Weitere Zeugenaussage untermauert die Indizienkette der Verbrechen des systematischen Organraubs durch die KPCh: Ein Soldat erinnert sich

(Minghui.org) Im Herbst 2006 lernte ich zufällig einen jungen Mann kennen, der früher Soldat in der Armee der Stadt Dandong, Provinz Liaoning war. Er schilderte mir einige seiner Erlebnisse während seiner Zeit bei der Armee. Sie haben mich zutiefst erschüttert:

„An einem eiskalten Tag im Dezember 2000 etwa gegen 1.00 Uhr in der Nacht wurde unsere gesamte Truppe zu einem Einsatz zusammengerufen. Voll bewaffnet fuhren wir zum Bahnhof von Dandong, wo wir den gesamten Bahnhofsbereich umstellten. Kurze Zeit später fuhr ein Zug aus Tianjin ein und einige Offiziere bzw. Militärärzte in weißen Kitteln stiegen aus. Sie unterhielten sich leise mit unserem Truppenführer. Ein Teil unserer Truppe, dem ich angehörte, erhielt danach den Befehl, diesen Gütertransport zu begleiten. Je zwei Soldaten sollten einen Wagon überwachen.

„Bevor wir einstiegen, erhielten wir keinerlei Informationen darüber, was in dem Zug transportiert wurde. Wir spürten nur eine gewisse Anspannung, die uns ungewöhnlich erschien. Es handelte sich um Güterwagons, in denen normalerweise Vieh oder Geflügel transportiert wurde, alle Wagen waren nach oben hin offen. Später stellten wir fest, dass in diesen Wagons keine Tiere, sondern Menschen deportiert wurden, nämlich Falun Dafa-Praktizierende aller Altersschichten, männliche und weibliche. Später erfuhr ich den Grund für den Transport. Alle diese Menschen wurden in Peking am Platz des Himmlischen Friedens festgenommen, weil sie für Falun Gong appellierten oder bei der Zentralregierung eine Petition einreichten.

Das was wir im Zug sahen, schockierte uns zutiefst, denn alle Personen hingen mit Handschellen an einer Stahlstange nacheinander aufgereiht. Mein Kollege und ich waren von diesem Anblick so schockiert, dass keiner von uns wagte, auch nur ein Wort zu sagen. Wir hielten unsere Maschinenpistolen in der Hand und standen wie apathisch da. Der Zug fuhr die ganze Nacht mit Hochgeschwindigkeit. Wir standen im offenen Wagon und dass in der kältesten Jahreszeit in Nordostchina. Keiner kann sich vorstellen, wie eisig es war.

Ich weiß heute nicht mehr, wie lange wir gefahren sind, bis unser Zug sein Ziel erreichte: Sujiatun von Shenyang, der Hauptstadt der Provinz Liaoning.“

 

Verbrechen des Organraubs

„Nachdem wir unsere „Aufgabe“ durchgeführt hatten, erfuhren wir, dass sich während des Transports ein Zwischenfall ereignet hatte. Als der Soldat, ein Kamerad von uns, der aus der Stadt Shuangcheng, Provinz Heilongjiang, stammte, die aufgehängten Falun Gong-Praktizierende sah, die Mehrzahl waren weibliche oder ältere Personen, die sehr dünn bekleidet waren, taten sie ihm sehr leid. Es hieß damals, dass er bei ihrem Anblick eine Szene aus einem anderen Raum gesehen habe, dass die Menschen früher alles seine Mütter waren. Schließlich holte er die Schlüssel für die Handschellen und besprach sich mit seinem Kameraden, ob er einverstanden sei, wenn er ihre Handschellen öffnen und sie herunternehmen würde, damit sie sich ein bisschen aufwärmen konnten. Seine Bitte wurde abgelehnt. Darüber war er so außer sich, dass er in den Himmel schoss. Daraufhin bekam sein Kamerad Angst und half mit, alle Dafa-Schüler aus ihrer qualvollen Lage zu befreien. Später berichtete er die Sache seinem Vorgesetzten.“

„Daraufhin wurde dieser Soldat aus Shuangcheng in eine Einzelzelle gesperrt und unter Gewaltanwendung viele Tage lang rund um die Uhr von einem Spezialkommando der Armee verhört. Ihm wurden immer wieder dieselben Fragen gestellt: ‚Warum hast du Falun Gong geholfen?´ `Welche politischen Absichten verfolgst du?‘ usw. Mein Kamerad blieb standhaft und schwieg. Infolge der Folter geriet er in eine lebensbedrohliche Situation. Sein Vorgesetzter verständigte sodann den Onkel dieses Soldaten, der an einem anderen Militär-Standort ein ranghoher Offizier war. Nur mit sehr hohen Schmiergeldzahlungen gelang es seinem Onkel, seinen Neffen „auslösen“ und nach Hause zu bringen.“

Der Mann versicherte mir, dass seine geschilderten Erlebnisse voll und ganz der Wahrheit entsprachen; er könne nur wegen der lange zurückliegenden Zeit, einige Details nicht mehr ganz exakt wiedergeben.