4000 Bürger setzen sich für die Freilassung eines Falun Gong-Praktizierenden ein - Polizei nötigt sie nun zu Falschaussagen (Foto)

(Minghui.org) Wieder haben sich die Dorfbewohner von Dongnanzu (1) für ihren hilfsbereiten und geschätzten Nachbarn eingesetzt. Mit ihrem Fingerabdruck forderten 3000 Einwohner in einem ersten Schreiben und jetzt erneut 1176 Einwohner die Freilassung von Xin Tingchao, einem Falun Gong-Praktizierenden.

Weitere 1176 Dorfbewohner von Dongnanzu unterschreiben den Appellbrief für die Freilassung von Herrn Xin

Wenn es nach der Polizeibehörde geht, soll dieses Engagement im Dorf jetzt unterdrückt werden. Die Dorfbewohner werden von der Polizei zum Widerruf und zu Falschaussagen genötigt.

4000 Dorfbewohner und selbst das Dorfkomitee setzen sich für den Falun Gong-Praktizierenden ein

Der Falun Gong-Praktizierende Herr Xin Tingchao nahm eine Arbeit in Peking an, als es saisonbedingt in der Landwirtschaft an Arbeit mangelte. Dort wurde er am 14. Juni 2013 von Polizeibeamten festgenommen und eingesperrt, weil er eine DVD über die Show von Shen Yun Performing Arts über traditionelle chinesische Kultur verschenkt hatte. Sein Anwalt plädierte auf „nicht schuldig“, dennoch verurteilte ihn das Chaoyang Bezirksgericht von Peking am 18. Dezember 2013 rechtswidrig zu drei Jahren Freiheitsstrafe.

Herr Xin kündigte noch während der Verhandlung an, gegen das Urteil Widerspruch einzulegen.

Als die Dorfbewohner von der Verhaftung erfuhren, reagierten sie empört darauf. In einem Schreiben an die Polizeibehörde des Bezirks Chaoyang von Peking forderten 2838 Einwohner mit ihrem Fingerabdruck Herrn Xins Freilassung. Selbst das Dorfkomitee bescheinigte in einem Schreiben Herrn Xins Gutherzigkeit und forderte die Polizeibehörde in Chaoyang auf, ihn sofort freizulassen. Die Forderung wurde mit dem offiziellen Stempel des Komitees unter den Appellbrief bekräftigt.

In dem aktuellen zweiten Schreiben setzten sich nun erneut 1176 Einwohner bei den zuständigen Beamten in Peking für Herrn Xins sofortige Freilassung ein.

Polizeibehörde will ein Dorf zu einer Falschaussage zwingen

Meldungen zufolge setzt die Polizeibehörde des Landeskreises Laishui die Beamten des Dorfkomitees von Herrn Xins Heimatort, wo er mit seiner Familie lebt, immer wieder unter Druck. Sie zwang das Dorfkomitee, alle Dorfbewohner zu versammeln und von ihnen zu verlangen, ein Schriftstück zu unterschreiben, dass sie betrogen worden seien. Damit soll ihr Einsatz für Herrn Xins Freilassung quasi widerrufen werden.

Hintergrund

Herr Xin und seine Frau sind einfache, bescheidene und gutherzige Menschen, die in ihrem Dorf geschätzt werden. Die Dorfbewohner beschreiben Herrn Xin als einen sehr hilfsbereiten Mann. Seit vielen Jahren hilft er ehrenamtlich einsamen alten Dorfbewohnern und Behinderten, bringt ihnen Wasser und hilft ihnen beim Baden. Im Winter entfernt er den Schnee von ihren Dächern.

Die Verurteilung von Herrn Xin am 18. Dezember 2013 zu drei Jahren Freiheitsstrafe erfolgte trotz der Forderung von tausenden Einwohnern seines Heimatortes nach seiner Freilassung. Sie missachtet die Tatsache, dass Falun Dafa in der ganzen Welt verbreitet und viele Millionen von Menschen von dem Übungsweg profitieren. Und sie erfolgteauch  ungeachtet aller guten Taten von Herrn Xin für die Dorfbewohner.

Anmerkung:

(1) Stadt Laishui im Bezirk Laishui (Provinz Hebei)