Verfolgt, nur weil sie ein guter Mensch sein wollte

(Minghui.org) Frau Wang Lixia, 52, wurde Anfang Mai 2008 von Mitarbeitern der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit Zhuozhou und der Polizeistation der Stadt Baichigan immer wieder schikaniert. Sie durchsuchten ihr Haus, konfiszierten ihre Habseligkeiten, verhafteten sie mehrere Male und sperrten sie ein. Die ganze Familie lebte in Angst: Ihre Kinder zogen aus Angst von zu Hause weg und suchten sich neue Arbeitsstellen. Auch ihr Mann konnte den psychischen Druck nicht ertragen und litt unter Schlaflosigkeit. Nun folgt ihre Leidensgeschichte.

Bevor Frau Wang Falun Gong praktizierte, war sie sehr unglücklich. Ihr Mann hatte fünf Schwestern und in ihrer eigenen Familie gab es drei Töchter und keinen Sohn. Nach der chinesischen Tradition war der Familienstammbaum ihres Mannes unterbrochen. Ihre Schwägerinnen nahmen ihr das sehr übel und drängten ihren Mann, sich von ihr trennen und eine andere Frau zu heiraten.

Ihr Mann verließ sie nicht und so wurde sie ständig von ihren Schwiegereltern schikaniert. Einmal schlugen sie ihnen im bittersten Winter die Fenster ein, sodass sie gezwungen waren umzuziehen. Als alle ihre Schikanen keinen Erfolg hatten, schrieben die Eltern einen „Auflösungsbrief“ und trennten damit „offiziell“ ihre Familienbande. Sie überschrieben ihr gesamtes Vermögen ihren Töchtern und ließen den Vertrag notariell beurkunden.

Frau Wang war voller Groll und sehr niedergeschlagen. Mit der Zeit stellten sich verschiedene Erkrankungen, wie Angina, Neurasthenie, Frauenleiden und Depressionen ein.

Sie schwankte zwischen einem Suizid oder einen ruhigen Platz für die Kultivierung. Als sie nach einem geeigneten Platz in einem Tempel suchte, bekam sie die Auskunft, dass man nur aufgenommen werde, wenn man einen bestimmten Bildungsgrad habe, Fremdsprachen beherrsche und gut aussehe. Als sie dies hörte, fragte sie sich: „Wie kann so etwas ernsthafte Kultivierung sein?“

Dann ließ sie den Gedanken fallen.

Im Jahr 1999 erzählte ihr eine Cousine, dass sie mit dem Praktizieren von Falun Dafa begonnen habe; dies sei ein wahrer Kultivierungsweg, der die Menschen lehre, ein guter Mensch zu sein. Frau Wang glaubte nicht, dass es in dieser momentanen chaotischen Gesellschaft noch so etwas Gutes geben könnte. Ihr Mann interessierte sich damals für Qigong und hatte ein Exemplar des Buches Zhuan Falun erhalten, aber noch nicht gelesen. Nach dem Gespräch mit ihrer Cousine entschied sie sich, doch einen Blick in das Buch zu werfen. Nachdem sie es gelesen hatte, war sie tief beeindruckt und wusste nun, dass ihr Leben wegen ihres Karmas so schwierig war. Sie freute sich, dass sie das wahre Fa erhalten und zu ihrem Ursprung zurückkehren konnte.

Frau Wang gab allen Groll auf und ihr Herz war erfüllt von Dankbarkeit und Glück. Sie fühlte sich, als sei sie im Dafa wiedergeboren und nun ein völlig anderer Mensch geworden. Sie wollte sich bis zum Ende fleißig kultivieren.

Durch die Kultivierung verschwanden alle ihre gesundheitlichen Probleme und sie benötigte keinerlei Medikamente mehr. Sie verstand, dass man als Kultivierende keine Feinde hat und richtete sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sie löste alle Feindseligkeiten mit ihren Schwiegereltern auf und versöhnte sich auch mit ihren Schwägerinnen; ihre gesamte Familie wurde harmonischer. Ohne die Kultivierung in Falun Dafa hätte sie das niemals erreicht; das waren alles Glücksfälle, die ihr Dafa bescherte. Ohne Dafa hätte sich dieses Glück nicht manifestiert.

Verfolgt, weil sie ein guter Mensch sein wollte

Der aufrichtige Kultivierungsweg des Falun Dafa wird in China zu Unrecht verfolgt. Ein guter Mensch zu sein, hat oftmals zur Folge, dass man unvorstellbare Trübsal durchleiden muss.

Yang Yugang. Leiter der Abteilung des Amtes für Staatssicherheit von Zhuozhou, kletterte am 08. August 2008, zusammen mit etwa sechs Beamten über eine Mauer und drang in die Wohnung von Frau Wang ein. Ohne sich auszuweisen, verhafteten sie Frau Wang und brachten sie in die Haftanstalt der Stadt Zhuozhou. Yang Yugang kam viele Male persönlich ins Gefängnis und verhörte sie unter Anwendung von Folter. Frau Wang ließ sich jedoch nicht von ihm einschüchtern. Am 25. September 2008 wurde sie dann zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt.

Im Zwangsarbeitslager für Frauen in Shijiazhuang sollte sie nach der Aufnahme die Gefängnisuniform anziehen. Als sie dieser Forderung nicht nachkam, zogen sie die zwei Insassinnen, Zhu Liying und Liu Juan, aus. Sie stülpten ihr die Uniform über und sperrten sie in einen überwachten Raum. Als sie einmal die Übungen praktizierte, wurde sie beobachtet und sofort kam die

Teamführerin Liu Ziwei, sowie die Wärterin Shi Jiangxia und brachten sie in einen geheimen Raum. Dort zogen sie die Vorhänge zu und verprügelten sie brutal. Als Frau Wang durch die Schläge zu Boden fiel, zog sie Liu Ziwei an den Haaren hoch und schlug ihr mit einem Schuh ins Gesicht und auf den Kopf. Shi Jiangxia führte die Folter weiter aus und schockte ihre Genitalien, Brüste und ihren Körper mit einem Elektrostab. Die beiden Frauen hörten erst damit auf, als sie erschöpft waren.

Das Gesicht von Frau Wang war blutverschmiert und ihre Kleidung völlig von Blut durchtränkt. Um ihre Taten vor den anderen zu vertuschen, wechselte Liu Ziwei schnell die Kleidung von Frau Wang und sperrte sie in einen Beobachtungsraum. Dann fesselten sie ihr die rechte Hand an einen hohen Bettrahmen und entzogen ihr zwei Tage und Nächte lang den Schlaf. Sie war gezwungen mit gefesselten Händen die Toilette zu besuchen. Später durfte sie wenigstens in der Nacht ohne Handschellen schlafen. Diese Tortur dauerte etwa einen Monat und schränkte sie sehr ein. Immer wenn sie die Übungen machte, schlug sie Liu Ziwei mit einer Schuhsohle ins Gesicht und auf den Kopf. Durch die häufigen Schläge war ihr Gesicht so geschwollen, dass sie ihre Augen nicht mehr richtig aufmachen konnte; überdies rissen sie ihr büschelweise die Haare heraus. Als sich Frau Wang eines Tages weigerte Zwangsarbeit zu leisten, zogen ihr Liu Ziwei und die Insassin Zhu Liying ihre Baumwolljacke aus und schlugen mit ihren Schuhsohlen auf ihren Rücken. Der gesamte Rücken von Frau Wang war mit schwarz-lila Flecken bedeckt. Zu einem späteren Zeitpunkt musste Frau Wang eine ganze Nacht lang in einer sehr kleinen Zelle verbringen.

Weil sich Frau Wang weigerte, Zwangsarbeit zu verrichten, wies Liu Ziwei zwei Insassinnen an, sie zu überwachen. Die Essensration pro Tag bestand aus einem Brötchen und zwei Tassen Wasser am Tag, gerade so viel um zu überleben. Sie verboten ihr ferner, sich selbst etwas zum Essen zu kaufen. Die Toilette durfte sie nur zweimal am Tag besuchen. Wenn sie den zwei Insassinnen etwas über Falun Dafa erklärte, hörten sie ihr nicht zu, sondern schrien sie an, schlugen sie und demütigten sie verbal.

Um sich der Verfolgung zu widersetzen, trat Frau Wang am chinesischen Neujahr in einen Hungerstreik; danach wurde sie zwangsernährt. Am zehnten Tag des Hungerstreiks nahmen ihr die Wärter im eiskalten Winter alle Zudecken weg, sodass sie auf dem kalten Bettenboden schlafen musste. Einige Insassinnen, die sie so liegen sahen, waren sehr betroffen. Jedes Mal, wenn sie zwangsernährt wurde, brachten sie die Wärterinnen und Insassinnen in einen abgelegenen Raum. Wenn sie sich unbeobachtet fühlten, schlugen sie Frau Wang und schrien sie an.

Die Insassinnen nahmen Frau Wang sämtliche Bankkarten weg und gaben sie ihr bei ihrer Entlassung nicht zurück. Nach drei Monaten Hungerstreik war Frau Wang zu einem Skelett abgemagert. Früher wog sie über 70 kg, danach hatte sie nur noch 35 kg. Als die Wärterinnen ihren lebensbedrohlichen Zustand sahen, bekamen sie Angst und verabreichten ihr bis zum Ende der Haftzeit Infusionen.

Am Tag ihrer Entlassung aus dem Zwangsarbeitslager stellte das Personal der Baichigan Stadtpolizeistation fest, dass sie kaum noch atmete. Aus Angst, sie könnte während des Transportes versterben und sie würden zur Verantwortung gezogen, weigerten sie sich Frau Wang in ihr Fahrzeug zu setzen. Schließlich erlaubten sie ihr, mit ihren Familienangehörigen wegzufahren.

Zuhause erkannten ihre Angehörigen sie kaum wieder; sie sorgten sich sehr wegen ihres schwachen Zustandes. Unter dem Schutz des barmherzigen Meisters und der sorgfältigen Pflege ihrer Familie, erlangte sie allmählich ihre Gesundheit wieder.

Durch die Kultivierung in Falun Dafa, erhielt Frau Wang einen gesunden Körper und erhöhte ihr moralisches Verhalten. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) verfolgte sie brutal und verletzte somit ihre eigenen Gesetze. Die Erfahrung von Frau Wang ist nur eine unter Hunderttausenden. Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 sind fast 4.000 Todesfälle von Falun Gong-Praktizierenden bestätigt worden. Hunderttausende wurden gesetzwidrig zu Gefängnis und Zwangsarbeit verurteilt und zahlreiche Menschen bis zur Behinderung misshandelt. Viele Familien der Praktizierenden wurden auseinandergerissen. Die KPCh und die Übeltäter der Jiang-Gruppe haben gegen die himmlischen Gesetze und die Menschlichkeit verstoßen. Wir hoffen, dass die Menschen die bösartige Natur der KPCh klar durchschauen können, aus den Organisationen der KP austreten und für sich selbst eine strahlende Zukunft wählen.