Foltermethoden, die von der KPCh benutzt werden, um Falun Gong-Praktizierende zu quälen

(Minghui.de) Agenten des chinesischen kommunistischen Regimes foltern Falun Gong-Praktizierende mit normalen alltäglichen Gebrauchsgegenständen. Diese Methoden wurden weitestgehend in nahezu allen Arbeits- und Internierungslagern übernommen.

Auf einem Holzklotz reiten

Im August 2008 berichteten einige Praktizierende, dass für Neuankömmlinge Holzklötze genutzt wurden. Jeder Klotz hatte die Breite einer Handfläche und war einen Meter lang. Drei Praktizierende wurden gezwungen, auf einem Block zu sitzen. Manchmal mussten sie auch rittlings auf den Blocks sitzen. Die Klötze bestanden aus hartem Holz mit scharfen Kanten. Es dauerte nicht lange, bis sich die scharfen Kanten und Ecken in das Fleisch derjenigen schnitten, die darauf saßen. Rittlings auf den Klötzen zu sitzen war schmerzhafter, als nur einfach darauf zu sitzen. Im Sommer tragen die Menschen dünne Hosen. Man kann sich entsprechend vorstellen, wie weh das tut, wenn man lange Zeit auf diesen Klötzen sitzen muss. Die Klötze waren sehr schmal. Beim Draufsetzen schnitten die scharfen Kanten direkt ins Gesäß, wie ein Messer. Wenn das Gesäß bereits zerschnitten war und wieder auf dem Klotz sitzen muss, schmerzt es den Praktizierenden unerträglich. Falun Gong-Praktizierende werden gezwungen, solange zu sitzen, bis sich die Wunden in dicke Schwielen verwandeln. Wenn die Wärter bemerken, dass die Praktizierenden durch die dicken Schwielen die Klötze nicht mehr spüren, denken sie sich sofort neue Methoden aus, sie weiter zu foltern.

Reiten auf dem Holzpferd

Diese Form der Folter wurde im Fenjin Arbeitslager in Changchun, Provinz Jilin, angewendet. Wenn Folterer Praktizierende sahen, die ihren Glauben nicht aufgeben wollten, holten sie einen Hocker, der fast zwei Meter lang, fünf Zentimeter breit und über einen Meter hoch war. Praktizierende wurden gezwungen, eng hintereinander auf dem Hocker zu „reiten.“ Meist mehr als zehn hintereinander. Dann wurde dem Letzten in der Reihe heftig in den Rücken getreten, damit alle mit einem Schwung nach vorne gepresst wurden. Dabei sind die Füße immer noch auf dem Boden. Die Folterer nennen es den Ritt auf dem hölzernen Pferd. Der Hocker ist nur 5 cm breit und die beiden Kanten verursachen unerträgliche Schmerzen im Schritt der Sitzenden. Der Praktizierende Herr Sun Shibin wurde dieser Folter unterzogen.

Reiten auf einem Klappstuhl

Der Klappstuhl wird in der Folter häufig als kleiner Stuhl eingesetzt. Dabei werden zwei rechteckige Holzrahmen mit Schrauben oder Stahlstäben am Kreuzungspunkt verschraubt. Mit Tuchfetzen oder Lederstreifen werden die Rahmen oben zusammengebunden. Der Klappstuhl kann gefaltet und einfach transportiert werden. Solche Stühle wurden als Mittel zur Folter im Harbin Gefängnis in der Provinz Heilongjiang verwendet. Die Folterer klappen den Stuhl zusammen und zwingen ihre Opfer, darauf zu reiten. Die Oberfläche hat abstehende Schrauben und ist weniger als 3 cm breit.

Am 18. März 2004 befahl der Aufseher Zhang Jiushan den Insassen Guan Dejun, Liu Yanming, Jin Zhidong, Li Donghui und anderen, den Praktizierenden Herr Sun Dianbin auf dem Klappstuhl zu foltern. Er war auch gezwungen, seinen Kopf fest an die Wand zu drücken. Wenn er sich bewegte, schlugen sie ihn. So wurde er für eine lange Zeit gefoltert, bis in die frühen Morgenstunden.

Der Praktizierende Herr Li Chang’an und fünf andere Praktizierende namens Wu Ping, Liu Guifu, Li Zhanbin, Zhang Qi und Liu Liqing wurden in das Harbin Gefängnis verfrachtet. Dort wartete ein spezielles Folter-Team. Guan Dejun zwang die Praktizierenden, auf einem Klappstuhl zu reiten. Bei zusammengeklappten Stühlen mussten die Praktizierenden gerade sitzen, beide Hände auf den Knien liegend. Sie waren gezwungen, von 21:00 Uhr bis Mitternacht auf den Stühlen zu sitzen. Um 4:00 Uhr morgens wurden sie geweckt und mussten bis 6:00 Uhr weiterreiten.

Der Praktizierende Herr Qingjian wurde im Frühjahr 2004 verhaftet und zum Folterteam ins Harbin Gefängnis gebracht. Ihm wurde verboten, Handarbeit auszuführen, wie es den anderen Häftlinge erlaubt war. Handarbeit war nämlich einfach. Stattdessen wurde er gezwungen, in der Werkstatt auf dem Klappstuhl zu sitzen. Häftlinge bekamen von den Wärtern den Befehl, ihn zu überwachen. 18 Tage lang war Yuan Qingjiang gezwungen, auf dem Klappstuhl zu sitzen. Zudem musste er noch mit ausgestreckten Armen zur Vorderseite oder seitlich sitzen.

Das Sitzen auf den Stuhlbeinen

Die Form dieser Qual wurde im 4. Gefängnis der Hebei Provinz „erfunden.“ Das Gefängnis hielt Falun Gong-Praktizierende fest, die es ablehnten, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben und organisierte eine spezielle Maßnahme, um eine intensive Gehirnwäsche durchzuführen. Praktizierende dieser Maßnahme mussten die Folter, bekannt als „den Adler zähmen“ erleiden, indem sie für eine lange Zeit nicht schlafen durften. Häftlinge wurden befohlen, die Praktizierenden zu überwachen. Sollten diese einschlafen, rieben ihnen die Häftlinge mit einem nassen Handtuch die Augäpfel. Die Übeltäter drehten auch die Stühle um und zwangen die Praktizierenden auf den Stuhlbeinen zu sitzen. Dabei mussten die Praktizierenden mit schwebenden Beinen darauf sitzen. So drückte das Gewicht mehr nach unten auf das Stuhlbein. Bei der kleinsten Bewegung wurden sie brutal geschlagen.

Den Praktizierenden wurde Essen und Trinken verwehrt. Sogar die Toilette war verboten. Sie mussten täglich verleumderische Filme ansehen und wurden regelmäßig geschlagen. Nach Angaben der Häftlinge urinierten Menschen, die so gefoltert wurden, nach vier Tagen Blut und erlitten nach fünf Tagen einen Nervenzusammenbruch. Der Praktizierende Herr Wang Shujun musste sieben Tage und Nächte auf dem Klappstuhl reiten. Sein Kopf war mit übersät Verletzungen durch die Schläge.

Wärter des Tilanqiao Gefängnis in Shanghai wendeten eine andere Variante der Folter mit den Stuhlbeinen an. Sie legten einen viereckigen Stuhl auf die Seite. Die beiden Stuhlbeine, das Mittelstück der Stuhlbeine und die Stuhloberfläche formten so ein Rechteck. Erst legten die Wärter den Praktizierenden darauf. Mit den Füßen drückten die Wärter den Körper des Opfers in dieses Rechteck. Dabei wurde der Körper des Praktizierenden zu einer V-Form zusammengedrückt. Danach zogen sie den Kopf an den Haaren ganz herunter. Zur gleichen Zeit standen sie auf den Füßen des Eingequetschten. Es ist grausam.

Die alltäglichsten Haushaltsgegenstände, wie z.B. ein einfacher Stuhl, können als Folterwerkzeuge gegen Falun Gong-Praktizierende eingesetzt werden. Die Folterer sind sehr grausam, denn sie haben zum Ziel, den Praktizierenden größtmögliche Schmerzen zuzufügen.