60-Jähriger stirbt im Gefängnis nach Zwangsverabreichung von unbekannten Drogen
(Minghui.org) Zwei Falun Gong-Praktizierenden aus der Stadt Dujiangyan wurden letzten Oktober nach ihrer Festnahme unbekannte Drogen verabreicht. Herr Xiao Zhanghe starb sieben Monate danach am Geburtstag seiner Frau. Frau Liu Xiangyun wurde geisteskrank und lief im März 2014 von zu Hause weg. Ihr gegenwärtiger Aufenthaltsort ist unbekannt.
Die örtliche Polizei überwacht Xiaos Familie nach seinem Tod sehr genau.
1. Xiao Zhanghe in Polizeigewahrsam vergiftet und stirbt danach
Der 60-jährige Xiao Zhanghe begann 1998 Falun Gong zu praktizieren. Obwohl er von den Behörden genau überwacht wurde, hatte Herr Xiao niemals Angst, über Falun Gong zu sprechen. Am 21. Oktober 2013 brach eine große Gruppe von Polizisten in sein Haus ein und brachte ihn zur Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadtgemeinde Tianma. Dort weigerte er sich, ein Statement abzugeben, mit dem er bestätigen sollte, seinen Glauben aufzugeben.
Am nächsten Tag brachte man ihn in das Gebäude des übergeordneten Verwaltungsorgans der Stadtgemeinde. Laut seinem eigenen Bericht brachte ihm die Polizei ein Essen. Am Nachmittag kam eine Mitarbeiterin und bereitete Tee für ihn zu. Während des Gesprächs drängte sie ihn immer wieder dazu, mehr Tee zu trinken.
Um 17:00 Uhr konnte Herr Xiao plötzlich nicht mehr sprechen und sich nicht mehr konzentrieren. In seinem geschwächten Zustand forderte die Polizei von ihm das Statement zu schreiben, dass er Falun Gong aufgäbe, was er auch ohne zu überlegen machte. Am dritten Tag gab ihm die Polizei weiterhin Tee und Herr Xiao erlebte dieselben Symptome. In solch einem Zustand unterschrieb er weitere Statements, die die Polizei von ihm verlangte.
Nachdem er alles unterschrieben hatte, was die Polizei wollte, wurde Herrn Xiao erlaubt, nach Hause zu gehen. Als er sich erholt hatte, ging er zu den Regierungsbeamten und erklärte seine zuvor abgegebenen Statements für ungültig. Auch wollte er wissen, welche Drogen ihm die Polizei verabreicht hätte; diese bestritt aber, ihm welche gegeben zu haben.
Eine Woche später hatte er einen entzündeten Hals und war heiser. Auf seinem ganzen Körper tauchten große rote Flecken auf. Das Stadtkrankenhaus konnte seinen Zustand nicht diagnostizieren. Deshalb brachte ihn seine Familie ins Krankenhaus Huaxi, welches das modernste in der Provinz Sichuan ist.
Zuerst stellte das Krankenhaus eine Vergiftung bei Herrn Xiao fest. Später änderte sich die Diagnose, als die Familie dem Krankenhaus erklärte, dass Herr Xiao ein Falun Gong-Praktizierender ist. In einer merkwürdigen Wende änderte sich die Diagnose in „Gallensteine“.
Das Krankenhaus erklärte, dass die Behandlung eine Operation erfordere und er nur schwer zu heilen sei. Auch meinten sie, dass Herr Xiao bei der Operation möglicherweise sterben könnte.
Die großen roten Flecken breiteten sich auf seinem Körper weiter aus und er starb am 22. Mai 2014.
2. Liu Xiangqun wurde nach der Injektion mit unbekannten Drogen geisteskrank
Liu Xiangqun ist in den 50ern. Sie begann 1999 Falun Gong zu praktizieren. Sie war drei Mal verhaftet worden, weil sie ihren Mitmenschen in ihrer Umgebung von Falun Gong erzählte.
Ihre letzte Verhaftung war Ende Oktober 2013. Man brachte sie zur Polizeiwache in der Stadtgemeinde Congyi. Laut ihrer Erzählung wurde sie, als sie oben im Treppenhaus stand, vom Leiter Ren Zhiyong gegen den Hinterkopf gestoßen, woraufhin sie die Treppen hinunterfiel und das Bewusstsein verlor.
Als sie aufwachte, konnte sie nicht aufstehen, weil Ren seinen Fuß fest auf ihr Gesicht drückte. Sie spürte wie Blut aus ihren Ohren rann. Später zeigte sich, dass ihre Ohrläppchen eingerissen waren. Während er weiter seinen Fuß auf ihr Gesicht gedrückt hielt, injizierte Ren unbekannte Drogen in ihren Arm.
„Warum bekomme ich eine Spritze? Ich bin nicht krank“, sagte sie.
„Sie dient zur Untersuchung deiner Gesundheit“, erwiderte Ren.
Frau Liu durfte nach der Injektion nach Hause gehen. Ein paar Monate später begann sie zu halluzinieren. Sie stand häufig mitten in der Nacht auf, sprach Unsinn und veranstaltete zu Hause ein Chaos. Als sie klar im Kopf war, berichtete sie ihrer Familie von der Injektion.
Am 12. März 2014 verließ Frau Liu zu später Stunde ihr Zuhause und wurde seither nicht mehr gesehen. Ihr Verbleib ist derzeit unbekannt.
Für die Verfolgung von Xiao Zhanghe verantwortliche Parteien:
Xie Bin, Chef des übergeordneten Verwaltungsorgans der Stadtgemeinde Tianma, Tel: +8613350840183
Zhou Chengui, KPCh Sekretär im Dorf Xianhe. Tel: +8613608016913
Xiao Chengwei, Hauptmann der Gruppe Nr. 7 im Dorf Xianhe, (Xiao Zhanghes Neffe. Er war von den Behörden einer Gehirnwäsche unterzogen worden und verfolgte dann Xiao Zhanghe) Tel: +8613666224966
Für die Verfolgung von Liu Xiangqun verantwortliche Parteien:
Ren Zhiyong, Chef der Polizeiwache der Stadtgemeinde Congyi. Tel: +86 87286151 /+8613540228666
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