Innere Mongolei: Pfefferpulver, Aufhängen und Kneifen der Schenkel
(Minghui.org) Herr Wang Jianzhong aus Holingol, Innere Mongolei, wurde 1958 geboren. Zu der Zeit, als er ein Restaurant führte, wurde er krank. Er litt unter unerklärlich hohem Fieber, ohne dass sich seine Körpertemperatur dauerhaft senken ließ.
Sein Arzt hatte bereits alles, was seinem Wissen nach getan werden konnte, getan. Er konnte nichts mehr für ihn tun, nachdem die verabreichten Medikamente nicht mehr wirkten und ihm mehr schadeten als halfen. Er empfahl Herrn Wangs Frau, ihn mit nach Hause zu nehmen und ihm alles zu geben, was er wollte.
Sein Vater sagte daraufhin zu ihm: „Es gibt Leute, die an der Eislaufbahn, westlich der 1. Grundschule, Übungen praktizieren. Geh doch mal hin und probiere es aus!" Als er dann dort hinging, wurde ihm gesagt: „Wenn Sie wollen, können Sie morgen wiederkommen, für heute sind wir schon fertig." Als er am nächsten Tag zeitig dort war und sich nach der Übungsgebühr erkundigte, erfuhr er, dass Falun Gong frei erlernt werden könne und kostenlos war.
Nach nur zwei Wochen, in denen Herr Wang dann die Übungen praktizierte, fühlte sich sein Körper sehr leicht an und alle seine Krankheiten waren verschwunden. So begann er mit der Falun Dafa-Kultivierungspraktik.
Als dann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 die Verfolgung von Falun Dafa startete, war auch Herr Wang davon betroffen. Er wurde verprügelt, wobei ihm seine Rippen gebrochen wurden und er an Augen und Ohren stark blutete. Er wurde mit Stromschlägen traktiert, bekam Handschellen angelegt, ließ ihn nicht schlafen und unterzog ihn weiteren Foltermethoden.
1. Im Polizeirevier und im Untersuchungsgefängnis misshandelt
Die Praktizierende Frau Zhou Liying wurde am 18. September 2007 festgenommen und von der Abteilung für Staatssicherheit des Polizeireviers Holingol widerrechtlich 15 Tage inhaftiert. Herr Wang suchte daraufhin das Polizeirevier auf, um ihre Freilassung zu fordern. Nachdem ihn eine Polizistin dabei gesehen hatte, wie er einige Materialien mit wahren Informationen über Falun Dafa auf ein Fensterbrett legte, nahm sie ihn mit und er wurde von mehreren Polizeibeamten verhört. Herr Wang sagte ihnen, dass er Direktor Li Buhe aufsuchen wollte, der jedoch nicht anwesend gewesen sei. Als ihn einer der Polizisten fragte, wofür die Broschüren wären, antwortete Herr Wang nicht und wurde daraufhin verprügelt. Seine Nase blutete daraufhin so stark, dass der ganze Boden beschmiert war. Anschließend wurde er in ein Untersuchungsgefängnis gebracht.
Auf dem Weg zum Untersuchungsgefängnis rief Herr Wang: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut."
Die Gefängniswärter fesselten ihn an einen Pfeiler und befahlen den Gefängnisinsassen, ihn zu Boden zu schlagen. Der Gefängnisarzt Li Aixue und der Wärter Ji Yanbin schlugen ihn mit einer dreiseitigen Peitsche. Er war am ganzen Körper entstellt und mehrere seiner linken Rippen waren gebrochen.
Herr Wang wurde, zusammen mit einem ihm bekannten Schläger namens Wang Fengxue, in eine Zelle gesteckt. Die Absicht war, ihn verprügeln zu lassen. Obwohl die beiden Männer einander aus der Zeit, in der Herr Wang das Restaurant führte, kannten, gab Wang Fengxue vor, ihn nicht zu kennen und misshandelte ihn. Die meisten Gefangenen in der Zelle beteiligten sich ebenfalls an den Misshandlungen. Im Spätherbst, als es bereits sehr kalt war, übergossen sie Herrn Wang, der auf dem Boden kauern musste, mit Dutzenden Eimern kaltem Wasser.
Folternachstellung: Mit kaltem Wasser übergießen |
Auf Anordnung der Wärter übergoss Wang Fengxue Herrn Wang eine Woche später erneut mit mehreren Eimern kaltem Wasser und trat auf ihn ein. Aber, statt ihn zu verletzen, verletzte er sein eigenes Bein. Herr Wang sagte: „Es gibt wirklich Gottheiten, die auf Falun Gong (Praktizierende) schauen!"
Nach zwei Monaten Haft, wurde Herr Wang zu 18 Monaten Zwangsarbeit verurteilt und in das Zwangsarbeitslager Tumuji gebracht.
2. Im Zwangsarbeitslager Tumuji gefoltert
Im November 2007 wurde Herr Wang ins Zwangsarbeitslager gebracht. Zuerst wollte man ihn dort wegen seiner gebrochenen Rippen nicht aufnehmen. Nachdem die Polizei jedoch mehrmals mit der Lagerverwaltung gesprochen hatte, brachte sie sie irgendwie dazu, ihn doch aufzunehmen.
Viermal Stromschläge, Prügel bis Augen und Ohr zu bluten begannen
Als der Wärter Huang Zhigang, Herrn Wang zwang, Fußmatten für Autos herzustellen und er sich weigerte, wurde er von Huang das erste Mal mit Stromschlägen traktiert und mit einem Elektrostab gefoltert.
Folternachstellung: Mit Elektrostäben gefoltert |
Das zweite Mal, als Herr Wang gefoltert wurde, hatten er und ein Gefangener, der ein Verwandter des Wärters Dong Chongjun ist, einen Streit. Dong misshandelte ihn daraufhin mit einem Elektrostab und verprügelte ihn, bis seine Augen bluteten.
Das dritte Mal, als Herr Wang mit Elektroschock gefoltert wurde, war, als er den Inhalt des Buches Zhuan Falun laut rezitierte. Der Vorgesetzte der Wärter, Fu Aili, brüllte ihn an: „Du wagst es, das zu rezitieren?" Er traktierte ihn zuerst mit einem Elektrostab, dann goss er Wasser auf den Boden und zwang ihn, barfuß im Wasser zu stehen. Er verwendete dabei zwei Elektrostäbe, die nacheinander in das Wasser gehalten wurden, um es unter Strom zu setzen. In dieser Nacht wechselten drei Gefangene sich mit der Beobachtung von Herrn Wang ab. Sie übergossen ihn mit Wasser und schlugen ihn, wann immer er seine Augen schloss, auf Kopf und Kinn. Dies zog sich über sieben Tage hin. Fu wollte damit ein Schuldbekenntnis von ihm erzwingen. Herr Wang bestand jedoch darauf, dass das Rezitieren des Fa, nicht falsch sei.
Beim vierten Mal, als Herr Wang mit Elektroschock gefoltert wurde, hatte Li Kemin vorgegeben, dass eer seinen Anweisungen nicht gefolgt sei, und ihn brutal traktiert und geprügelt. Er schlug ihm auf das linke Ohr, das sofort zu bluten anfing.
Pfefferpulver, Aufhängen und Kneifen der Schenkel
Im Januar 2008 wurde Herr Wang der 2. Einheit überstellt. Gegenüber des Lagerleiters Wang Liwei widerrief Herr Wang die drei Stellungnahmen, die er zu schreiben gezwungen worden war. Wang Liwei befahl dann einem Gefangenen, Pfefferpulver in seine Unterwäsche zu streuen.
Als Wärter Bi Guoqing auf einem Überwachungsmonitor sah, dass Herr Wang die Falun Gong-Übungen praktizierte, schlug er ihm auf die Hände und fesselte ihn so an ein Bettgerüst, dass seine Füße den Boden nicht berühren konnten. Sein gesamtes Gewicht hing dabei an seinen Handgelenken, was derart schmerzhaft war, dass er seinen Kopf gegen das Metallgestänge des Bettes schlug, und sein Kopf zu bluten anfing. Er musste von 22:00 Uhr bis zum nächsten Nachmittag 16:00 Uhr so hängen bleiben. Bi ließ dabei alle eingesperrten Praktizierenden antreten, um ihnen zu zeigen, wie Herr Wang gefoltert wurde. Er drohte ihnen, dass mit ihnen das Gleiche geschehen würde, wenn sie die Übungen praktizierten.
Bei einer anderen Gelegenheit rief Herr Wang im Flur: „Falun Dafa ist gut", um andere Praktizierende zu unterstützen, die eingesperrt wurden. Dafür wurde er von Bi erneut aufgehängt.
Im Oktober 2008 befahl der Wärter Zhou Jianguo dem Gefangenen Zhang Xihai, Herrn Wang bis zu seiner Entlassung, zu körperlicher Arbeit zu zwingen. Zhang kniff ihm so stark in die Innenseite seiner Schenkel, bis diese anschwollen und blau wurden. Anschließend war Herr Wang nicht imstande, beim Toilettengang in die Hocke zu gehen. Er brauchte mehr als drei Wochen, um sich langsam zu erholen.
Herr Wang wurde nach 18 Monaten Zwangsarbeit am 17. März 2009 entlassen.
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