China Fahui | In abgelegenen Regionen über die wahren Zusammenhänge aufklären – Teil I

(Minghui.org) Ich grüße den geehrten Meister! Ich grüße alle Mitpraktizierende!

Nachdem ich in der Vergangenheit den Fokus ausschließlich auf meine persönliche Kultivierung gelegt habe, folge ich heute, im Alter von 51 Jahren, dem großen Strom der schnell voranschreitenden Fa-Berichtigung des Meisters. Ich beteilige mich nun aktiv an der heiligen Mission zur Errettung der Lebewesen.

Lebewesen in den abgelegenen Gegenden erretten

Als die Verfolgung begann, verteilte ich lediglich Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa und brachte an öffentlichen Plätzen Botschaften an. Später sprach ich persönlich mit den Menschen unserer Wohnanlage über die wahren Begebenheiten und überzeugte sie davon, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und den dazugehörigen Organisationen auszutreten.

Nach einer gewissen Zeit übernahm ich dann organisatorische Aufgaben in unserer lokalen Fa-Lerngruppe, insbesondere in Bezug auf die Erklärung der wahren Umstände an die Bevölkerung. Nachdem die Mitpraktizierenden einige Erfahrungen gesammelt hatten, teilte ich ihnen kleine Bezirke zu, in denen sie die wahren Umstände erklären konnten. Da ich jünger war, übernahm ich weitläufigere Gegenden. Ich ging in Parks, auf Baustellen, zu Bushaltestellen, Krankenhäuser, Bahnhöfe und so weiter, um die Menschen dort über die wahren Umstände von Falun Dafa aufzuklären. Ich besuchte sogar ehemalige Nachbarn und Schulfreunde – denn alle warteten darauf, errettet zu werden.

In den Städten beteiligten sich mit der Zeit immer mehr Praktizierende daran und so entschlossen wir uns, in die ländlichen Gebiete zu gehen, um dort die Menschen in großem Ausmaß zu erretten. Wir fuhren dann zu Zweit auf das Land und sprachen mit den Menschen in Geschäften. Manchmal gingen wir auch von Tür zu Tür.

Eine Mitpraktizierende erzählte mir, dass sich in den ländlichen Lebensmittelmärkten oft viele Menschen aufhalten würden. Ich erkundigte mich dann speziell nach einem aktuellen Platz zur Erklärung der wahren Umstände. Daraufhin schilderte sie mir eine eher schlechte Situation und sagte, dass die Menschen dort immer in furchtbarer Eile seien und es nur schwer möglich wäre, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

In diesem Moment fragte ich mich, warum wir das nicht schaffen sollten. Ich dachte: „Wir sind Dafa-Jünger - Könige und Herrscher verschiedener Welten – und können selbst die endgültige Entscheidung treffen, ob eine Sache gelingt oder nicht. Solange es dort Menschen gibt, soll der Platz dort zu einer Umgebung werden, in der die Dafa-Jünger die Lebewesen erretten können. Mir wurde bewusst, dass die Schaffung einer solchen Umgebung meine Aufgabe ist“.

Meine Idee war, einfach aufs Land zu fahren und persönlich mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Am nächsten Tag berichtete ich einer Mitpraktizierenden, mit der ich oft zusammenarbeitete, von meinem Vorhaben. Sie gestand, dass sie den gleichen Gedanken hatte und so planten wir zusammen unsere künftige Vorgehensweise für die Errettung der dortigen Lebewesen.

Auf unserem Weg in die ländlichen Gegenden sendeten wir unaufhörlich aufrichtige Gedanken aus, um alle schlechten Faktoren zu vernichten, die uns bei der Errettung der Lebewesen stören könnten. Gleichzeitig baten wir den Meister darum, uns Kraft zu geben. Letztendlich waren wir in der Lage, in nur einer Stunde über 40 Menschen zu einem Austritt aus der Kommunistischen Partei China (KPCh) und den dazugehörigen Organisationen zu bewegen. Wir waren hoch motiviert, so dass die lokalen Mitpraktizierenden gleichfalls ermutigt wurden.

In der ersten Zeit unterstützte uns ein lokaler Mitpraktizierender, indem er aufrichtige Gedanken aussendete. Später nahm er aktiv an der Erklärung der wahren Umstände teil und sprach persönlich mit den Menschen. Wir waren mehrere Male bei diesem Einkaufszentrum und schafften dort eine völlig neue Umgebung.

Als wir dort eines Tages die wahren Umstände erklärten, kam eine lokale Praktizierende vorbei. Sie schloss sich uns sofort an und sprach mit den Menschen. Später erfuhren wir, dass noch einige andere lokale Mitpraktizierende an diesem Ort den Menschen die wahren Begebenheiten über Falun Dafa erklärt hatten. Wir teilten gemeinsam unsere Erfahrungen, was sich wiederum positiv auf die Erklärung der Fakten auswirkte.

Jeder von uns wollte diese Aktivität fortführen, sodass wir eine kleine Gruppe zu Erklärung der wahren Umstände in diesem Einkaufszentrum gründeten. Ein Mitpraktizierender erklärte sich bereit, uns zu fahren und alle kooperierten gut miteinander. Wir erstellten eine Liste über weitere Einkaufszentren und organisierten einen Ablaufplan, um in jedem dieser Einkaufszentren Lebewesen zu erretten. Unabhängig von Kälte, Hitze, Regen oder Wind erklärten wir den Menschen unermüdlich die wahren Umstände über Falun Dafa.

Während des Winters standen wir oft über Stunden an derselben Stelle im Einkaufszentrum. Rechnet man die Anreisezeit dazu, waren wir oft einen halben Tag lang auf den Beinen und unsere Füße waren häufig wund. In so einer Situation sendeten wir aufrichtige Gedanken aus und baten den Meister darum, uns zu kräftigen; bald darauf ließ der Schmerz nach.

Als ein Körper kooperieren und Erfahrungen austauschen

Insgesamt waren es über zwei Jahre, in denen wir die verschiedenen Einkaufszentren aufsuchten. In dieser Zeit kooperierten wir gut miteinander und agierten als ein Körper, um die Lebewesen zu erretten. Oft konnten wir an einem Tag über 100 Menschen von einem Austritt aus der KPCh und den dazugehörigen Organisationen überzeugen. Auf dem Weg zu den Einkaufszentren sendeten wir jedes Mal aufrichtige Gedanken aus.

Die Einkaufszentren lagen ca. 50 bis 850 Kilometer weit voneinander entfernt. Auf der Fahrt dorthin rezitierten wir stets das Fa des Meisters. Wir waren im Fa eingetaucht und spürten nichts als Freude.

Manchmal trafen wir uns, um unsere Erfahrungen auszutauschen.

Der Meister sagt:

„Ich denke: vor euch Dafa-Jüngern liegt nur ein Weg: die wahre Kultivierung. Es gibt keinen anderen Weg.“ (Li Hongzhi, Was ist ein Dafa-Jünger, Fa-Erklärung in New York 2011, 29.08.2011)

Bei unseren Treffen legten wir unser Augenmerk auf die verschiedenen Aspekte der persönlichen Kultivierung, die Zusammenarbeit, das Agieren als ein Körper, die Beseitigung der Selbstbestätigung und der Mission, die ein jeder Dafa-Jünger zu erfüllen hat. Bevor wir uns austauschten, lernten wir gemeinsam das Fa und sendeten aufrichtige Gedanken aus.

Der Meister sagt:

„Die unterschiedlichen Handlungsweisen sind nämlich die allumfassende Weise in welcher die Rollen beim Wirken im Fa dynamisch verteilt sind und die Kraft des Fa ist die Widerspiegelung des Ganzen.“ (Li Hongzhi, Kommentar des Meisters zu dem Artikel: „Die Dafa-Projekte nicht von verschiedenen Perspektiven betrachten, Großer Dao, formlos, doch eine Ganzheit", 16.02.2003, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Wir hörten auf, uns an der Anzahl der Menschen zu orientieren, welche wir zu einem Austritt aus der KPCh überzeugt hatten und fokussierten uns ausschließlich darauf, Lebewesen zu erretten. Wo immer wir auch hingingen, achteten wir darauf, den Lebewesen Barmherzigkeit entgegenzubringen.

An manchen kalten Wintertagen dachte ich oft, es wäre besser, zu Hause zu bleiben. Aber immer erinnerte ich mich an die Worte des Meisters, die mich ermutigten und mir die Dringlichkeit bewusst machten, fleißig voranzuschreiten.

Der Meister sagt:

„Kultivieren wie am Anfang (…)“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009, 07.06.2009)

Einmal verabredeten wir uns für morgens sieben Uhr, um mit dem Auto aufs Land zu fahren. Als ich an dem besagten Morgen aufwachte, regnete es in Strömen. Ich rief den Mitpraktizierenden an, der uns fahren wollte und schlug ihm vor, unsere Abfahrt um eine Stunde zu verschieben. Als Grund nannte ich das schlechte Wetter, es würde die Menschen abhalten, nach draußen zu gehen, deshalb sollten wir warten, bis sich das Wetter bessert. Der Mitpraktizierende stimmte mir jedoch nicht zu und sagte, dass wir wie geplant um sieben Uhr losfahren würden. Ich zweifelte an der Richtigkeit seiner Entscheidung.

Es dauerte nicht lange, da erkannte ich, dass diese Denkweise nicht richtig ist; schließlich ging es um die Errettung der Lebewesen! Ich beeilte mich und traf mich Punkt sieben Uhr mit meiner Gruppe. Dort angekommen, erzählte ich ihnen von meinen Gedanken, worauf mich ein Mitpraktizierender daran erinnerte, dass es der Meister ist, der das letzte Wort hat. Nichts darf der Errettung der Lebewesen im Wege stehen; weder die Menschen auf der Erde noch die göttlichen Lebewesen im Himmel. Jeder sollte der Errettung der Lebewesen den ersten Platz einräumen und nichts verschieben – unabhängig ob es stürmt oder nicht.

Nachdem ich diese Lücke erkannt habe, musste ich an die unendlich vielen Lebewesen im Kosmos während der Fa-Berichtigung denken und daran, dass ein Dafa-Jünger eine führende Rolle in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen einnehmen muss.

Die Kooperation mit den Mitpraktizierenden sollte genauso sein, wie es der Meister in diesem Gedicht gesagt hat:

Fa lernen, Fa erhalten,
Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
Jede Tat danach richten,
Das erreichen ist kultivieren.
(Li Hongzhi, Solide kultivieren, 07.04.1994, in: Hong Yin I)

Ich schaute nach innen. Als Falun Dafa-Praktizierende haben wir alle den einen Meister und ein Fa. Dafa-Jünger sollten felsenfest im Glauben sein und sich von nichts anderem bewegen lassen. Ich fragte mich, wie ich so engstirnig sein konnte. Dann beseitigte ich die schlechten Faktoren, die die Lebewesen an der Errettung hindern. Gleichzeitig eliminierte ich jegliche Faktoren des Ärgers und der Rechtfertigung.

Dann fiel mein Blick auf eine große Menschenmenge direkt in meiner Nähe. Ich verstand sofort, dass der Meister diese Menschen hierher geführt hat, damit sie errettet werden können. Hätten wir unsere Abfahrt wirklich verschoben, hätten diese Menschen vielleicht die Chance, errettet zu werden, für immer verpasst. Ich spürte meine große Verantwortung und musste unwillkürlich weinen.

Ich erinnere mich, dass ich mit einer Dorfbewohnerin über die Verfolgung von Falun Dafa sprach. Die Frau hatte die Wahrheit sofort verstanden und trat umgehend aus der KPCh aus. Danach wich sie mir nicht von der Seite und hielt mich am Arm fest. Sie sagte zu mir: „Sie haben mich gerettet, aber in unserem Dorf gibt es noch viel mehr Menschen, die die Wahrheit nicht kennen. Wie viele können Sie auf diese Weise erretten? Am besten wäre es, Sie nehmen einen Lautsprecher, dann könnten es noch mehr Menschen hören.“

Ich erkannte aufs Neue, dass die Lebewesen nur darauf warten, von uns errettet zu werden. Und die Lebewesen, die bereits errettet worden sind, machen sich Sorgen über die, die Wahrheit noch nicht kennen. Ich fühlte mich hilflos, da ich nur einen Mund zur Erklärung der wahren Umstände hatte.

Während ich über ihre Worte nachdachte, sah ich ein Pärchen, das auf der anderen Seite Gemüse verkaufte. Ich lief zu ihnen hin und sagte, dass ich nichts kaufen wolle. Ich wollte ihnen nur sagen, das Falun Dafa gut ist; das es hier ist, um Menschen zu erretten. Ich ermutigte die beiden, aus der KPCh auszutreten.

Dann sprach ich über die Folgen der Kulturrevolution, das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking, die Verfolgung von Falun Dafa und darüber, dass die KPCh in all ihren Bewegungen über 80 Millionen Menschen getötet hat. Nun wird der Himmel die KPCh vernichten. Ich riet ihnen, nicht länger der KPCh zu folgen und somit zum Sündenbock für all ihre Übeltaten zu werden. Als ich ausgesprochen hatte, lächelten sie mich an und bekundeten, dass sie aus der KPCh und den dazugehörigen Organisationen austreten werden. Sie dankten mir mehrere Male.

In den darauffolgenden zwei Stunden kooperierten alle Mitpraktizierende sehr gut. Auf diese Weise konnten wir nahezu 60 Menschen davon überzeugen, aus der KPCh auszutreten. Bis zum Abend stieg die Anzahl auf insgesamt 200 Menschen.

(Fortsetzung folgt)