Solange der Lehrer unsere aufrichtigen Gedanken sieht, löst er alles für uns auf

(Minghui.org) Mein Mann und ich sind langjährige Praktizierende, die sich seit 1998 kultivieren. Wir erfüllen unser Gelübde und tun die drei Dinge, um die uns der Meister gebeten hat. Heute möchte ich über meine Erfahrungen während meiner Kultivierung, insbesondere über die Störungen der alten Mächte, austauschen.

Sich die Zeit nehmen, um Falun Dafa zu lernen

Im Jahre 1977 hatte ich im Alter von 20 Jahren einen Arbeitsunfall, bei dem ich schwer verletzt wurde. Seitdem litt ich unter den verschiedensten Beschwerden und Folgeerkrankungen. Obwohl ich eine Menge Geld für Behandlungen ausgab und einige Arten von Qigong lernte, konnte nichts von all dem meine Gesundheit wiederherstellen. In dieser Zeit konnte ich kaum für mich selbst sorgen.

Eines Tages wurde Falun Dafa in meinem Dorf vorgestellt. Mein Mann erzählte mir, dass man bei dieser Praktik nicht nur Übungen praktiziert, sondern ein Buch mit dem Titel "Zhuan Falun" (Li Hongzhi) lesen sollte. Er kaufte sich dieses Buch und las es. Anschließend sagte er, ich solle es auch lesen. Aber ich lehnte seine Bitte mit der Begründung ab, dass es heutzutage so viel falsche Dinge gebe und ich meine Zeit nicht mit dem Lesen verschwenden wolle. Ich schlug ihm vor, es selbst zu lesen. Auf diese Weise versäumte ich für einige Monate die Chance, Dafa zu kultivieren.

Der Lehrer gab mir mehrmals Hinweise, doch ich begriff es nicht. Schließlich warf mich mein Mann aus unserer Wohnung, wir standen kurz vor der Scheidung. Durch mein Leiden in den vergangenen 20 Jahren war ich zu einem engstirnigen, eifersüchtigen, neidischen, vorwurfsvollen und egoistischen Menschen geworden.

Nachdem ich meinen Willen schriftlich niedergelegt hatte, sah ich das "Zhuan Falun", das Buch des Lehrers. Ich spürte die Kraft, die von dem Buch ausging. Es war anders als all die anderen Bücher, die ich gelesen hatte. Während des Lesens reinigte der Lehrer meinen Körper und allmählich wurde ich von meinen Krankheiten befreit. Ich fasste den Entschluss, mich fleißig zu kultivieren. Das war 1998.

Der Verfolgung mit aufrichtigen Gedanken entgegentreten

Ich lernte ein Jahr fleißig das Fa. Als dann die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) begann, wusste ich, dass ein harter Weg vor mir lag. Aber ich war überzeugt, dass ich durchhalten würde. Ich fing an, das "Zhuan Falun" auswendig zu lernen und legte somit eine solide Grundlage für meine spätere Kultivierung.

Im August 2000 sah ich auf dem Weg zu einem Treffen an der Straße viele Plakate hängen, die den Lehrer und Falun Dafa verleumdeten. Ich dachte: "Ich darf diese Lügen nicht zulassen. Der Lehrer und Dafa sind gut." Je mehr ich daran dachte, desto schlechter fühlte ich mich. Selbst am Abend war ich noch aufgewühlt und konnte beim Fa-Lernen nicht zur Ruhe kommen. Ich entschied mich dann, den Menschen die Hintergründe von Falun Dafa zu erklären.

Ich schrieb Briefe an Behörden und informierte sie über die wahren Umstände und welche Vorteile ich durch das Praktizieren erhalten hatte. Ich sagte ihnen ferner, dass ihre Verbrechen zu groß sind. Sobald sich das Blatt der Geschichte wende, würden sie in die ewige Verdammnis fallen.

Am dritten Tag brachte ich meinen Brief persönlich zum Büro 610. Aus Sorge, dass ich etwas übersehen hatte, ließ ich die Beamten meinen Brief lesen. Danach beantwortete ich ihre Fragen. Von da an sagte keiner mehr etwas Schlechtes über den Lehrer oder Falun Dafa.

In der Haftanstalt über Falun Dafa aufklären

Mein Schwarz-Weiß-Fernseher war ein halbes Jahr lang kaputt und ich hatte kein Geld für eine Reparatur. Es tat mir sehr leid für meine 13 Jahre alte Tochter. Und so borgte ich mir Geld und kaufte einen kleinen Farbfernseher.

An einem Tag schauten ich mir zusammen mit einigen Mitpraktizierenden bei uns ein Video mit einer Fa-Erklärung des Meisters an. Irgendjemand zeigte uns bei den Behörden an. Danach erschienen Beamte von der Kreisregierung und des Büros 610 in meiner Wohnung und verhafteten fünf Praktizierende. Sie konfiszierten meinen neuen Fernseher und einen DVD-Rekorder. Mein Mann wurde auf dem Polizeidezernat geschlagen.

Um gegen meine ungesetzliche Verfolgung zu protestieren, trat ich in einen siebentägigen Hungerstreik. Als sie mich fragten, von wem ich die DVDs mit den Vorträgen des Meisters bekommen hätte, antwortete ich, dass ich sie mir ausgeliehen hätte. Ich nannte ihnen keinen Namen und sagte ihnen, dass ich die Praktizierenden nicht gebeten hätte, zu mir zu kommen. Sie hätten mich spontan besucht und sich dann mit mir zusammen den Vortrag des Lehrers angeschaut.

Als der stellvertretende Polizeichef mich verhörte, sagte ich zu ihm, dass ich nicht mit ihm sprechen wolle. Ich wolle lieber mit dem Vorgesetzten der Beamten, die mich festgenommen hätten, reden. Am siebten Tag sagte ein Wärter der Haftanstalt zu mir, dass ich eine große Nummer sein müsse, weil mich schon drei Polizeichefs aufgesucht hätten. Darauf erwiderte ich nur, dass ich lediglich eine einfache Bauersfrau bin.

Den Polizeichefs die Wahrheit erklären

Die Polizeichefs waren sehr höflich. Sie fragten mich, warum ich nichts zu mir nehme. Ich sagte zu ihnen, dass ich auch lieber etwas essen würde und nicht verhungern wolle. Aber es sei so, dass ihre Untergebenen mich nichts essen lassen würden. Als sie mich fragten, wie das denn möglich sei, antwortete ich wahrheitsgemäß: „Als ich an den Folgen eines Arbeitsunfalls litt und die Schmerzen unerträglich waren, dass ich mich nicht mehr selbst versorgen konnte, wer von euch Beamten hat sich da um mich gekümmert? Wer hat mir damals Beachtung geschenkt? Es war mein Lehrer, der mich bedingungslos von meinen Krankheiten befreit hat und mich die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht lehrte und wie ich ein guter Mensch sein könne. Ich wollte nur Falun Dafa lernen. Ich habe keinerlei Gesetze verletzt und niemandem geschadet. Warum also verhaften Sie mich ein ums andere Mal?“

Dann wandte ich mich an einen der Polizeichefs und sagte: „Sie sind doch ein vernünftiger Mensch und haben Empfindungen. Denken Sie doch einmal über meine Situation nach. Als Bäuerin bin ich auf die Ernte angewiesen. Als ich die Pflanzen spritzen wollte, nahmen Sie mich fest. Später als ich den Reis pflanzte, nahmen Sie mich wieder fest. Dann, als ich ihn ernten wollte, nahmen Sie mich wieder fest. Als ich die Teeblätter pflücken wollte, nahmen Sie mich fest. Ich habe kein Geld, keine Ernte und keine Teeblätter.“

Die Polizisten hörten mir weiter zu und ich fuhr fort: „In jeder Wohnung gibt es einen Fernsehapparat. Meine Tochter musste zu unseren Nachbarn, wenn sie Fernsehen schauen wollte. Dann ließ sie der Nachbar nicht mehr herein. Weil mir das Kind leid tat, borgte ich mir das Geld und kaufte einen Fernseher. Nun haben ihn Ihre Beamten mitgenommen, obwohl ich sie angefleht hatte, es nicht zu tun. Was soll ich nun zu meinem Kind sagen? Den DVD-Player haben Sie auch mitgenommen. Er gehört mir nicht, wann kann ich ihn zurückgeben? Im Augenblick hat meine Tochter noch einen Platz zum Schlafen, aber wenn das so weitergeht, wird sie auch diesen nicht mehr haben. Jetzt wissen Sie, dass es Ihre Beamten sind, die mich nicht essen lassen.“

Einer der Polizeichefs sagte: „Okay, ich verstehe. Wir werden Ihnen den Fernseher und den DVD-Player zurückgeben und Ihr Mann kann zum Teepflücken heimgehen.“ Ich machte mir Sorgen um die anderen Praktizierenden und fragte: „Und was ist mit den anderen?“ Der Polizeichef meinte: „Wir werden auch sie gehen lassen.“ Dann ließ ich nicht locker: „Und was ist mit mir?“ Er überlegte eine Weile und sagte dann: „Wir werden Sie auch gehen lassen. Warum nehmen Sie kein Essen zu sich? Tun Sie sich doch nicht selbst weh!“

Ein anderer Polizeichef sagte: „Nun geht es Ihnen ja gut. Wie wäre es, wenn Sie eine Vereinbarung unterschreiben – wenn Ihre Krankheiten in einem halben Jahr nicht zurückkommen, hören Sie auf, Falun Gong zu praktizieren.“

Ich sagte: „Die Buddha Kultivierung ist großartig und ernsthaft. Ich habe den Weg der Kultivierung gewählt und werde weitergehen, ganz gleich, wie schwer es auch sein mag.“ Er lachte und sagte: „Sie können das ja zu Hause tun, die anderen müssen es ja nicht wissen.“ Darauf wandte ich ein: „Damit würde ich die Verfolgung von Falun Gong legitimieren und es sähe so aus, als wäre etwas mit Falun Gong nicht in Ordnung. Ich möchte beweisen, dass dieser Kultivierungsweg aufrichtig ist.“

Zehn Tage später wurden zwei Praktizierende freigelassen und mein Mann nach zwei Wochen. Eine andere Praktizierende und ich kamen 27 Tage später frei. Sie gaben mir meinen Fernseher und den DVD-Player zurück. Ein Beamter erzählte mir, er habe es zum ersten Mal erlebt, dass die Polizisten die konfiszierten Gegenstände zurückgegeben hätten. Nach dieser Sache hörten sie auf, uns zu schikanieren.

Mit aufrichtigen Gedanken das Gehirnwäsche-Einrichtung verlassen

Im September 2011 wurde in unserer Region eine Gehirnwäsche-Einrichtung eingerichtet. Die Polizisten suchten die Wohnungen von Praktizierenden auf und sagten ihren Angehörigen, dass sie sie zur Umerziehung mitnehmen würden. Viele Praktizierende wurden damals einfach weggebracht. Einige waren nach der Gehirnwäsche geistig verwirrt, andere konnten die Folter nicht aushalten und unterschrieben eine Garantieerklärung, dass sie ihren Glauben aufgeben würden. Viele Polizeibeamte suchten jeden Tag nach bestimmten Praktizierenden, die auf ihrer Liste standen. Einige Praktizierende informierten mich über die Situation derer, die verhaftet wurden.

Ich schaute nach innen und dachte, dass es kein Zufall sei, dass ich dieser Situation begegnete. Ich musste die Polizisten davon abhalten, Verbrechen gegen Dafa zu begehen und immerzu Menschen durch die kommunistische Propaganda zu vergiften. Ich war eine Praktizierende. Was konnte ich tun? Der Lehrer sah mein Herz, Dafa schützen zu wollen, und gab mir Hinweise durch die beiden Gedichte:

„Dafa-Jünger, zum neunten Himmel hoch
Der Himmel und Erde beherrscht, das Dao der Menschenwelt berichtigt“

(Li Hongzhi, Im Voraus, 30.12.2001, in: Hong Yin II)

„Göttlicher Stift erschüttert Menschen-Dämonen
Scharfes Messer beseitigt morsche Gespenster
Alte Macht das Fa nicht respektiert
Schreibpinsel führen, tobende Wogen niederwerfen“

(Li Hongzhi, Erschüttern, 28.07.2002, in: Hong Yin II).

Ich schrieb Briefe an die Beamten der Stadtpolizei, dem Gericht und der Staatsanwaltschaft und informierte sie über die Dafa. Ich erklärte ihnen, dass das Dafa gut sei und es für das Land und die Gesellschaft nur Vorteile bringe. Es sei kein Verbrechen, an das Fa zu glauben. Ich informierte sie darüber, dass die Lehrgänge für Umerziehung in Wirklichkeit Orte der Folter seien und riet ihnen, sich um diese Menschen zu kümmern und diese Tragödie zu stoppen, damit sie in eine gute Zukunft gehen können. Des Weiteren schrieb ich an Beamte im Büro 610 sowie an die Dorf- und Gemeindebeamten und legte die wahre Natur der Umerziehungskurse offen. Von da an brachten sie keine Praktizierenden mehr dorthin.

Als der Lehrer unsere aufrichtigen Gedanken sah, löste er alles für uns auf. Ich verstand: Solange wir an das Fa denken, ist es tatsächlich so, wie es der Lehrer sagt:

„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht
Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurückzuführen“

(Li Hongzhi, Gnade von Meister und Jünger, 01.02.2004, in: Hong Yin II).