Australien: Kundgebung in Sydney zur Beendigung der Verfolgung

(Minghui.org) Am 20. Juli 2013 fand vor dem bekannten Einkaufszentrum des Queen Victoria Gebäudes in Sydney eine Kundgebung über Falun Gong und die Verbrechen des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) statt. Viele Passanten forderten mit ihrer Unterschrift ein Ende dieser Gräueltaten und einige Interessierte lernten gleich vor Ort die Übungen.

Falun Gong-Praktizierende aus Sydney enthüllen Details der Verfolgung
Passanten erfahren bei der Kundgebung die wahren Hintergründe der Verfolgung
und unterzeichnen eine Petition zur Beendigung der Verfolgung
Übungsvorführung

 

Die Petition unterschreiben

John Deller, Sprecher des Falun Dafa Vereins in Australien, hob hervor, dass jeder Tag in den vergangenen 14 Jahren so wichtig sei wie dieser Jahrestag. Bis heute werde eine große Anzahl unschuldiger Falun Gong- Praktizierender, die sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten, nur deshalb verfolgt, weil sie nicht bereit seien, ihre Überzeugungen aufzugeben. Die KPCh hatte zudem keinen Skrupel, sich der abscheulichsten Verbrechen der Geschichte, dem systematischen Organraub an lebenden Praktizierenden zu bedienen. Diese Verfolgung sei eine Fortführung der Kulturrevolution, mit dem Ziel, die traditionelle chinesische Kultur sowie den spirituellen Glauben der Menschen zu zerstören. Dazu sei der KPCh jedes Mittel recht, auch das Töten von Menschen. Insofern handele es sich nicht nur um eine Tragödie der Chinesen, sondern der gesamten Menschheit.

Alle Seiten appellieren, die Verfolgung sofort zu beenden

Diane Hiles, Politikerin der Grünen Partei im Wahlgebiet Sydney, sagte in ihrer Rede: „Vor 14 Jahren nahm ich als freiwillige Helferin bei Amnesty International an der Aktion „Menschenrechte China“ teil. Schon damals war bekannt, dass die Anzahl der Todesurteile in China höher lag als in der gesamten restlichen Welt. Außerdem wussten wir, dass die von der Regierung präsentierten Zahlen der Todesurteile in Wirklichkeit wesentlich höher lagen.“ Seit dem Vorfall am 25. April 1999 sei die Verfolgung von Falun Gong eines der hervorstechendsten Probleme, das von Amnesty International sehr ernst genommen werde. Frau Hiles verurteilte insbesondere den systematischen Organraub der chinesischen Regierung und forderte die australische Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Verbrechen zu beenden. Sie berichtete weiter, dass sich die Grünen Partei im Bundesstaat New South Wales für die Verabschiedung eines Gesetzes einsetze, das den australischen Staatsangehörigen verbietet, Organe für Transplantationen aus China zu beziehen.

Außerdem forderte sie, dass die Universität Sydney dem Vize-Gesundheitsminister Huang Jiefu, als Initiator und Hauptbeteiligten an den unethischen Organentnahmen, den mehrmalig verliehenen Titel des Honorar-Professors wieder entzieht.

Die Verantwortliche der vietnamesisch-katholischen Gemeinschaft in Sydney schilderte in einem Brief an den Falun Dafa Verein ihre ehemaligen Eindrücke: „Als das kommunistische Regime am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Hunderten und Tausenden Falun Gong-Praktizierenden begann, musste ich unwillkürlich weinen. Ich weiß, dass auch in meinem Vaterland Vietnam, insbesondere in den Städten Saigon und anderen größeren Städten, bis heute Falun Gong-Praktizierende verfolgt werden. Eigentlich werden dort Angehörigen aller Religionen verfolgt, das ist nicht zu akzeptieren.“

Der Aktivist der Demokratie-Bewegung und Doktorand an der Universität New South Wales, Zhang Xiaogang, verurteilte in seiner Rede die 14-jährige brutale Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden durch das kommunistische Regime. Es sei für ihn unfassbar, dass sich diese Tragödie in China fortsetze und immer noch Todesopfer fordere; aber auch viele Menschen anderer Glaubensrichtungen, Dissidenten und die normale Bevölkerung seien von ihrer Willkür betroffen.

Falun Gong Praktizierende enthüllen die Verfolgung

Mehrere Falun Gong-Praktizierende schilderten anhand ihrer persönlichen Erlebnisse die brutalen Verbrechen der KPCh.

Steve machte den Anfang mit dem Lied, „Welt des Genozid“, mit dem er das Gewissen der Bevölkerung wachrütteln wollte.

Danach sprach Janie über ihre Erinnerungen: „Heute ist der 20. Juli, der 14. Jahrestag des Beginns der Verfolgung durch die KPCh. Der damalige Führer der KP befahl damals die Vernichtung von Falun Gong und den wirtschaftlichen Ruin der Praktizierenden. So eine weltumspannende Bösartigkeit gab es noch niemals in der Geschichte, sie überschreitet die Fähigkeit dessen, was Menschen ertragen können. Dennoch setzten die Falun Gong-Praktizierenden ihre Kultivierung fort und folgten den Maßstäben von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Selbst unter den widrigsten Bedingungen und der bösartigsten Verfolgung gaben sie ihren Glauben nicht auf, das ist großartig. In all den Jahren haben sie mit Barmherzigkeit und friedlichen und vernünftigen Methoden den Chinesen und Menschen weltweit die wahren Umstände erklärt, sodass sie das Gute und die Schönheit von Falun Gong kennenlernen konnten.“

Janie erinnert sich noch sehr genau an die Veröffentlichung der sog. Selbstverbrennung in den staatlichen Medien: „ Ich hatte zu diesem Zeitpunkt das Buch „Zhuan Falun“ erst einmal gelesen und wusste noch, dass Selbstmord eine Sünde sei, nirgendwo stand, dass man früher zur Vollendung komme, wenn man sich umbringt. Ich wusste sofort, dass diese Nachricht eine Täuschung war. Der gesamte Beitrag war von den Funktionären der KPCh selbst zusammengebastelt und gefälscht. Die negative Wirkung für die Zuschauer, die Falun Gong nicht näher kannten, war jedoch enorm. Das ist einer der Gründe, weshalb Falun Gong- Praktizierende bis heute den Menschen auf der ganzen Welt die wahren Umstände erklären.“

Sonia ist an diesem Jahrestag immer sehr bewegt: „Es gibt noch viele Falun Gong-Praktizierende in Festlandchina, die stark unter der Verfolgung leiden und sich nicht in Freiheit kultivieren können. Ich wünsche mir sehr, dass dieses Jahr der letzte Jahrestag der Verfolgung ist und dass alle Chinesen von der Schönheit des Falun Dafa erfahren.“

Australische Bürger wenden sich gegen die Verfolgung

Menschen erfahren die wahren Hintergründe der Verfolgung

Viele Australier unterstützen die Unterschriftenaktion, in der die australische Regierung aufgerufen wird, sich dafür einzusetzen, dass die Verbrechen des Organraubs durch die Kommunistische Partei in Festlandchina beendet werden. Als eine Asiatin von dem Hintergrund der Unterschriftensammlung erfuhr, unterschrieb sie unter Tränen.

Die Australierin Anthea hat schon mehrmals Aktivitäten der Falun Gong-Praktizierenden gesehen und weiß: „Das ist eine sehr friedliche Gruppe. Ich weiß, dass sie schon 14 Jahre verfolgt werden und verstehe ihre Anliegen, ich unterstütze sie auch. Inzwischen habe ich auch schon von dem Organraub gehört und wünsche mir, dass diese Dinge energisch bekämpft werden.“

Eine Gruppe von Studenten interessierte sich sehr für die Übungen und einige von ihnen lernten sie gleich vor Ort, außerdem unterschrieben sie die Petition.

Die vorbeikommenden Chinesen hielten meist an und informierten sich über Falun Gong oder lasen die Erklärungen auf den Ausstellungstafeln. Danach waren einige bereit, aus der Kommunistischen Partei und ihren Organisationen auszutreten. Mehrere chinesische Studenten fotografierten die Szene mit ihrem Handy.

Eine junge Chinesin namens Queenie, die längere Zeit zuschaute, sagte zu einer Praktizierenden: „Das ist Falun Dafa, es wird in China verfolgt, wenn die Praktizierenden so wie hier die Übungen zeigen würden, müssten sie mit Konsequenzen rechnen. Meine Mutter sagte, dass Falun Gong gut ist, nur habe die KPCh viele Lügen verbreitet, Falun Gong selbst ist sehr gut.“ Queenie nahm viele Informationsmaterialien mit und unterschrieb die Petition.

Falun Gong praktizieren und die Schönheit bestätigen

Der Organraub schockiert die Passanten, hier informiert ein Vater seine Tochter

Amy nahm eine Fahrtstrecke von fünfeinhalb Stunden in Kauf, um an den Aktivitäten teilzunehmen. Sie kultiviert sich erst seit zwei Jahren und freut sich, dass sie heute hier ist. „Denn in diesem Zentrum kann ich vielen Passanten über Falun Dafa erzählen. Es gibt noch viele Leute, die noch nie etwas davon gehört haben und heute haben sie die Chance, sich über die Hintergründe der Verfolgung durch die KPCh zu informieren. Seit Beginn der Verfolgung sind schon 14 Jahre vergangen und ich hoffe, dass unsere Bemühungen dazu führen, dass diese Verfolgung bald beendet werden kann.“

Meine bisherigen persönlichen Erfahrungen mit der Kultivierung waren sehr positiv: „In diesen zwei Jahren war ich sehr gesund und mein Herzenszustand hat sich sehr verändert. Mein Leben ist nun einfacher und klarer geworden und von Sonnenschein erfüllt. Ich habe erstmals in Bowen im Norden von Queensland von Falun Gong gehört. Dann lebte ich in Mildura, einem Dorf am Rande der Wüste, auch hier gab es Falun Gong-Praktizierende. In der lokalen Übungsgruppe lernte ich die Übungen. Später arbeitete ich in verschiedenen Bauernhöfen in Australien und sah dort oft in den Parks Falun Gong-Praktizierende üben. Ich stellte mich einfach mit dazu und machte mit. Dabei spürte ich ein Wärmegefühl und eine starke Energie durch meinen Körper fließen. Für mich war das sehr außergewöhnlich und so begann ich zu praktizieren.“

Die Praktizierende Amy fuhr fünf Stunden mit dem Zug, um an der Aktivität teilzunehmen
 
Viele Passanten waren von den Übungen fasziniert und lernten sie vor Ort

Das Energiefeld während der Übungsvorführung zog viele Leute an. Rus und seine Freundin lernten die Übungen, danach berichteten sie, dass sie am ganzen Körper bis in die Finger ein besonderes Gefühl wahrnahmen. Rus: „Es das erste Mal, dass ich von Falun Dafa höre, es gefällt mir sehr und ich spüre eine sehr gute Energie.“ Seine Freundin Siobhan sagte: „Ich arbeite im Büro und bei uns ist es oft sehr stressig. Deshalb habe ich die Übungen als sehr wohltuend empfunden, einfach einmal an nichts denken und üben, das war sehr schön und angenehm.“ Sie wollten sich die Übungsmusik von der Webseite herunterladen und weiter praktizieren.

Viele Leute sahen sich die Übungsvorführung an und einige lernten die Übungen an Ort und Stelle, andere erkundigten sich nach den Übungszeiten und -orten. Eine schwangere Frau stand lange Zeit da und schaute lächelnd zu. Erst nachdem sie über die Schönheit von Falun Gong erfahren und die Informationen über die Übungsgruppe erhalten hatte, ging sie weg.

Mahnwache bei Kerzenschein im Gedanken an die während der Verfolgung getöteten Praktizierenden

Am nächsten Tag, dem 21. Juli, veranstalten die Praktizierenden aus Sydney um 5:30 Uhr morgens am Bradfield Park gegenüber dem bekannten Opernhaus eine Mahnwache bei Kerzenschein und gedachten der Praktizierenden, die im Zuge der Verfolgung getötet wurden.