Warum ändert das kommunistische Regime das Alter der Falun Gong-Praktizierenden?

(Minghui.de) Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hat, seit sie mit der Verfolgung von Falun Gong vor 14 Jahren begann, verabscheuungswürdige Verbrechen verübt. Beispielweise wurde das Alter der jüngeren und älteren Praktizierenden geändert, um die Verfolgung zu rechtfertigen.

14-Jährige ins Gefängnis geworfen, nachdem die KPCh Dokumente gefälscht hat

Herr Qin Yueming und seine Frau Wang Xiuqing sind Falun Gong-Praktizierende in Jinshantun, Bezirk Yichun, Provinz Heilongjiang. Ihre Tochter Qin Rongqian praktiziert auch.

Polizisten des Bezirks Jinshantun verhafteten Herrn Qin und seine Frau Wang im Mai 2002. Rongqian hielt panisch an ihrem Vater fest und wollte ihn nicht gehen lassen. Der Polizist Kang Kai drückte sie weg, schlug sie zu Boden und trat ihr auf Kopf und Hände. Die Polizisten verhafteten Rongqian zusammen mit ihren Eltern.

Herr Qin wurde in der Polizeistation des Bezirks Jinshantun gefoltert. Die Folgen davon waren Brüche in Beinen und Rippen. Dann wurde er für zehn Jahre ins Gefängnis geworfen. Frau Wang wurde an den Haaren auf die Bodenkacheln geworfen, sie wurde dabei bewusstlos. Das 14-jährige Mädchen wurde verhört. Danach wurde sie gezwungen, 24 Stunden zu stehen. Und dies, ohne essen und trinken zu dürfen. Die Polizisten schlugen ihr auch ins Gesicht.

Um die Anforderung für eine Verhaftung zu erfüllen, erhöhten die Polizisten ihr Alter offiziell auf 18. Sie musste ein Dokument unterschreiben und dies bestätigen. Rongqian wurde einen Monat lang eingesperrt.

Inhaftierung älterer Praktizierender, nachdem ihr Alter geändert wurde

Zahlreiche ältere Falun Gong-Praktizierende erfahren schwerwiegende Verfolgungen, nachdem ihr Alter geändert wurde.

Frau Yang Yufeng, eine 70-jährige Praktizierende aus Jincheng, Provinz Shanxi, wurde am 10. Oktober 2010 verhaftet. Nachdem sie Frau Yang Yufeng verhört hatten, steckten sie sie ins Gefängnis. Das Gefängnis wollte sie nicht nehmen, da sie die Altersgrenze für eine Haft überschritten hat. Die Staatssicherheitsabteilung von Jincheng änderte deshalb ihr Alter auf 69. So konnte sie schließlich eingesperrt werden.

Herr Wang Wenfu, ein Praktizierender aus Beipiao, Provinz Liaoning, wurde am 3. April 2001 in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Das Büro 610 und die Polizisten der Beipiao Polizeistation fälschten das Alter von Herrn Wang von 68 auf 60 Jahre. Somit konnten sie ihn ohne große Erklärungen direkt ins Zwangsarbeitslager bringen.

Die Verfolger versuchen grundsätzlich, diesen Betrug zu vertuschen. Praktizierende erfuhren erst, nachdem sie freigelassen wurden, dass ihr Alter geändert wurde. Beispielswiese wurde Frau Wu Congmei, eine Praktizierende aus dem Kreis Huili, Provinz Sichuan, von den Polizisten Pu Maohua und Li Yongkun am 28. Januar 2001 aus keinem ersichtlichen Grund vorgeladen. Frau Wu wurde ins Nanmusi Zwangsarbeitslager gebracht, wo sie bis um 13. Dezember 2002 inhaftiert war. Nach ihrer Freilassung fand sie heraus, dass die Polizisten ihr Alter um vier Jahre minimiert hatten, um sie ohne Erklärungen ins Zwangsarbeitslager bringen zu können.

Frau Xiao Shufen, eine Praktizierende aus Mudanjiang, Provinz Heilongjiang, wurde ins Gefängnis gebracht, in dem sie misshandelt und krank wurde. Danach wurde sie im Juni 2003 ins Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang gebracht. Das Gefängnis dort wollte sie wegen ihrer schlechten Verfassung nicht und nahm sie in Verwahrung. Li Changqing vom Büro 610 und Yu Changong, Chef des Gefängnisses, änderten das Alter von Frau Xiao. Aus 63 machten sie 58 und stecken sie einige Monate später doch ins Gefängnis. Frau Xiao starb schließlich am 8. Juni 2006 im Gefängnis.

Frau Hu Yanshun, eine 81-jährige Praktizierende aus Suining, Provinz Sichuan, wurde am 23. April 2009 zu neun Jahren Haft im Longquan Frauengefängnis von Chengdu verurteilt. Vor der Verhandlung änderte das Gerichtspersonal des Bezirks Daying ihr Geburtsdatum von 1932 auf 1938. Frau Hu schrieb an das Gericht, dass ihr Geburtsdatum nicht der Wahrheit entspreche. Das Gericht reagierte nicht. Nach Jahren der Verfolgung im Gefängnis leidet sie nun unter schwerem Gedächtnisverlust.

Vor 2009 wurden schätzungsweise 140 Falun Gong-Praktizierende im Zwangsarbeitslager Hohhot für Frauen inhaftiert. Mehr als 50 von ihnen sind 60 bis 70 Jahre alt. Sie werden immer noch schwer verfolgt. Gefängnisbeamte haben ihr Alter 14 bis 20 Jahre nach unten korrigiert, damit sie ihre tägliche Arbeitszeit erhöhen konnten. Sie werden gezwungen, mehr als 15 Stunden pro Tag zu arbeiten und nur drei Stunden zu schlafen.

Das Regime fälscht gezielt die Altersangaben, um unschuldige Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen.