Italien: Bedeutende Tageszeitung nennt den Organraub eine „Teufelstat“

(Minghui.org) In letzter Zeit verurteilten die Medien Italiens, einschließlich Fernsehsender, Zeitungen und Rundfunk, anhaltend den Organraub an Lebenden durch die KPCh. Am 23. Dezember 2013 berichtete die zweitgrößte Zeitung Italiens, La Repubblica, die circa 2,8 Mio. Leser hat, über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). In ihrem Kommentar beschrieb sie den Organraub an Lebenden als eine „Teufelstat“.

Der Bericht von La Repubblica: „Der für die chinesischen Gewissensgefangenen kämpende David“

La Repubblica berichtete mit dem Titel „Der für die chinesischen Gewissensgefangenen kämpfende David“: „Wussten Sie, dass China in kurzer Zeit der zweitgrößte Staat bezüglich der Organtransplantation geworden ist, obwohl freiwillige Organspenden in China sehr selten sind? Es gibt diese 'Teufelstat' und es ist schon schrecklich, wenn man daran denken muss. Wir alle müssen die wahren Umstände erfahren: Ein junger Gefangener, dessen Organe passend für eine Organtransplantation sind, wird ermordet, seiner Organe beraubt und diese werden dannraufhin an Patienten zum Höchstpreis verkauft. Beweise? Es gibt ausreichende Beweise in jeder erdenklichen Weise.“

David Matas, 70 Jahre alt, ein kanadischer Anwalt und ein Kämpfer für die Menschenrechte, ist derzeit zum Jäger geworden, der den illegalen Organhandel weltweit bekämpft.

Systematische Ermordung tausender Falun Gong-Praktizierender für illegalen Organhandel

Im Jahr 2010 wurde David Matas wegen seines Beitrags für die Menschenrechte für den Friedensnobelpreis nominiert. Dieser Kampf des David hört sich wie ein Horrorfilm an. David Matas veröffentlichte gemeinsam mit David Kilgour, dem ehemaligen Staatsanwalt von Kanada für den Asien-Pazifikraum, im Jahr 2006 einen Untersuchungsbericht. Er warf der KPCh vor, systematisch tausende Gewissensgefangene zu ermorden - hauptsächlich inhaftierte Falun Gong-Praktizierende.

Falun Gong ist eine traditionelle Meditationsbewegung. Sie wurde 1992 in China gegründet und 1999 von der KPCh verboten. Danach wurden die Organe von vielen Falun Gong-Praktizierenden gewaltsam entnommen.

David Matas beschreibt seinen Kampf für die Menschenrechte: „41.500 Falun Gong-Praktizierende wurden zwischen dem Jahr 2000 und 2005 ermordet und die Organe wurden geraubt. Diese Zahl steigt ständig weiter an, auch nachdem wir den Untersuchungsbericht veröffentlicht haben. Doch die Kommunistische Partei Chinas hält die Informationen streng geheim.“

Gesetzesänderung notwendig, um nicht zum Komplizen zu werden

Am 12. Dezember 2013 wurde eine Resolution des europäischen Parlaments verabschiedet. Darin wird die KPCh aufgefordert, den Organraub an Gewissengefangenen unverzüglich zu beenden, insbesondere den, der im großen Ausmaß an den Falun Gong-Praktizierenden geschieht. Am 19. Dezember 2013 rief David Matas auf der Anhörung des Komitees für die Menschenrechte im Bundesrat Italiens die italienische Regierung dazu auf, das Gesetz zu ändern, um zu vermeiden, dass Italien zum Komplizen des Organraubs wird. Dabei sollten nicht nur die Händler für den Organschmuggel bestraft werden, sondern auch Patienten und Ärzte. Im Mai diesen Jahres stellte das Komitee für Bioethik in Italien diesbezüglich eine Lücke in der Gesetzgebung fest.

Der Spiegel, eine bedeutende deutsche Zeitschrift, berichtete vor einem Monat, dass eine Niere in einem Organtransplantationszentum der Stadt Tianjian zum Preis von 350.000 US Dollar angeboten wurde. „Es ist für die Gefängnisse in China ein gewinnbringendes Geschäft. Die Summe wird auf Milliarden US Dollar geschätzt und das Geld wird zwischen den Gefängnissen und Transplantationszentren verteilt.“

Ermordung und Organhandel findet in Krankenhäusern statt

Normalerweise sollte ein Organhändler unserer Vorstellung nach hässlich und niederträchtig sein und sich im Slum einer dritten Welt verstecken. Tatsächlich ist es aber nicht so. Der Organhändler betreibt sein Geschäft in professionellen Spitälern und die Gefangenen werden wegen ihres Glaubens ermordet. Der Spiegel berichtet: „Solcher Handel ist legal in China. Leider erlassen sehr wenige Staaten wirklich ein Gesetz, um den Organtransplantationstourismus zu bestrafen.“

Seitdem die KPCh im Jahr 1999 Falun Gong zu unterdrücken begann, startete das grausame „Zerschlagungsverfahren“. Die friedlichen Falun Gong-Praktizierenden glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ und machen ihre Qigong-Übungen. Wegen ihrer Kultivierung in der Meditationspraxis haben die Falun Gong-Praktizierenden einen gesunden Körper und eine hohe Moral. Aber die Verfolgung ist brutal. Die Praktizierenden werden verhaftet und in Arbeitslager und Gefängnisse eingesperrt. David Matas sagt: „Viele Falun Gong-Praktizierende in China sind verschwunden. Sie wurden nicht nur willkürlich verhaftet, sondern auch wie lebende Organlager behandelt. Laut Aussage der KPCh sollten 90% der Organe von Gefangenen, die zum Tode verurteilt wurden, stammen. Die Wartezeit für ein passendes Organ könnte aber nicht so kurz sein, falls es wahr wäre.“

Im Untersuchungsbericht von David Matas wird dies auch erwähnt. Bei vielen zurückgegebenen Leichnamen gebe es Hinweise für eine sogenannte „Obduktion“, die nicht vorhanden gewesen wäre. Die Beschwerden von Falun Gong-Praktizierenden und ihren Familienangehörigen häuften sich auf dem Schreibtisch von David Matas an und aus den Hinweisen bildeten sich langsam die Beweise. David Matas berichtet: „Einige Forscher riefen die Krankenhäuser überall in China an und gaben vor, Patienten zu sein, die eine Organtransplantation brauchten. Sie fragten, ob sie die Organe von Falun Gong-Praktizierenden kaufen könnten, weil sie glauben, dass deren Organe gesund sind. Wir haben dann von allen Standorten in China die zustimmende Antwort und Bestätigung erhalten.“

Laut Erklärung der Falun Gong-Praktizierenden, die freigelassen wurden, wurden sie in Gefängnissen und Arbeitslagern gefoltert und schikaniert. Und nur bei Falun Gong-Praktizierenden wurden laufend Blut- und Gesundheitsuntersuchungen durchgeführt. Diese Untersuchungen gehören nicht zur normalen Gesundheitsuntersuchung für Gefangene. David Matas sagt: „Sie wählen eigentlich die 'Ware' aus. Vor der Verfolgung von Falun Gong praktizierten in China über hundert Millionen Menschen Falun Gong. Sie sind derzeit das lebende Organlager für die Organtransplantation.“