(Minghui.de) Kürzlich habe ich von vielen Fällen gehört, in denen Praktizierende an Krankheiten litten. Eine von ihnen war verkrüppelt, eine andere hatte einen Buckel, wieder andere nahmen Medizin, blieben im Krankenhaus oder hatten eine Operation, und einige starben an Krankheiten. Einige verließen sogar Dafa oder glaubten an andere Religionen, weil sie die Qual der Krankheiten nicht ertragen wollten. Sie haben einen negativen Effekt auf Dafa ausgeübt und das machte es schwer, anderen die wahren Umstände zu erklären und Menschen zu erretten. In den letzten zwei Jahren hatte ich die Gelegenheit, mit mehreren Praktizierenden in Kontakt zu sein, die an "Krankheitskarma" litten. Von Dafa angeleitet und vom Meister beschützt, konnten wir gemeinsam diese Hürde überwinden.

Praktizierende A

Die Praktizierende A, 78 Jahre alt, die alleine lebte, lud mich im Frühling 2011 zu sich nach Hause ein. Mir fiel auf, dass sie in einem schlechten Zustand war. Sie sah und hörte nur schlecht. Sie konnte Menschen nicht klar erkennen. Wir mussten laut in ihr Ohr sprechen. Jemand musste ihr beim Gehen helfen (sie hatte eine Pflegekraft). Sie konnte nur die ruhigen Übungen machen und wurde schläfrig, wenn sie das Fa lernte und aufrichtige Gedanken aussendete. Manchmal konnte sie sich nicht mehr an Worte erinnern. Sie brauchte dringend die Hilfe von Praktizierenden.

Ich besprach dies mit dem Leiter der Lerngruppe, in der A war, und wir entschieden, dass jeder lokale Praktizierende einen Teil der Hilfe für sie beitragen sollte. Die Sicherheit und die gewöhnliche Kultivierung und die Erklärung der wahren Umstände, die nicht gestört werden sollte, im Blick, teilten wir die Praktizierenden in Zweiergruppen ein. Zwei von uns lernten mit ihr ein Kapitel des Zhuan Falun und sandten jeden Tag zwei Mal zwischen 9 Uhr morgens und mittags aufrichtige Gedanken aus. Wir sandten aufrichtige Gedanken aus, bevor wir das Fa lernten, um die Umgebung zu reinigen. Die Praktizierenden G und I gingen die ersten beiden Tage zu ihr. Wir fragten A oft: "Hast du das klar gehört?" Sie nickte. Zwei Tage später war sie nicht mehr so schläfrig. Am fünften Tag hatten sich ihr Gehör und ihr Gedächtnis verbessert und sie konnte die Mantras bei den aufrichtigen Gedanken rezitieren. Am sechsten Tag konnte sie stehend die erste, dritte und vierte Übung machen. Sie schwankte überhaupt nicht. Ich sagte ihr: "Dir geht es jetzt besser, wir brauchen nicht wieder zu kommen. Wir hoffen, dass du in dir selbst suchen und deine Xinxing verbessern kannst, um Menschen in Zukunft zu erretten."

Praktizierender B

Im Sommer 2012 bat der Praktizierende B, 83 Jahre alt, einen anderen Praktizierenden, mir die Nachricht zu überbringen, dass er mich sehen wolle. Ich hörte, dass er schon einige Jahre im Rollstuhl saß.

Ich sah ihn, wie er auf einem Stein saß, der Rollstuhl neben ihm. Er sah mich und lächelte. Ich verbeugte mich und sagte leise zu ihm: "Wie kann ein Dafa-Praktizierender im Rollstuhl sitzen?" Plötzlich sah ich, wie er vitaler wurde. Er erzählte mir von seiner Erfahrung, wie er 2001 verhaftet worden war, nachdem er den Menschen über Falun Dafa erzählt hatte. Danach hatte er Angst, dass er die ganze Zeit überwacht würde. Er verlor die Gelegenheit, andere Praktizierende zu kontaktieren. Er lernte das Fa immer weniger, und schließlich wurde er "krank". Er ging ins Krankenhaus und blieb dort. Dann fühlte er die Schwäche in den Beinen und konnte nicht aufstehen, sodass er seitdem im Rollstuhl saß

Ich sagte ihm: "Der Meister hat über das Krankheitskarma gesprochen. Deine Krankheit ist keine richtige Krankheit. Es ist eine Störung des Bösen, das dich herunterziehen will, sodass du nicht mehr die drei Dinge tun kannst. Du musst das Arrangement der alten Mächte ablehnen. Wir sind Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung und haben die Mission und Verantwortung, Lebewesen zu erretten. Du darfst nicht mehr im Rollstuhl sitzen - du musst aufstehen und Lebewesen erretten." Er sagte, dass er nicht aufstehen könne. Ich ermutigte ihn: "Doch, du kannst. Bitte den Meister um Hilfe, du kannst aufstehen." Dann stand er langsam auf und ging, während er sich auf dem Rollstuhl abstützte. Andere Praktizierende sahen ihn später allein auf dem Markt einkaufen.

Praktizierende C

Die Praktizierende C ist 77 Jahre alt und macht die drei Dinge gut. Am fünften Tag des Neujahres 2013 rief sie mich an und bat mich, sie zu besuchen. Als ich ankam, war ihre Wohnung sehr voll. Auch ihr Sohn und ihre Schwiegertochter waren dort. Einige von ihnen spielten Mahjong, andere kochten. Aber die Praktizierende C lag im Bett und sagte: "Ich bin schon seit einer Woche im Bett. Mein Rücken schmerzt und ich kann mich nicht bewegen. Meine Kinder haben mich in diesem Zustand gesehen und dachten, dass etwas mit meinem Rücken nicht in Ordnung sei; deshalb baten sie mich, ins Krankenhaus zu gehen. Ich hatte das Problem schon, bevor ich Falun Dafa gelernt habe."

Sie erzählte mir, dass ihr Sohn ein neues Haus gekauft hätte und es nun fertig eingerichtet sei. Am Ende des letzten Jahres lud er sie ein, ihn zu besuchen. Als sie ihn besuchte, sah sie, dass die Mutter der Schwiegertochter bereits eingezogen war. Sie dachte zu der Zeit, dass es unfair sei und wurde neidisch. So nutzte das Böse diesen Eigensinn aus und das führte zu ihrer Krankheit. Sie sagte: "Meine Absicht, während der Neujahrsferien Lebewesen zu erretten, wurde gestört. Ich bin eine Praktizierende und möchte nicht bei meinen Kindern leben. Warum sollte ich neidisch sein?"

Ich dachte, dass sie ihren Eigensinn gefunden hatte. Ich sagte zu ihr: "Du siehst deine Rückenschmerzen als Krankheit an. Der Meister hat uns alle zu unserer jeweiligen Position gehoben. Das Karma sollte kein Problem für Dafa-Praktizierende sein. Was auch immer die Fa-Berichtigung stört, ist böse." Ich dachte: 'Ich muss ihr helfen, dieses Hindernis zu überwinden. Ich muss ihren Freunden und ihrer Familie das Wunderbare von Dafa erklären.'

Ich sah, dass es ihr besser ging, sodass ich sie ermutigte, die Hürde zu beseitigen und hinauszugehen, um Menschen zu erretten und damit ihre Mission zu erfüllen. Ich half ihr, sich aufzusetzen und wir sandten gemeinsam eine halbe Stunde lang aufrichtige Gedanken aus. Danach fühlte ich, dass sich ihr Feld sehr verbessert hatte. Sie saß noch immer. Ich sagte ihr, dass es keine weiteren Probleme geben sollte. Ich sagte auch: "Bitte deine Söhne, hierher zu kommen. Ich möchte ihnen die Wahrheit erklären."

Ich hörte, dass alle ihre Kinder aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ausgetreten waren, aber sie unterstützten sie nicht bei der Kultivierung. Ich sagte ihren zwei Söhnen: "Eurer Mutter geht es besser. Praktizierende sind nicht krank, aber sie werden auf Hindernisse und Prüfungen stoßen, wie in der Geschichte „Reise nach Westen“. Der Mönch Tang und seine Schüler mussten 81 Prüfungen auf dem Weg überwinden, um die Schriften zu erhalten. Dass eure Mutter heute von ihren Rückenschmerzen genesen ist, beweist die Großartigkeit von Dafa. Falun Dafa ist in China legal. Dafa-Praktizierende handeln nicht gegen irgendein Gesetz. Ihr könnt in der chinesischen Verfassung und in den Gesetzen nachschlagen - es gibt keine Klausel, die Falun Dafa als illegal bezeichnet. Es wurde alles von Jiang Zemin inszeniert. Er nutzte seine Macht aus. Er wurde von vielen Ländern wegen der Missachtung von Menschenrechten angeklagt. Die Polizei verstößt auch gegen das Gesetz. Ich hoffe, dass ihr alle Falun Dafa-Praktizierende gut behandelt und eure Mutter beschützen könnt. Ihr solltet sie respektieren und bei ihrer Entscheidung, Dafa zu lernen, unterstützen." Ich sprach ernst und mein Ton war friedlich. Beide Söhne nickten.

Am nächsten Morgen riefen mich ihre Söhne an und sagten mir, dass ihre Mutter aus dem Bett aufstehen konnte und alle ihre "Krankheiten" verschwunden seien. Ihre Familie sprach über dieses Wunder. Einige von ihnen glaubten, dass ich ihr eine Medizin gegeben hätte, aber die Schwiegertochter, die vorgegeben hatte Mahjong zu spielen, aber uns tatsächlich insgeheim beobachtet hatte, sagte: "Mama hat keine Medizin genommen. Sie hat noch nicht einmal Wasser getrunken. Ich sah sie nur kurz miteinander reden und zusammensitzen, sie sandten aufrichtige Gedanken aus. Dann ging es ihr schon viel besser."

"Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch da
Menschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst "
(Li Hongzhi, "Sei nicht traurig", 13.01.2004, in: Hong Yin II, S. 78)

Mein Verständnis, Praktizierenden das Krankheitskarma überwinden zu helfen

Es ist auch ein Prozess, bei dem man die Fa-Prinzipien verstehen lernt. Sollten wir nicht jemanden wie Praktizierender A helfen, das Hindernis zu überwinden? Würde ich ihr selbst helfen können, oder sollte ich ihr zusammen mit anderen Praktizierenden  helfen? Ich dachte wirklich über alles nach, als ich ihr half. Der Meister sagte:

"Diese Frage habe ich früher schon mehrmals erklärt. Eigentlich sind sich viele Lernende auch darüber im Klaren. Wenn bei einem Lernenden schweres Krankheitskarma zur Erscheinung kommt, dient das zu nichts Anderem als zu zwei Zwecken. Der eine ist, man lässt diesen Zustand bei ihm auftauchen, um zu sehen wie die anderen das verstehen. Es wird gesehen, wie sich dein Herz bewegt. Man will sehen, ob dein Herz sich bewegt, ist das nicht so?" (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in San Francisco 2005, 05.11.2005)

"Wenn irgendein Problem auftaucht, bleibt das Herz von euch allen unbewegt, jeder Lernende hilft als Dafa-Jünger, wenn er kann. Es gibt nichts, was einen aus der Ruhe bringen kann. Selbst wenn man nicht helfen kann, behandelt man dieses Problem mit aufrichtigen Gedanken und tut das, was man tun soll." (Ebd.)

Das Problem der Praktizierenden A reflektierte auch die Notwendigkeit der Hilfe von Praktizierenden in derselben Lerngruppe, sowie anderen Praktizierenden, die von der Situation wussten. Also dachte ich, dass wir alle einen Teil dazu beitragen sollten. Jedoch hängt es von dem eigenen Willen jeder Person ab. Nur in dieser Situation wird das Feld rein sein und kann gute Ergebnisse haben. Der Meister sagte:

"Wenn sich die Dafa-Jünger als eine Gesamtheit bei der Fa-Berichtigung gut koordinieren, wird die Kraft des Fa sehr groß sein." (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Weil die Praktizierende A schlecht sieht, bin ich jeden Tag mit ihr in Verbindung. Ich bespreche mit ihr die Fa-Lektionen des Meisters, die nach dem Beginn der Verfolgung geschrieben wurden. Ich muss selbst die Fa-Prinzipien klar verstanden haben, um ihr beim Nach-innen-Schauen und bei der Beseitigung der Eigensinne helfen zu können.

Freundlich zu den Praktizierenden sein, die gerade Hindernisse überwinden

Die Praktizierenden A, B, C und ich haben an demselben Übungsplatz praktiziert, bevor die Verfolgung begann. Zwei von ihnen haben sich über sechs Jahre nicht mehr gesehen. Es schien, dass sie es waren, die mit mir in Verbindung getreten sind, aber ich wusste, dass es das Arrangement des Meisters war. Ich traf mich mit ihnen und versuchte, die Situation aus ihrer Perspektive zu betrachten. Ich dachte die ganze Zeit: "Ich muss ihnen helfen, dieses Hindernis zu überwinden." Das Problem der Sicherheit und meine eigene Kultivierung sollten keine Hindernisse sein, uns davon abzuhalten, zusammenzuarbeiten. Ich beschuldige niemals die Praktizierenden, die "krank" waren, stattdessen versuche ich, ihnen geduldig zu helfen und sie zu ermutigen. Besonders als ich der Praktizierenden A half, brauchte ich zehn Tage und ging wirklich auf sie ein, um ihr zu helfen. In den letzten zwei Jahren habe ich mehr als diesen drei Praktizierenden geholfen.

Warum ist es für mich arrangiert worden, dass ich solche Praktizierende immer und immer wieder sehe, und warum kann ich ihnen helfen? Manchmal dachte ich, dass es so ist, weil sie mir vertrauten, oder ich die Fähigkeit habe, mit ihnen umzugehen. Aber nie nahm ich es ernst. Erst als ich diesen Artikel schrieb, realisierte ich, dass der Meister gesagt hat:

"Alles, was einem Kultivierenden zustoßen kann, hat mit eurer Kultivierung und Vollendung zu tun, sonst wird es das keinesfalls geben." (Li Hongzhi, Dafa ist harmonisierend, 30.07.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II, S. 57)

In den 18 Jahren meiner Kultivierung und in denen ich Koordinator war, dachte ich, dass ich ein klares Verständnis von den Fa-Prinzipien hätte. Ich nutzte das Fa, um alles zu messen und ich fand, dass ich in den letzten 13 Jahren der Fa-Bestätigung gut gehandelt hatte. Aber einige Praktizierende arbeiteten nicht gut mit mir zusammen, andere hörten nicht auf mich. Erst im letzten Jahr realisierte ich, dass mein Ton, wenn ich sprach und mein unfreundliches Herz der Grund dafür waren. Der Meister sagte uns:

"Der Sprachstil, Gutherzigkeit bei der Arbeit und dazu die Argumente können das Menschenherz ändern, aber niemals Befehle." (Li Hongzhi, Klar und Wach, 13.06.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte, S. 67)

"'Shan' (Barmherzigkeit) ist sowohl die Manifestation der kosmischen Eigenschaften auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Räumen, als auch die grundlegende Natur der großen Erleuchteten." (Li Hongzhi, Kurze Erklärung über "Shan", 20.07.1996, Ebd. S. 49)

Vielen Dank, verehrter Meister. Vielen Dank, Mitpraktizierende. Heshi.