangsarbeit verurteilt.
Erneute Wohnungsdurchsuchung und Verhaftung
Im März 2007 wurde die Wohnung von Herrn Bao wieder einmal rechtswidrig durchgesucht. Diesmal von den Polizeibeamten der öffentlichen Sicherheit der Gemeinde Markit. Herr Bao hatte mehrmals Briefe und Informationen über die wahren Umstände von Falun Dafa per Post verschickt. Das führte zu seiner Verhaftung im Mai 2007. Danach verurteilte ihn das Gericht am 3. November 2007 rechtswidrig zu fünf Jahren Gefängnis. Im Gefängnis Nr. 5 in Xinjiang erfuhr Herr Bao brutale Folterungen: Gehirnwäsche, Beschränkung der körperlichen Freiheit, Schlafentzug, Stehen für sehr lange Zeit, Umlagerung durch Gefangene und Zwangsernährung. Die Wärter versuchten alles, um ihn von seinem Glauben an Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht abzubringen. Herr Bao ließ sich nicht „umerziehen“. Seine Haftzeit wurde verlängert.
Freigelassen und erneut eingesperrt
Nach seiner Freilassung kopierte Herrn Bao Wenjun Informationsmaterialien über Falun Gong auf eigene Kosten und teilte sie mit seinen Kindern aus. Und wieder sperrte man ihn ein; diesmal in der Untersuchungshaftanstalt der Gemeinde Markit. Seine 84-jährige Mutter besuchte das Parteikomitee der Gemeinde Markit, um die Freilassung ihres Sohnes zu erbitten. Daraufhin wurde Herr Bao zurück nach Hause gebracht und starb infolge der Verfolgung. Während der Haftzeit zeigten sich bei Herrn Bao Wenjun schwere Symptome von Diabetes. Er starb bald nach seiner Freilassung. Ein genaues Todesdatum wurde nicht berichtet.
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