Meine Kultivierungserfahrungen bei der Arbeit als Militärstaatsanwalt
Vorgetragen auf einer Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch
(Minghui.org)
Grüße an den verehrten Meister!
Grüße an die Mitpraktizierenden!
Ich bin Militärstaatsanwalt im Rang eines Obersts und diene als Direktor der Rechtsabteilung, die dem Ministerium für Nationale Verteidigung angegliedert ist. Ich möchte mich über meine Kultivierungserfahrungen bei meiner Arbeit austauschen.
1. Erhalten des Fa
Als ich die Mittelschule besuchte, litt ich unter chronischen Magenproblemen. Wegen starker Magenschmerzen konnte ich einmal nicht aufstehen und musste zwei Tage lang das Bett hüten. 1990 war ich beim Paragliding (Gleitschirmfliegen) unvorsichtig und stieß bei einem engen Kurvenmanöver gegen einen Berg. Ich zog mir an den Füßen mehrfache Knochenbrüche und einen Bänderriss am linken Fußknöchel zu. Nach drei Operationen zog sich die Heilung über mehr als ein Jahr hin. Meine Knochen schmerzten mich jedoch die ganze Zeit und ich bekam Kopfschmerzen, wenn ich einen Ventilator oder eine Klimaanlage benutzte. Im Sommer musste ich eine dicke Jacke anziehen und einen Hut tragen, wenn ich mich in einem klimatisierten Raum aufhielt. Im Winter waren meine Hände und Füße eiskalt. Obwohl ich mit Methoden der chinesischen und westlichen Medizin behandelt wurde, verschlechterte sich mein Gesundheitszustand weiter. Damals hätte ich eigentlich glücklich sein sollen, weil ich gerade von meinem Auslandsstudium zurückkehrte, meine Karriere gut lief, ich war verheiratet mit einer guten Frau und hatte eine liebe Tochter. Ich fühlte mich jedoch jeden Tag erschöpft und verbittert über mein Leben.
Im März 2001 gab mir mein behandelnder Arzt der chinesischen Medizin ein Buch mit dem Titel „Zhuan Falun“. Nachdem ich es gelesen hatte, war ich voller Ehrfurcht, dass der Meister die Wahrheit des Universums mit so einfacher Sprache und so deutlich illustrieren konnte. Begeistert las ich es mehrere Male, oft bis spät in die Nacht hinein. Am 1. Mai begann ich in Xindian, Taipei, die Vorträge des 9 Tage-Seminars von Meister Li Hongzhi anzuschauen. Am Abend nach dem zweiten Vortrag, als ich nach Hause ging, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass mein Körper extrem entspannt und die Schmerzen verschwunden waren. Ich begriff, dass der Meister sie beseitigt hatte. Zum Himmel aufschauend, dankte ich dem Meister aus der Tiefe meines Herzens.
2. Kultivierungserfahrungen am Arbeitsplatz
Nachdem ich das Fa erhalten hatte, war ich eifrig darum bemüht, anderen Menschen von solch einem guten Kultivierungsweg zu erzählen. Außer Dafa vorzustellen und den Menschen die wahren Umstände zu erklären, machte ich während der Mittagspause die Übungen auf einem Basketballhof, der auf dem Weg zum Restaurant lag und so lernten die meisten meiner Kollegen Dafa kennen. Während meiner Arbeit als Militärstaatsanwalt erzählte ich einmal einem Angeklagten über Falun Dafa. Er praktizierte Taoismus und als er in Untersuchungshaft war, gab ich ihm ein Exemplar des „Zhuan Falun“. Letztes Jahr bat er einen meiner Kollegen, mir zu sagen, dass er sehr dankbar sei für das, was ich getan hatte. Er praktizierte im Gefängnis weiter.
Nachdem ich mit dem Praktizieren angefangen hatte, wurde ich bei Verhören viel geduldiger. Einmal verhörte ich einen Oberst, der wegen falscher Reisekostenabrechnungen und Bestechung beschuldigt wurde. Ich hörte ihm aufmerksam zu und schrieb seine Aussage nieder. Möglicherweise weil er unter zu starkem Druck stand, erhängte er sich später im Schlafraum. In seinem Abschiedsbrief schrieb er, ich sei der ehrlichste Staatsanwalt gewesen.
Vor einem Jahrzehnt war das Trinken von Alkohol in der Armee allgemein verbreitet. Besonders wenn einem die höheren Offiziere zuprosteten, musste man mittrinken. Tat man dies nicht, wurde man als unhöflich angesehen. Ich trank Alkohol vor meiner Kultivierung, und so wurde das Trinken mein erster Pass. Der Meister sagte:
„Im buddhistischen System wird davon gesprochen, keinen Alkohol zu trinken. Hast du schon mal einen Buddha gesehen, der einen Schnapskrug in der Hand hält? Nein. Ich habe gesagt, kein Fleisch zu essen, es ist jedoch kein Problem, es später wieder zu essen, nachdem der Eigensinn bei der Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen beseitigt ist. Aber wenn man auf Alkohol verzichtet hat, darf man ihn nicht mehr trinken. Haben die Praktizierenden etwa nicht Kultivierungsenergie am Körper? Es gibt Kultivierungsenergie in verschiedenen Formen, und manche Kultivierungsfähigkeiten erscheinen an der Oberfläche deines Körpers, sie sind alle rein. Sobald du Alkohol trinkst, "Husch" verlassen sie alle auf einmal deinen Körper, in diesem Augenblick hast du an deinem Körper nichts mehr, alle verabscheuen diesen Geruch.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion Sieben: Über das Fleischessen, Seite 245)
Ich dachte mir, es gibt nichts Ernsthafteres, Großartigeres und Heiligeres, als Dafa zu praktizieren und so könnte ich absolut nicht mehr trinken. Wenn meine Vorgesetzten mir zuprosteten, erklärte ich ihnen mit ruhigem Herzen, dass ich nicht mehr trinken würde, weil ich Falun Dafa praktizierte. Ich war so entschlossen, dass mich nach ein paar Mal niemand mehr zum Trinken aufforderte.
Nach einem halben Jahr wurde ich als Oberstaatsanwalt in das Militärstaatsanwaltschaftsbüro versetzt und arbeitete als Leiter der Verwaltungsabteilung. Ich bestand immer auf dem Prinzip, zuerst an andere zu denken, um anderen Mitarbeitern administrative Ressourcen zuzuweisen. Einmal ging ein Drucker in einer anderen Abteilung kaputt. Ich sagte zu meiner Untergebenen, sie solle meinen Drucker in ihr Büro bringen, weil sie ihn bei ihren Ermittlungen wirklich benötigten. Außerdem nutzte ich jede Gelegenheit, um die wahren Umstände zu erklären. Als meine Kollegen zum Beispiel eine Nachrichtensendung im Fernsehen anschauten, erzählte ich ihnen, dass der Artikel 23 des Hongkonger Grundgesetzes genau genommen ein Teil der Gesetzgebung war, der von der bösartigen KPCh dazu benutzt wurde, Falun Gong und die Menschenrechte in Hongkong zu unterdrücken. Ich lud auch einen Professor als Redner ein. Als Dafa-Jünger baute er einige Informationen über Dafa in seinen Vortrag ein.
Im Jahr 2003 wurde ich als Rechtsbeamter in eine Einheit für Auftragswesen nach Washington DC abgeordnet. Wegen Mangel an Personal wurde immer die Verrichtung von zusätzlicher Arbeit erwartet. Ich tat dies entsprechend dem Fa:
„Nachdem diese Mitarbeiter euren Falun Dafa gelernt haben, kommen sie früh und gehen spät, sie arbeiten gewissenhaft und fleißig; wenn die Leitung die Arbeit an sie verteilt, sind sie gar nicht wählerisch, sie kämpfen auch nicht mehr um eigene Vorteile.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun,Lektion 4:Die Xinxing erhöhen, Seite 145)
Wenn mein Dienstvorgesetzter mich bat, bei geschäftlichen Auftragsvergaben und einer Menge zusätzlicher Arbeit auszuhelfen, lehnte ich dies nie ab. Einmal erzählte ich ihm von der New Tang Dynasty (NTD) TV Neujahrsgala. Er sagte zu mir, er sei zu beschäftigt, doch er bewunderte mein Arbeitsverhalten und gab mir das Geld für das Ticket, um es für NTD zu spenden.
Ein zusätzlicher Vorteil, in Washington DC zu arbeiten, war für mich das Aussenden aufrichtiger Gedanken vor der chinesischen Botschaft. Als ich das erste Mal dorthin fahren wollte, gingen mir einige unaufrichtige Gedanken durch den Kopf: „Ich werde mich verirren. Ich komme einfach hierher und kenne mich mit den Straßen nicht aus. Vergiss das! Geh nicht!“ „Wird es dort Spezialagenten geben, die Fotos von mir machen?“ Doch sofort erkannte ich, dass dies alles nur eine Störung war. Mit aufrichtigen Gedanken fand ich die Botschaft. Von da an ging ich mehr als zwei Jahre fast jeden Samstagnachmittag zur chinesischen Botschaft, um aufrichtige Gedanken auszusenden und die Falun Gong Übungen zu machen.
Es ist für einen Militäroffizier sehr riskant, sich an Aktivitäten zum Protest gegen die Kommunistische Partei Chinas zu beteiligen, doch ich denke, es ist völlig aufrichtig und es ist unsere Mission. Nachdem mein Vorgesetzter davon erfuhr, empfahl er mir, mich nicht für politische Aktivitäten zu engagieren, damit ich nicht in Schwierigkeiten geriete und meine Zukunft ruinierte. Diese Gelegenheit nutzte ich, um ihm über Falun Dafa und die Verfolgung durch die KPCh zu erzählen. Wir machten das, um die Menschenrechte zu schützen und Menschen zu erretten. Später wurde der chinesische Staatspräsident Hu Jintao beschimpft, als er am 20.April 2006 eine Rede vor dem Weißen Haus hielt. Als mein Vorgesetzter darüber las, wusste er, dass dieser Vorfall mit Falun Gong zusammenhing und er fragte mich, was geschehen sei. Ich erzählte ihm tiefgehend über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh.
Meine Amtszeit in den USA endete im Juli 2006. Genau wie meine Kollegen es immer getan hatten, kaufte ich drei Flugtickets für meine Familie bei einer chinesischen Auslandsreiseagentur. Die Tickets wurden von der Regierung bezahlt. Der Reiseagent schickte mir später einen Vergütungsscheck für diese Tickets. Im Zhuan Falun heißt es:
„‘Ich bin ein Praktizierender, wie kann ich nach so etwas trachten? Ich bekomme ungerechtfertigt dieses Geld, wie viel De muss ich dafür hergeben?“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4:Die Xinxing erhöhen, Seite 147)
Und so schickte ich den Scheck mit einem Brief zusammen zurück, in dem ich erklärte, dass ich ein Praktizierender bin und Geld, das ich nicht verdiente, nicht annehmen würde. Ich bat darum, wenn der Flugpreis niedriger ist als auf der Rechnung angegeben, solle die Rechnung bitte neu ausgestellt werden, so dass die Regierung weniger zu bezahlen hätte. Wenn es der Profit der Agentur ist, würde ich es nicht annehmen.
Als ich wieder zurück in Taiwan war, erzählten mir viele Kollegen von Amerika, dass alle fair behandelt worden seien, als ich dort arbeitete und die Personalkonflikte löste. Jedoch sei es nicht mehr so gewesen, nachdem ich weggegangen war. Tatsächlich machte ich die Dinge gemäß den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“. Der Meister sagte:
„Dieser Tage habe ich über ‚Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar‘ gesprochen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 6: Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen, Seite 205)
So sollte die Funktionsweise des Energiefeldes eines Kultivierenden sein.
Mein Eigensinn auf Ruhm und Vollendung war ein großer Pass. In den Jahren, in denen ich in Amerika stationiert war, hatten meine Klassenkameraden in Taiwan ihre Bewerbungen für Beförderungen eingereicht. Ins Ausland zu gehen bedeutete, dass ich diese Chance, befördert zu werden, verloren hatte. Als ich drei Jahre später zurückkam, waren die meisten meiner Kollegen zum Oberst befördert worden, ich aber war erst Oberstleutnant. Oft sagten sie zu mir: „Du bist so kompetent. Wenn du nicht im Ausland gewesen wärst, wäre dies jetzt dein Titel.“ Ich war verärgert und neidisch. Ich erkannte, dass dies mein Eigensinn auf Ruhm war. Immer wenn dieser Eigensinn auftauchte, erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:
„Aber um uns als Praktizierende kümmert sich in der Regel der Fashen des Lehrers; wenn andere deine Sachen wegnehmen wollen, können sie das nicht. Deshalb sagen wir, dem natürlichen Lauf folgen. Manchmal glaubst du, dass etwas deins sei, und andere sagen dir auch, dass dieses Ding deins sei, in Wirklichkeit ist es aber nicht deines. Du wirst vielleicht glauben, dass es deins sei, am Ende ist es aber nicht deins. Auf diese Weise ist zu sehen, ob du das loslassen kannst. Wenn du das nicht loslassen kannst, so ist es Eigensinn, und genau auf diese Weise wird dein Eigensinn an deinen eigenen Vorteilen beseitigt, so ist das.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 7: Neid, Seite 251)
Nachdem ich wiederholt das Fa des Meisters gelernt hatte, legte ich diesen Eigensinn allmählich ab. Dann geschah das Unmögliche – ich wurde zum Oberst befördert.
Nun dekorierte ich mein persönliches Büro, um Dafa mit allen zu teilen und die Fakten zu erklären. Die Schriftzeichen für „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ hängen in wunderschöner Kalligraphie an meiner Wand und auch das Gemälde „Der Ruf der Unschuld“. Es liegen Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong und Shen Yun DVDs auf dem Tisch. Unlängst benutzte ich die Gelegenheit, Rechtserziehung zu fördern, um somit die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht in meinen Unterricht aufzunehmen. Dies ermöglichte es 300 Menschen, etwas über Dafa zu erfahren.
3. Zusammenfassung
Der Meister sagte:
„Das habe ich vorhin schon erklärt, früher habe ich dieses Thema auch erklärt. In allen Berufen, allen Bereichen und in allen sozialen Schichten gibt es Dafa-Jünger, sie erretten die Lebewesen, bestätigen das Fa und wirken als Dafa-Jünger in allen Berufen und allen Bereichen. Wenn ihr in allen Berufen und in allen Bereichen das gut machen könnt, was ihr machen sollt, seid ihr dabei, euch zu kultivieren. Jeder Beruf und jeder Bereich in der Menschenwelt bietet einen Platz für eure Kultivierung.“ (Li Hongzhi,Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2007 in New York,07.04.2007))
Bevor ich das Fa erhalten hatte, beunruhigte es mich wirklich, wenn sich meine militärischen Aufgaben veränderten. Meine Pflichten haben sich in 24 Jahren 19 Mal verändert. Nachdem ich das Fa erhalten hatte, veränderten sich meine Aufgaben 9 Mal innerhalb 11 Jahren, doch jetzt denke ich nicht mehr, dass es eine Störung ist. Stattdessen betrachte ich es als eine Gelegenheit, Menschen über Dafa und die wahren Umstände zu erzählen. Ich kultiviere mich an meinem Arbeitsplatz, bestätige das Fa, errette Lebewesen und fühle mich sehr geehrt, es so machen zu dürfen.
Dies sind einige meiner Erfahrungen bei meiner Tätigkeit als Militärstaatsanwalt. Wenn es irgendetwas Unangemessenes gibt, weist mich bitte darauf hin.
Vielen Dank, verehrter Meister!
Vielen Dank, Mitpraktizierende!
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