„Ich sah, wie eine Praktizierende schwebte“

(Minghui.org)

Das Phänomen des Schwebens

Man liest normalerweise nur in Romanen, dass eine Person schweben kann. In der Realität ist so etwas höchst selten zu sehen. Seit der Verbreitung von Falun Gong in China ist das Phänomen des Schwebens bei der Kultivierung wieder verstärkt aufgetaucht.

Im Herbst 2001 stellte ich mit dem sieben Jahre jüngeren Mädchen Yan Informationsmaterialien über Falun Gong und die Hintergründe der Verfolgung her. Nach einigen Tagen bemerkte ich, dass Yan nur das Fa lernte, aber keine Übungen praktizierte.

Ich wies sie auf die Wichtigkeit des Praktizierens hin. Als wir dann das erste Mal gemeinsam die Übungen praktizierten, rief Yan während der zweiten Übung plötzlich: „Ah, ah!“ Als ich meine Augen aufmachte, sah ich, dass sie nach oben geschwebt war und ihre Zehenspitzen gerade noch den Boden berührten. Ich sagte: „Keine Angst, das ist doch etwas Gutes. Lass diese Gesinnung los und rufe deinen Körper zurück.“ Danach kehrte ihr Körper wieder auf den Boden zurück.

Später während der fünften Übung hörte ich vom Bett ein Geräusch. Nach der Meditation sah ich, dass Yan im Bereich des Bettes hüpfte und wieder herunterfiel. Sie hüpfte auf und ab, sodass sie fast auf dem Boden landete.

Der Meister rettete mich erneut

Mehrere Jahre lang lernte ich zusammen mit der Praktizierenden Frau L das Fa und erlebten dabei einige Xinxing-Prüfungen. Wir überwanden die Pässe dadurch, dass wir mit dem Maßstab des Dafa nach innen schauten, aufrichtige Gedanken aussandten und uns gegenseitig ermutigten. Vorgestern kam die Praktizierende zum Fa-Lernen zu mir. Kaum war sie im Zimmer, berichtete sie mir: „Es ist wirklich sehr abenteuerlich, sehr wundersam! Der Meister hat mich wieder gerettet.“

Frau L ist seit Jahren pensioniert. Wenn sie ihre Hausarbeiten erledigt hat, macht sie die drei Dinge. Sie fährt oft mit dem Fahrrad in die Vororte und erklärt dort den Menschern die wahren Umstände der Verfolgung. Vor Kurzem kam sie auf dem Rückweg auf einer abschüssigen Straße durch ein Viadukt an eine Kreuzung. Ein Minibus fuhr ebenfalls mit schneller Geschwindigkeit auf die Kreuzung zu. Wegen ihrer relativ „hohen“ Geschwindigkeit konnte sie nicht mehr rechtzeitig bremsen und spürte plötzlich einen Schlag. Beim Aufprall rief sie nur laut: „Meister!“ Dann schob sie das Fahrrad beiseite, ohne zu wissen, was passiert war.

Der Minibusfahrer wusste, dass er zu schnell gefahren war und ihr die Vorfahrt genommen hatte. Er sprang sofort aus seinem Fahrzeug, um nachzusehen, was passiert war. Frau L stand ganz leicht vom Boden auf. Ihr Fahrrad war soweit in Ordnung.

Dagegen befand sich im hinteren Teil des Minibusses eine große Delle. Der Mann fragte die Praktizierende L: „Ältere Dame, wie geht es Ihnen? Was für ein Fahrrad haben Sie? Ist es noch fahrbereit?“ Frau L erwiderte lächelnd: „Es ist nichts passiert. Ich praktiziere Falun Dafa. Bitte denken Sie daran, Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut." Der Fahrer sagte: „Ja, ich denke daran. Das ist jetzt kein Zufall! Ich habe früher schon von Falun Dafa gehört und mir wurde empfohlen, Falun Dafa ist gut zu rezitieren. Ohne Falun Dafa kann ich mir gar nicht vorstellen, was heute geschehen wäre. Das ist wirklich ein Wunder! Herzlichen Dank!“

Nachdem sich der Fahrer verabschiedet hatte, bekam Frau L plötzlich Angst. Sie sagte zu ihrem Fahrrad: „Danke dir! Machen wir weiter und bestätigen gemeinsam das Fa, um noch mehr Menschen zu erretten.“ Sie wusste, dass dieses Ereignis dazu diente, ihr das Leben zu nehmen. Das Böse hatte ihre Eigensinne gesehen und ihre Lücken ausgenutzt. Sie war sich im Klaren darüber, dass sie ihre Eigensinne herausfinden und beseitigen musste, damit so etwas nicht noch einmal passierte. Beim Nach-innen-Schauen erkannte sie, dass sie sich in familiäre Angelegenheiten eingemischt hatte, die sie überhaupt nichts angingen. Sie war in einen Wirrwarr von Emotionen geraten und ihr Kampfgeist war aufgetaucht.

Sie wollte sich so schnell wie möglich daraus befreien.

Als Frau L und ich mit Fa-Lernen fertig waren, bereinigten wir die Störungen mit aufrichtigen Gedanken. Danach fuhr sie beruhigt mit dem Fahrrad nach Hause. Als ich ihr nachschaute, dachte ich: „Es bleibt nicht mehr viel Zeit, die Fa-Berichtigung ist schon kurz vor dem Ende."

In dieser letzten Phase dürfen wir nichts auf die leichte Schulter nehmen. Vor allem dürfen wir uns nicht von menschlichen Gedanken steuern lassen. Jeder unserer Gedanken und Handlungen sollten den Anforderungen des Dafa entsprechen.

Mein Blick fiel auf den Computer, die Drucker usw. Ich sagte zu ihnen: „Ihr seid Fa-Instrumente und helft mir dabei, den Meister bei der Fa-Berichtigung zu unterstützen. Ich danke euch von ganzem Herzen.“

Wasser mit Rostschutzmittel machte mir nichts aus

Bevor ich Falun Dafa kennenlernte, verhielt ich mich eher wie ein Junge. Meine Kleidung, mein Verhalten oder Mimik und Redensarten, nichts von dem entsprach dem eines 17-jährigen Mädchens. Ich arbeitete in einem Hühnerhof und betrachtete das Leben der kleinen Tiere als nichts. Töten war für mich an der Tagesordnung.

Zum Glück fand ich zur Kultivierung. Falun Dafa reinigte mein Herz und meinen Körper, korrigierte meine Anschauungen, weckte meine Fähigkeiten und lehrte mich nach, „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ zu leben. Ich schämte mich für meine Kleidung, die weder weiblich noch männlich war.

Außerdem tat es mir leid, dass ich so viele Leben getötet hatte. Ich entschied mich, Falun Dafa zu kultivieren und das zu machen, was der Meister von uns fordert.

Im Sommer brachte ich unsere reifen Wassermelonen mit dem Fahrrad zu meiner Tante. Als ich ankam, war ich völlig durchgeschwitzt. Meine Tante war gerade mit dem Haushalt beschäftigt und mein Cousin und seine Frau bauten ein Achslager zusammen. Meine Tante lud die Wassermelonen ab und bat mich, im Zimmer Fernsehen zu schauen. Sie stellte mir eine Tasse heißes Wasser auf den Tisch und arbeitete draußen weiter.

Im Sommer trinke ich lieber kaltes Wasser. Ich entdeckte in der Ecke einen Wasserkrug mit Deckel, auf dem eine Tasse stand. Ohne weiter zu überlegen, schöpfte ich mir die Tasse voll Wasser und trank es. Das Wasser war angenehm kühl. Danach schaute ich Fernsehen. Kurz darauf kam mein Cousin ins Zimmer und reinigte einige Klemmen des Achslagers in dem Wasserkrug. Ich war schockiert, als mir bewusst wurde, dass ich gerade Wasser mit giftigem Rostschutzmittel getrunken hatte. Als mein Cousin das Zimmer verlassen hatte, war ich ziemlich beunruhigt. Plötzlich wurde es mir warm, dann wieder kalt, so wie bei Fieber oder einer Erkältung.

Doch dann erinnerte ich mich an die Worte des Meister:

„Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4, Die Xinxing erhöhen, Seite 248).

Ich sagte nichts zu meinen Verwandten, sondern setzte mich ins Bett und versuchte, zur Ruhe zu kommen. Dann schaute ich nach innen, was hatte ich falsch gemacht hatte.

Bei meiner Arbeit auf dem Hühnerhof betrachtete ich das Töten der Hühner als Spielerei. Aber sie waren doch Lebewesen. Ich bedauerte es sehr. Das himmlische Gesetz lautet, dass man Schulden zurückzahlen muss. Da ich nicht wollte, dass die Familie meiner Tante etwas über die Sache erfuhr, verließ ich schnell mit einer Ausrede und ohne Mittagessen das Haus.

Als ich zu Hause ankam, fühlte ich mich gut. Später erzählte ich einer Praktizierenden von dem Ereignis. Sie sagte, dass die Sache außergewöhnlich gut verlaufen sei, ein Wunder. Vor paar Tagen hatte ein Mitarbeiter aus dem Nachbardorf Streit mit seinem Vorgesetzten. Aus Wut trank er Rostschutzmittel und nach etwa zehn Minuten war er tot.

Sie sagte: "Dass bei dir nach so langer Zeit nichts passiert ist, kommt daher, weil du einen aufrichtigen Gedanken hattest und dich als Praktizierende betrachtet hast. Der Meister hat dir geholfen, diesen Pass zu überwinden." Ja, das stimmt, ich bin dem Meister dafür sehr dankbar.

Ich erlebte das Wunder des Dafa. Dieses Erlebnis ermutigte mich, fleißiger zu sein. Um mich der barmherzigen Errettung des Meisters als würdig zu erweisen, kann ich mich nur bemühen, auf dem Weg der Kultivierung stets fleißig voranzukommen.