(Minghui.org) Nachdem ich die Antworten des Meisters als Antwort auf die Artikel „Wer wird von der häretischen Webseite betrogen? (Mit Kommentar des Meisters)“ und „Bist du ein Kultivierender? (Mit Kommentar des Meisters)“auf der Minghui Website gelesen habe, bin ich auf der Grundlage des Fa zu der Erkenntnis gekommen, dass die Kultivierung gewiss sehr ernsthaft ist.

Die alten Mächte können sogar den kleinsten Schimmer eines unaufrichtigen Gedankens benutzen, um uns auf einen abgewichenen Weg zu führen und uns bei der Kultivierung ins Straucheln bringen. Wir müssen sehr wachsam sein, um uns nicht vom Lob der alten Mächte in die Irre führen zu lassen und folglich vom Fa abkommen.

Ich dachte neulich, dass ich mich selber ganz gut kultiviert habe, indem ich fleißig übte und meine Eigensinne losließ. Jedoch hörte ich manchmal: „Dieses Kind ist zu belehren.“ Ich fühlte mich ganz gut, das zu hören und dachte, dass der Meister mich ermutigen wollte. Ich sagte mir selber, dass ich nicht den Eigensinn der Selbstgefälligkeit haben sollte. Dennoch kam ein anderer Eigensinn in meinen Gedanken auf, als ich mich sagen hörte: „Ich könnte von einer hohen Ebene gekommen sein.“

Während ich eines Tages im Lotussitz saß und aufrichtige Gedanken aussendete, sah ich ruhig auf diesen Eigensinn der Freude „von einer hohen Ebene gekommen sein“. Die Worte des Meisters erschienen in meinen Gedanken:

„Für einen Kultivierenden ist jede Plage unter den gewöhnlichen Menschen ein Hindernis, das zu überwinden ist und jedes Lob eine Prüfung.“ (Li Hongzhi, Essentielles für weitere Fortschritte: „Kultivierende sind immer einbezogen“, 14.01.1996)

Plötzlich verstand ich, warum ich das hörte. Warum kam der Gedanke „dieses Kind ist zu belehren“ gelegentlich auf? Der Meister sagte uns, dass nichts ohne Grund geschieht. Es war offensichtlich, dass die alten Mächte die Worte des Meisters benutzten, um Vorteile aus meinen Lücken zu ziehen. In diesem Fall war meine Lücke die Prahlerei und dies führte mich wiederum zu dem Eigensinn der Selbstgefälligkeit. Der Meister sagte: „ … und jedes Lob eine Prüfung.“

Benutzten die alten Mächte etwa nicht die Aussage „dieses Kind ist zu belehren“, um mich hereinzulegen und mich unmerklich auf ihren Weg herabzuziehen, um mich vom Fa abzubringen und letzten Endes zu ruinieren? Ich ermahnte mich, dass ich einen klaren Verstand haben muss. Zuvor hatte ich es zugelassen, dass ich mich von jemandem leiten ließ, der seit zwölf Jahren vom Fa abgewichen war. Diese Lektion hatte eine große Auswirkung auf mich und ich war fest entschlossen, mich nicht noch einmal hereinlegen zu lassen. Ich verstand sofort, was zu tun war und beseitigte den eigensinnigen Gedanken, dass ich von einer hohen Ebene gekommen war.

Der Meister sagte deutlich in „Bist du ein Kultivierender? (Mit Kommentar des Meisters)“ vom 18.12.2012:

„Ob du es hinkriegst oder nicht, dafür gibt es immer noch Chancen und diese Frage bleibt offen, denn die Kultivierung ist noch nicht beendet.“

Mein derzeitiges Verständnis von „diese Frage bleibt offen“ ist, dass die alten Mächte jeden Vorteil aus unseren Eigensinnen ziehen werden und versuchen uns zu ruinieren, während wir uns kultivieren. Wenn wir uns nicht ernsthaft nach dem Fa erhöhen und wir nicht in uns schauen, um die tief versteckten Eigensinne zu beseitigen, könnten wir in die Falle der alten Mächte geraten, auf Abwege kommen und straucheln. Wir würden dann unsere Gelegenheit verlieren, wieder zu unserem wahren Zuhause zurückzukehren.

Ich hoffe, dass mein Erfahrungsbericht Mitpraktizierende erinnert, stets wachsam zu sein hinsichtlich der alten Mächte, die die Wörter des Fa benutzen, um uns zu täuschen und zu loben. Wir dürfen nicht auf Abwege geraten und nicht nachlassen, während wir uns dem Ende nähern.

Das ist mein derzeitiges Verständnis. Bitte zeigt mir alle unangemessenen Punkte auf. Heshi

Vorangegangene Artikel zu diesem Thema:

Wer wird von der häretischen Webseite betrogen? (Mit Kommentar des Meisters)
http://de.minghui.org/artikel/72829.html

Bist du ein Kultivierender? (Mit Kommentar des Meisters)
http://de.minghui.org/artikel/71485.html