(Minghui.org) Meine Tochter geht in die vierte Klasse. Vor ihrem sechsten Geburtstag war sie widerspenstig, sehr wetteifernd und sah sich selbst als Prinzessin. Damals sagten mir die Lehrer ihrer Kindergartengruppe, dass sie mit anderen Kindern oft sehr energisch um die Spielsachen kämpfen würde.

Es schien unmöglich, sie zu ändern und wir kamen deswegen öfter in Streit.

Als sich die Situation nicht verbesserte und ich mit meinem Latein am Ende war, las ich ihr das  Zhuan Falun (Li Hongzhi) vor. Danach traten schnell Symptome der Karmabeseitigung auf, unter anderem Bronchitis, Husten und Fieber. Ich wusste, dass Meister Li, der Gründer von Falun Dafa, ihren Körper reinigte, weil ich früher ähnliche Symptome gehabt hatte. Auch meine Tochter verstand durch intensives Fa-Lernen den Grund für diese Symptome. Ihre Krankheitssymptome verschwanden schnell.

Mit acht Jahren fing sie an, die Übungen zu praktizieren. Ihr Himmelsauge wurde geöffnet und sie konnte den Meister und Szenen in anderen Dimensionen sehen. Während sie meditierte, konnte sie auch die karmischen Verbindungen von Angelegenheiten sehen. Sie bemühte sich, nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht zu handeln. Ihre Xinxing erhöhte sich und ihr Verhalten änderte sich. Sie wurde eine gute Schülerin und ich musste mich nicht länger um sie sorgen.

Einmal geriet sie in Streit mit einem Jungen, mit dem sie gut befreundet war. Dabei verletzte sie mit ihrem Fingernagel das Gesicht des Jungen. Sie fühlte sich sehr schlecht, weil sie ihre Xinxing nicht bewahrt hatte und fing an zu weinen. Einige Mitschüler dachten, sie würde weinen, weil sie den Kürzeren gezogen hatte und trösteten sie: „Sag es dem Lehrer! Der Lehrer soll ihn bestrafen! Erzähl es zu Hause deiner Mutter und bitte sie, dass sie ihm eine Lektion erteilt!“

Nach der Schule kam sie nach Hause und wirkte aufgewühlt. Auch als sie mir alles erzählt hatte, war sie immer noch bekümmert.

Ich zitierte die Worte des Meisters:

„... ein Praktizierender soll eben nicht zurückschlagen, wenn er geschlagen wird, nicht zurückschimpfen, wenn er beschimpft wird, er soll hohe Maßstäbe an sich selbst anlegen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Lektion 4: Die Umwandlung des Karmas, Seite 226)

Ich sagte: „Wenn Konflikte auftauchen, musst du etwas falsch gemacht haben.“ Ich ermutigte sie, sich am nächsten Tag zu entschuldigen. Als meine Tochter am nächsten Tag nach Hause kam, strahlte sie mich an und sagte: „Mama, ich habe entdeckt, dass es eine gute Sache ist, sich bei anderen zu entschuldigen und ihnen zu vergeben! Wir sind wieder Freunde!“

Einige Tage später erhielt die Klasse als Hausaufgabe einen Aufsatz zu dem Thema „Meine neue Entdeckung“. Meine Tochter schrieb: „Ich habe entdeckt, dass Freundlichkeit und Mitgefühl eine Freundschaft stärken können.“ Ihr Aufsatz wurde gut angenommen.

Durch die Kultivierung nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht wurde meine widerspenstige und eigenwillige Tochter zu einem höflichen und fürsorglichen Mädchen, das bei ihren Mitschülern und dem Lehrer beliebt ist.