(Minghui.org) Als ich hörte, dass Praktizierender B gestorben ist, war ich schockiert und glaubte es nicht. Ich habe ihn immer als sehr talentierten und starken jungen Mann gesehen.

Praktizierender B begann vor 1999 Falun Gong zu praktizieren. Er schloss sein Universitätsstudium in Computer-Wissenschaften ab und jeder erachtete ihn als Experten auf diesem Gebiet. Nahezu jeder Praktizierende in unserer Stadt wendete sich an ihn, wenn er technische Unterstützung bezüglich Computer oder Drucker benötigte. Sein Tod war ein großer Verlust sowohl für unsere Stadt als auch die Provinz, besonders wenn es um die Aufklärung der wahren Umstände und die Errettung von Lebewesen ging.

Er war sehr gutherzig und enthusiastisch, immer bereit und willig und in der Lage, jedem in Not zu helfen. Wir wandten uns alle an ihn, wann immer wir ein System installiert brauchten oder auf technische Schwierigkeiten stießen. Er verwies uns beim Kauf an die besten Computer, Drucker und Büroausrüstungen.

Unsere örtlichen Praktizierenden betrauten mich oft damit, ihre nicht funktionierenden Computer oder Drucker zu ihm zu bringen. Es schien immer, dass er etwas fixierte, Tag und Nacht, ließ oft Mahlzeiten aus und schlief nicht.

Vor ein paar Tagen traf ich seine Frau, Praktizierende C, und wir sprachen über den plötzlichen Tod ihres Mannes. Als eine Dafa-Praktizierende war sie nicht auf die gleiche Weise betrübt wie eine alltägliche Frau sein würde. Mit ruhiger Stimme artikulierte sie, warum er nach ihrem Verständnis vom Fa gestorben ist.

„Fast die Hälfte aller Webseiten in unserer Provinz hingen von ihm und seiner technischen Unterstützung ab“, erklärte sie. „Immerhin ist das eine gute Sache.“

Dann erinnerte sie mich an die Worte des Meisters:

„Egal ob ihr bei der Kultivierung auf Gutes oder Schlechtes stoßt, dies alles sind gute Sachen, denn sie sind erst aufgetaucht, weil ihr euch kultiviert.” (Li Hongzhi, An die Fa-Konferenz in Chicago, 25.6.2006)

Nachdem meine Frau, die ebenfalls Dafa praktiziert, und ich unser Verständnis ausgetauscht hatten, erkannte ich, dass die alten Mächte unsere Lücken, zu sehr auf andere angewiesen zu sein und sie zu idealisieren, ausnutzen. Wenn jeder Praktizierende in unserem Gebiet die Initiative ergriffen hätte und kleinere Probleme, auf die jeder von ihnen gestoßen war, selbst erforscht und gelöst hätte, hätte sich diese Tragödie vielleicht nicht ereignet.

Wir müssen von dieser Lektion lernen und achtsam sein, die Verantwortung nicht auf die Schultern von einigen wenigen Praktizierenden zu legen. Natürlich kann sein Tod auch andere Faktoren beinhaltet haben, doch hier teile ich nur meine Gedanken, basierend darauf, was ich von der Situation weiß, mit.