Einen Körper zu bilden, ist wichtiger als persönliche Leistungen
Vorgetragen auf der Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Kopenhagen, Dänemark Juli 2013
(Minghui.org)
Verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,
ich bin ein Praktizierender aus Tschechien und möchte meine Kultivierungserfahrungen mit euch teilen. Obwohl ich anfangs keine Idee hatte, was ich schreiben sollte, beschloss ich dennoch zu schreiben, denn einen Artikel zum Erfahrungsaustausch zu schreiben, ist auch ein Prozess der Erhöhung.
Vor sieben Jahren begann ich mit der Kultivierung. Wie viele andere Praktizierende, habe ich direkt oder indirekt manche Dinge erfahren, die der Meister im Zhuan Falun erwähnt. Obwohl es scheint, dass ich nicht so große Fortschritte in meiner Kultivierung gemacht habe, bemerke ich, wenn ich zurückschaue, dass ich mich sehr verändert habe. Es ist so, wie es der Meister in Essentielles für weitere Fortschritte I sagt:
„Eigentlich erhöhst du dich während der Kultivierung Stück für Stück, ohne es zu wissen und ohne es zu spüren. Merkt euch: Wenn ihr nach nichts trachtet, bekommt ihr alles von selbst!“ (Li Hongzhi, Lernen des Fa, 09.09.1095, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Das Fa in der Familie bestätigen
Meine Familienangehörigen haben ihre Einstellung zu meiner Kultivierung im Dafa vom Dagegen-Sein zur vollen Unterstützung verändert.
Einmal erzählte mein jüngerer Bruder mir, meine Mutter hätte etwas Schlechtes über Falun Gong gesagt. Ich war schockiert, aber nach einer Weile wurde mir klar, dass ich ihr eigentlich nicht richtig erklärt hatte, worum es sich bei Falun Gong handelt. Ich behandelte sie wie meine Mutter, die mir sehr nahe stand, anstatt als zu errettendes Lebewesen.
Eines Tages fuhr ich sie zur Klinik zu einer Untersuchung; ich ergriff die Gelegenheit, über Falun Dafa zu sprechen. Ich sagte zu ihr, sie solle nichts Schlechtes über Falun Dafa sagen. Ich erklärte ihr, was Falun Dafa ist. Ich fragte sie, ob sie gemerkt hätte, wie sehr ich mich seitdem ich praktizierte, verändert hätte. Sie hörte zu und stimmte mir zu. Sie sagte, es tue ihr leid, was sie vorher über Dafa gesagt habe, sie habe es nicht so gemeint.
Seit diesem Gespräch versuche ich, sie auf dem Laufenden zu halten über das, was ich tue und warum. Ich gab ihr Falun Gong-Materialien zu lesen. Um meinen Eltern zu helfen, mache ich sauber, koche, bügele, arbeite im Garten und mache andere gelegentliche Arbeiten. Meine Eltern sehen, wie sehr ich mich wirklich verändert habe und unterstützen mich bei meinen Dafa-Aktivitäten. Sie haben beide die Petition gegen die Verfolgung von Falun Gong in China unterschrieben. Meine Mutter hat sogar in der Nachbarschaft Unterschriften gesammelt.
Zuhause versuche ich, ein guter Ehemann zu sein. Auch wenn wir uns wegen meines Arbeitsrhythmus` nicht sehen, unterstützt mich meine Frau bei allem was ich tue, auch bei den drei Dingen. Sie hat sogar eine wichtige Dafa-Aktivität finanziell unterstützt. Manchmal macht sie die Übungen, liest das Zhuan Falun und versucht bei ihrer Arbeit und anderswo ein guter Mensch zu sein. Ihr aufrichtiges Verhalten hat auf die Menschen ihrer Umgebung eine positive Wirkung. Sie sprach mit vielen Menschen über Falun Gong. Einige ihrer Freunde waren bei Shen Yun. Unsere harmonische Beziehung erlaubt es, mir mehr Zeit für das Fa-Lernen zu nehmen und andere Menschen über die Hintergründe von Falun Gong aufzuklären.
Letztes Jahr war meine Großmutter krank. Sie hatte einen Nierentumor und andere Erkrankungen. Ich besuchte sie öfter als ihre anderen Enkelkinder es taten. Ich brachte ihr Materialien über Dafa. Sie mochte das Buch von Gao Zhisheng. Es ging ihr immer besser und sie wurde deshalb auf eine andere Station verlegt. Nichts geschieht zufällig. Ich benutzte diese Gelegenheit, die Krankenschwestern und Ärzte um ihre Unterschrift für die Petition zu bitten. Die Krankenschwestern waren erstaunt über so einen jungen Mann, der sich so gut um seine alte Großmutter kümmerte. Wann immer ich im Lande war, besuchte ich sie häufig, was ich gerne tat. Ich kochte für sie und half ihr bei dem, was sie brauchte. Und auch, weil ich mehr dort war als ihre eigenen Kinder, vertraute sie mir schließlich mehr als jedem anderen. Immer wenn sie in ein neues Zimmer verlegt wurde, hängte ich eine Lotusblume aus Papier an den Bettgalgen. Ich drängte sie, sich zu merken, dass Falun Dafa gut ist. Manchmal fand ich es hart, sie leiden zu sehen. Manchmal erkannte sie niemanden, auch mich nicht, da sie unter starken Medikamenten stand.
Ihr Zustand verschlechterte sich allmählich und ein paarmal dachten wir, sie würde nicht überleben, doch sie schaffte es immer, über die Runden zu kommen. Einmal ließ ich sie die Petition unterschreiben und sie unterschrieb, obwohl sie sehr schwach war. Als ich das ihrer Tochter erzählte, konnte die es nicht glauben. Denn sie hatte versucht, sie zu einer Unterschrift für einen Notar oder für ihre Pension zu bewegen, was aber nicht gelungen war. Für sie war es ein kleines Wunder, dass meine Großmutter in der Lage war zu unterschreiben. Einmal bat meine Großmutter sogar dringend andere Familienmitglieder, die Petition zu unterschreiben.
Ich habe mich sehr um meine Großmutter gekümmert, wann immer ich Zeit hatte. Die anderen sagten, ihre Augen hätten immer gestrahlt, wenn sie mich gesehen hätte. Obwohl ihre Reise in dieser Welt nach einem Jahr des Leidens zu Ende ging, war ich nicht traurig. Indem sie Dafa unterstützte, wählte sie eine gute Zukunft für sich und ihr Leiden half ihr, eine Menge Karma abzubauen. Ich glaube, mein Verhalten hat auch vielen Menschen die Güte von Dafa-Praktizierenden gezeigt.
Bei der Epoch Times mitmachen
Zu Beginn meiner Kultivierung war ich nicht sehr fleißig. Aber ein Jahr später las ich wiederholt alle Artikel des Meisters und das Zhuan Falun. Keine Filme und Hobbies konnten mich mehr interessieren. Ich wollte nur das Fa lernen. Nachdem ich 2008 an einer ersten Dafa-Aktivität in Edinburgh teilgenommen hatte, wollte ich gerne mehr tun. Der Meister sagte auf der Fa-Konferenz in Boston:
„Wenn du stehen bleibst, dann kannst du mit der Situation der Fa-Berichtigung sicherlich nicht mehr Schritt halten.“
(Li Hongzhi, Fa- Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston, 27.04.2002)
Die Zeit war reif, dass ich meine historische Mission erfüllte und half, mehr Lebewesen zu erretten und mich nicht einfach nur auf meine eigene Kultivierung konzentrierte.
Es war ein natürliches Gefühl und ein inneres Bedürfnis. Ich kontaktierte Praktizierende in Tschechien (ich wusste nicht, dass es bis zu dem Zeitpunkt dort welche gab, denn ich lebte in England) und begann für die tschechische Epoch Times aktiv zu werden. Mein Vorteil war mein Englisch, so konnte ich übersetzen. Noch war es nicht einfach. Jetzt weiß ich, dass der Meister alles arrangiert hat. Ich war ins Ausland geschickt worden, um Englisch zu lernen, damit ich es in der Zeit der Fa-Berichtigung anwendete.
Ich hatte keine Erfahrung mit Übersetzungen, ganz zu schweigen vom Artikel-Schreiben. Im Laufe der Zeit begriff ich anhand der Originalartikel, wie man schreiben konnte. Neben den Übersetzungen kann ich jetzt meine eigenen neuen Artikel schreiben und die Leser finden sie gut. Der Meister verleiht mir Weisheit und ich verbessere mich ständig. Ich könnte dies nie tun, wenn ich nicht fleißig das Fa lernen würde. Der Meister sagte:
„Wenn du das Fa nicht gut lernst, kannst du die Dafa-Arbeit nicht gut machen.“ (Li Honhzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston (27.04.2002)
Früher habe ich das vernachlässigt und viele Lektionen in dieser Hinsicht zu lernen gehabt. Ohne die solide Grundlage durch konzentriertes und regelmäßiges Fa-Lernen zusammen mit der reinigenden Wirkung des Aussendens der aufrichtigen Gedanken geht die Arbeit in den Projekten nicht voran; es gibt dann keine Inspiration und der Kultivierungszustand stagniert oder wird schlechter. Dann ist es leicht für das Böse, unsere Lücken auszunutzen und wir beginnen, auf die Fehler der anderen zu schauen.
Manchmal, wenn ich nicht im Fa war, wurde ich so wütend über die Fehler meiner Mitpraktizierenden und mein Ärger loderte 10 Meter hoch. Ich hatte viele negative Gedanken über den Koordinator und verletzte die Gefühle der anderen Praktizierenden. Früher oder später kam ich jedoch zur Vernunft und beruhigte mich. Wir sind nicht hier, um uns selbst zu bestätigen, sondern das Dafa. Und wenn man dann herausfindet, wie schwierig die Situation damals für die andere Person war, schämt man sich und wird nächstes Mal toleranter. In der Vergangenheit fing ich, wenn Probleme aufkamen, oft an, jemandem Vorwürfe zu machen oder eine Sache zu kritisieren. Allmählich gelingt es mir besser und ich kann für gewöhnlich jetzt erst nach innen schauen und dort nach Problemen suchen. Das ist das Wundermittel, das uns der Meister gegeben hat.
Wenn mir in dem schon veröffentlichten Artikel Mängel oder Ungenauigkeiten begegnen oder wenn ich eine nicht so gute Überschrift entdecke, behebe ich die Mängel einfach ruhig, sodass unsere Zeitung eine höhere Qualität erreichen kann. Wenn die Fehler immer wieder auftauchen, ist es ganz in Ordnung, wenn man es der verantwortlichen Person freundlich und ruhig sagt. Schließlich wollen wir alle uns als Ganzes verbessern. Bei allem was ich tue, versuche ich, hart und verantwortlich zu arbeiten, den Redaktionsschluss zu beachten und für mich eine strenge Norm einzuhalten.
Jahrelang stagnierte das Epoch Times-Projekt in Tschechien, weil es weder langfristige Koordination noch sichtbare Ergebnisse gab. Viele Personen schlossen sich dem Projekt an und viele verließen es. Ich glaube, das war, weil es nicht viel an Kooperation gab. Jeder machte, was er für gut hielt. Aber jetzt ändert sich die Situation. Jetzt haben wir einen Koordinator mit Weitblick und dem Herz, Menschen anzuleiten. Das freut mich wirklich. Ich glaube, von jetzt an werden wir erst wachsen und uns verbessern.
Der Meister sagte:
„In naher Zukunft werden alle irdischen Menschen wissen, dass die Dafa-Jünger dabei sind, Menschen zu erretten. Ihr müsst diese Sache unbedingt noch besser machen, noch kraftvoller herangehen, deswegen sollt ihr gut miteinander kooperieren. Wenn die Kooperation nicht gut ist, werden die Lücken wirklich von den Bösen ausgenutzt, sodass große Verluste entstehen werden. Das wird sowohl der persönlichen Kultivierung als auch unseren Projekten, bei denen wir die Menschen kollektiv erretten, schaden.“(Li Hongzhi, Noch fleißiger voranschreiten, 24.07.2010)
Ich habe eine wichtige Sache bemerkt, die unser Koordinator auch betont hat. Wir bilden einen Körper, und daher ist es nur ein Erfolg an der Oberfläche, wenn ich es bei der ganzen Aufgabe gut mache und wenn mir alles gelingt. Von höherer Ebene aus betrachtet, trage ich die Verantwortung für den Misserfolg, wenn das Projekt nicht gelingt oder stagniert, denn wir sind ein Körper und als solcher waren wir nicht erfolgreich. Wesentlich ist es daher, diejenigen, die hinterherhinken oder durch schwierige Zeiten gehen, zu unterstützen. Das ist etwas, bei dem ich mich verbessern muss.
Shen Yun 2013
In der Vergangenheit arbeitete ich viel weniger für Shen Yun, ich betrachtete es nicht als vordringlich. Dieses Jahr war aber die Situation anders. Schon von Beginn an im Herbst 2012 wollte ich mit ganzem Herzen dabei sein und dieses Gefühl wurde noch stärker. Ich arbeitete noch bei der Epoch Times, aber Shen Yun hatte Priorität für mich. Die Vorstellung wurde für Prag angesetzt, was etwa 300 km von meinem Wohnort entfernt ist. Doch das konnte mich nicht aufhalten. Ich fuhr gerne nach Prag. Ich fühlte, dass der Meister mir auf verschiedenen Ebenen half, indem er mein Verständnis erhöhte, so fühlte sich alles leicht an. Es gab weder Angst noch Nervosität wie früher, sondern nur Freude und starkes Interesse. Da ich im Ausland arbeite, und zwar im zweiwöchigen Rhythmus, konnte ich immer zwei Wochen in Prag verbringen. Ich blieb unter der Woche in der Stadt und kam an den Wochenenden nach Hause zu meiner Familie, sodass sie sich nicht vernachlässigt fühlte.
Während ich für Shen Yun arbeitete, meldete ich mich freiwillig zu Treffen in Prag, wann immer es möglich war. Manchmal hatten wir es mit sehr reichen und einflussreichen Menschen zu tun. Früher hätte ich in solchen Situationen Angst gehabt, aber diesmal nicht. Ich wusste, dass der Meister alles arrangiert hatte und Menschen ausgewählt hatte, die wir treffen sollten. Wir sind nur einfache Botschafter, die das tun, was getan werden muss. Aber Zweifel und menschliche Gedanken kamen gelegentlich hoch, um zu prüfen, welche Seite wir wählen würden – sind wir Praktizierende oder alltägliche Menschen?
Das Gedicht aus "Hong Yin III" kam mir oft in den Sinn:
Ein Gedanke
Weltliches, Heiliges, vom Bach getrennt
Voran oder rückwärts, zwei unterschiedliche Welten
Zum Tempel im Wald gehen wollen
Ein Schritt, hoch in den Wolken sein
(Li Hongzhi, Ein Gedanke, 10.04.2005, in: Hong Yin III)
Die ersten zwei Wochen, als ich regelmäßig nach Prag fuhr, hatte ich starkes Gedankenkarma, was sich darin äußerte, dass ich das Verhalten der Mitpraktizierenden beachtete. Bei jeder Kleinigkeit, den Verhaltensweisen, dem Gemütszustand, den Gewohnheiten, nörgelte ich an allem bei den anderen herum. Ich war sehr unzufrieden und beunruhigt darüber. Ich schaffte es, durch regelmäßiges Fa-Lernen mit anderen und durch Aussenden aufrichtiger Gedanken es zu beseitigen. Später bemerkte ich, dass andere Praktizierende dasselbe durchmachten und ich versuchte, mich mit ihnen darüber auszutauschen. Diese Art Gedanken müssen wir beseitigen. Die beste Methode dafür war, das Fa zu lernen und den ganzen Tag in der Gruppe gemeinsam aufrichtige Gedanken auszusenden. Danach war nichts Schlechtes mehr im Kopf, nur noch eine immense Barmherzigkeit und Verstehen. Eigentlich hat jeder Praktizierende ein paar Eigensinne. Der eine findet, dass es schwer ist, wenn man es damit zu tun hat, ein anderer findet, dass es schwer ist, das loszulassen. Was für den einen leicht zu überwinden ist, kann schwierig für den anderen sein. Wenn es keine Eigensinne gibt, schießen wir nach oben.
Unser Meister erwähnt in Lektion 8 im "Zhuan Falun", wenn er über den Himmelkreis spricht:
„Wenn der große Himmelskreis kurz vor der Öffnung steht, tritt oft ein solcher Zustand ein, nämlich dass sich der Körper mancher Menschen beim Lotussitz dauernd nach vorne neigt. Weil der Rücken besser geöffnet ist, spüren sie, dass der Rücken besonders leicht und die vordere Seite schwer ist; manche neigen sich nach hinten, das heißt dann, dass sich der Rücken schwer und die vordere Seite leicht anfühlt. Wenn dein ganzer Körper gut geöffnet ist, wirst du nach oben hüpfen und das Gefühl haben, dass du dich erhebst und den Boden verlässt. (Li Hongzhi, Ausgabe 2012, Lektion 8: Der Himmelskreis, Seite 494)
Wir fühlten uns müde nach der Arbeit des ganzen Tages im Einkaufszentrum oder bei den Treffen, aber es war noch notwendig, dass Flyer an den Theatern im Zentrum verteilt wurden. Zuweilen hielten sich meine menschlichen Anschauungen, dass mein Körper müde sei oder ich keine Kraft mehr hätte. Nebenbei gesagt fror es draußen und es würde hart sein. Manchmal gab ich diesen Anschauungen nach, aber dann wieder hatte ich genügend aufrichtige Gedanken, um es zu überwinden und rauszugehen. Und jedes Mal, wenn ich es wirklich schaffte, waren die Ergebnisse großartig, das Theater voller Menschen aus der gehobenen Schicht und die Menschen nahmen zum Glück die Materialien an und waren an dem, was wir ihnen anboten, interessiert. Das war immer eine massive Ermutigung und wir waren wirklich froh, dass wir schließlich doch rausgegangen waren.
Einen Monat vor der Vorstellung nahm ich mir frei von meiner Arbeit und war die Woche über in Prag, jedoch an den Wochenenden zu Hause entspannte ich mich und ließ in meiner Kultivierung nach. Auch wenn ich für Shen Yun viel hergab, so gab ich doch nicht alles, weil ich nämlich nicht ALLE Eigensinne bedingungslos losließ und so Lücken ließ, die das Böse ausnutzte, um zu stören. Ich konzentrierte mich auch mehr auf mich selbst als auf den einen Körper von Dafa-Schülern in unserem Land. Ich dachte, so lange ich es gut mache, ist alles in Ordnung. Aber so war es nicht.
Auch wenn ich ein gutes Gefühl hatte bezüglich des Vorbereitungsprozesses, zeigten die Zahlen das Gegenteil. Der Ticketverkauf war sehr dürftig gewesen, so als wenn wir irgendwo festgefahren wären. Wir glaubten alle, dass wir einen Durchbruch schaffen würden, aber die Situation war noch immer kritisch und mir kamen Zweifel. Ungefähr eine Woche vor der Vorstellung unterlag ich sogar der falschen Vorstellung, dass alles, was ich tat für nichts und wieder nichts war, dass ich bei fast allem gescheitert war und dass ich einfach eine Belastung für das ganze Projekt war, ein völliger Versager. Später wurde mir aber klar, dass derartige Anschauungen wirklich nicht richtig sind, dass es nur das Böse ist, was mich niedermachen und mich in Depression und Selbstzweifel versetzen will.
Der Meister sagte:
„All' das, was ihr gemacht habt zu schätzen, ist gleich wie euch selbst zu schätzen! Merkt euch das, was der Meister gesagt hat! ”(Li Hongzhi, Noch fleißiger voranschreiten, 24.07.2010)
Der Hauptkoordinator konzentrierte zusammen mit anderen wichtigen Personen all unsere Kräfte darauf, dass wir die wichtigsten Medien kontaktierten und der Rest von uns sendete aufrichtige Gedanken aus. Wir schufen ein starkes Feld und es geschahen mehrere Wunder. Es gab eine Werbekampagne in den führenden Medien, die wirklich eine große Wirkung hatte und so gingen die Verkaufsziffern allmählich nach oben.
Im Endeffekt schafften wir es, etwa 70 % der Tickets zu verkaufen. Aber für mich war es eine Enttäuschung: Soviel Mühe investiert und dann nur das! Aber man konnte niemandem etwas vorwerfen, außer mir. Da ich nicht 100 % gegeben hatte und die anderen vielleicht auch nicht, wie konnten wir einen Ausverkauf der Tickets erreichen? Andererseits war es für das nächste Jahr ein starker Anstoß, noch härter zu arbeiten, noch besser zu kooperieren und noch mehr Menschen in unserem Land mit der rettenden Gnade von Shen Yun bekannt zu machen. Gleichzeitig wurde mir deutlich, dass es nicht wichtig ist, so viel wie ich kann alleine zu tun, wie ein Superheld. Was wichtiger ist: Mehr Praktizierende zu bewegen, wirklich gut zusammenzuarbeiten. Unsere Bemühungen werden sich dann vervielfältigen und unsere Wirkung, so wie auch die Wirkung unserer Arbeit, werden viel besser sein.
Ich danke unserem Meister für seine riesige Barmherzigkeit und Geduld und euch, Mitpraktizierende, für eure Unterstützung und eure Aufmerksamkeit. Ich möchte meinen Bericht mit einem Gedicht aus "Hong Yin III" beenden:
Nur für dieses Mal
Jünger aufrichtig den Weg des Dafa gehen
Himmel und Erde erstrahlt, Böses völlig dahin
Fa-Jünger fleißig voran - Pflaumenblüten in der Kälte
Seit Urzeit Trübsal und Bitternis, nur für dieses Mal
(Li Hongzhi, Nur für dieses Mal, 18.09.2005 in: HongYin III)
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Rubrik: Fa-Konferenzen