Todesmeldung: Polizei jagt und schikaniert 59-Jährigen bis in den Tod
(Minghui.org) Jahrelange Folter und Schikanen hinterließen schwerste Verletzungen an Li Guangfans Körper. Selbst als er gelähmt war und nicht mehr das Bett verlassen konnte, kamen skrupellose Polizisten zu beliebigen Zeiten in seine Wohnung und schikanierten ihn.
Am 18. September 2014 verstarb er im Alter von 59 Jahren.
Seine Frau Wu Fengyan war am 21. Mai 2010 im Alter von 51 Jahren an einer Gehirnblutung gestorben. Auch sie war wegen ihres Glaubens an Falun Gong wiederholt verfolgt worden.
Beide lebten in der Großgemeinde Chengguan im Kreis Yi, Provinz Liaoning.
Auf dem Weg nach Peking wiederholt verhaftet
Herr Li und seine Frau begannen 1997, Falun Gong zu praktizieren. Nachdem die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 begonnen hatte, war Herr Li viermal nach Peking gereist, um dort für das Recht zu appellieren, Falun Gong zu praktizieren. Jedes Mal war er jedoch zuvor rechtswidrig verhaftet worden.
Am 20. Juli 1999 kam er auf dem Weg nach Peking zum ersten Mal in die Fänge der Polizei. Damals nahmen ihn der Polizeichef Shi Kunlai und der Polizist Yang Chengwen von der Gemeindewache Chengguan fest und hielten ihn ein halben Tag in der Polizeistation fest.
Am 22. September 1999 verhaftet man ihn erneut und brachte ihn in das Kreisgefängnis Yi. Die Beamten dieses Gefängnisses erpressten 900 Yuan von ihm, bevor sie ihn nach 15 Tagen freiließen.
Am 26. Oktober 2000 begab sich Herr Li abermals auf den Weg nach Peking und wurde zum dritten Mal festgenommen. Zhang Yanfu, Leiter der Staatssicherheit, brachte ihn in das Kreisgefängnis Yi. Dort blieb er drei Monate lang eingesperrt. Man erpresste 1.300 Yuan von ihm.
Im Oktober 2001 war Herr Li ein viertes Mal auf dem Weg nach Peking. Jedoch nahm ein Polizist namens Wang Zhanlin aus dem Kreis Yin ihn in der Nähe der Stadt Huludao fest. Dieses Mal sperrte man ihn 45 Tage lang in ein Gefängnis ein. Danach brachte man ihn in das Zwangsarbeitslager Jinzhou, wo er 14 Monate blieb. Nach seiner Freilassung musste er seiner Heimat mehrere Jahre fernbleiben, um weiterer Verfolgung zu entgehen.
Jahrelang gejagt
Herr Li begab sich im Januar 2006 in die Gebirgsregion im Westen des Landkreises Yi, um die Menschen über die Hintergründe von Falun Gong zu informieren und die Neun Kommentare über die kommunistische Partei zu verteilen. Polizisten überwältigten ihn und wollten ihn festnehmen, jedoch konnte er entkommen. So war er gezwungen, mehrere Jahre lang häufig seinen Aufenthaltsort zu wechseln.
Im Januar 2009 kehrte er nach Hause zurück. Am 20. Januar 2009 ging er mit drei anderen Praktizierenden in die Großgemeinde Gaotaizi, um mit den Menschen über Falun Gong und die Verfolgung zu reden.
Beamte der Polizeiwache dieser Gemeinde nahmen sie fest und brachten sie in das Kreisgefängnis Yi. Dort blieben sie fünf Tage lang in Haft. Die Beamten erpressten 12.000 Yuan von Herrn Li, bevor sie ihn freiließen.
Unaufhörliche Schikanen
Das Geld, das von Herrn Li erpresst worden war, waren seine gesamten Ersparnisse aus den Gelegenheitsarbeiten in der Zeit, als er obdachlos gewesen war. Er befand sich unter einem extremen Druck, über die Runden zu kommen. Herr Li litt immer noch wegen des Todes seiner Frau im Jahr 2010, und die dauernden Schikanen durch die Polizei verstärkten seine seelische Belastung.
Im März 2014 erkrankte er so sehr, dass er kaum mehr laufen konnte. Anfang August verschlechterte sich sein Gesundheitszustand noch mehr und er konnte nicht mehr für sich selbst sorgen. Er war gelähmt und bettlägerig, doch die Polizei setzte die Schikanen bei ihm zuhause fort. Am 18. September 2014 verstarb Herr Li.
Personen, die für die Verfolgung von Herrn Li verantwortlich sind:
Zhang Yanfu, Leiter der Staatssicherheit des Kreises Yi: +86-416-7728528,Wang Zhanlin, Polizist der Staatssicherheit des Kreises Yi: +86-416-7728900,Liu Haichi, Polizist der Staatssicherheit des Kreises Yi: +86-13898380181,Zhou Hualai, Polizist der Staatssicherheit des Kreises Yi+86-416-6535517.
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